15.01.2013

Das große Krabbeln

Montessori betont es immer wieder in ihren Werken, wie wichtig sie die Bewegungsfreiheit findet. Denn Kinder lernen durch ihr eigenes Tun, ganz besonders die noch ganz kleinen Kinder, aber auch größere, ja sogar die Erwachsenen. Man sollte Kindern also so viel Bewegungsfreiheit erlauben, wie nur möglich. Dazu müssen wir ihnen natürlich eine sichere, kinderfreundliche Umgebung schaffen, in der sie dann den Alltag erforschen können, so Montessori.

Nun, meine Kleine krabbelt den ganzen Tag. Unglaublich, wie viel Energie solche kleinen Menschen haben können. (Nicht so wie ich.)
Sie krabbelt überall hin, wurde ein Ort einmal genau untersucht, wird ein neuer aufgesucht oder die Treppe erklommen.  So ganz unsportlich bin ich ja nicht, aber neben ihr komme ich ganz schön aus der Puste.


Sie hat sichtlich ganz großen Spaß an der Bewegung. Auch am Krabbeln selbt. Manchmal "singt" sie dabei und hat ein breites Lächeln im Gesicht, oder sie krabbelt einfach ohne bestimmtem Ziel (zumindest macht es den Eindruck) los.
Krabbeln, krabbeln, krabbeln! Dann natürlich überall rüber- und auf alles raufklettern, sich an allen Möbeln hochziehen, alles Bewegliches bewegen, ziehen, schieben, heben, schmeißen...
...oder auseinandernehmen um es genau zu untersuchen.

Unsere Sicherheitsvorkehrungen:
  • abgedeckte Steckdosen
  • Absperrgitter an der Treppe montiert (nur mit uns darf sie die Treppe hochklettern)
  • gesicherter Kabelsalat
  • entfernte Zimmerpflanzen
  • kindersicher versperrbare Schubladen und Schränke (wie z.B. Biomüll)
  • immer zugesperrte Türen (wie z.B. die vom Abstellraum)
Natürlich erkundet sie alles unter unserer Aufsicht, trotz Sicherheitsvorkehrungen. Dass sie hinfällt oder sich etwas wehtut ist weniger meiner Sorge, denn ja, wenn sie sich nicht geschickt festhält, kann sie aus dem Gleichgewicht geraten und hinfallen. Diese Erfahrung nehme ich ihr nicht weg, wie soll sie sonst lernen, sich geschickter anzuhalten oder den Gleichgewichtssinn zu schärfen?
Trotzdem könnte die Wohnung noch kleine Teile beherbergen bei denen Erstickungsgefahr besteht. Noch nimmt sie ja alles in dem Mund was für sie interessant aussieht.

Meine kleine Abenteurerin...

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