tag:blogger.com,1999:blog-25992652643951271562024-03-07T03:16:05.885-08:00Eltern vom MarsMontessori Blog, Podcast und ShopAnnahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.comBlogger461125tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-84488570701329382312022-10-23T02:07:00.002-07:002023-07-30T10:51:52.454-07:00Das Zimmer einer 10-jährigen - und die Sache mit dem Aufräumen<div><p></p><p><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwysgUGHKMBA7wH5rx67VgCC9hYw4WC-tnNtkxzS-6jdeLcvxcm141D9yrsierf-ach1jF-RQOlhvnfNULhRKDWw68ws90sEE9OHJ3sS5rd3A5VlRSgC9wmxl5TWuYTncFbicpkL_Tu1Ha3k0avVqL0Nc1yfLJ1QZ5Vfy7Je7JIs7d0LrwMyspbX61/s16000/IMG_3088.jpg" /></p><p><br /></p><p style="text-align: justify;">Als meine Tochter noch im Kindergartenalter war und wir ihr Zimmer nach Montessori einrichteten, dabei ihre Spielsachen stark reduzierten und diese wenigen Sachen geordnet auf ihr Regal stellten, warern wir erstaunt, wie diese vorbereitete Umgebung auf sie wirkte: sie räumte ihre Spielsachen selbstständig wieder auf ihren Platz zurück. Und wenn sie mal doch mehrere Sachen bespielte und dabei ein kleines Chaos entstand, räumten wir mit ihr gemeinsam das Zimmer auf und das klappte einfach super!<br /></p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Nun, jetzt ist sie bereits 10 Jahre alt und geändert hat sich... nicht viel. Lediglich sind die Sachen in ihrem Zimmer mehr geworden, das Chaos öfters größer und die Hilfe, die sie braucht, um wieder aufzuräumen, eine, etwas anderer Art. Denn eines muss man von Schulkindern wissen: Sie haben ein großes Bedürfnis nach Ordnung! Einerseits nach der Ordnung der Welt. Sie wollen verstehen, wie alles zusammenhängt, wie Berufe, Naturgewalten, physikalische Phänomene funktionieren. Aber auch, wenn sie scheinbar unbeeindruckt von dem Chaos sind, was in ihrem Zimmer herrscht, haben sie dennoch auch ein großes Bedürfnis nach der unmittelbaren Ordnung - nur "keine" Zeit, sich um diese zu kümmern.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi40FfNKLkK0U92Tfg7iiJjEtEpVgSHmkdeNulX5P_2-LgEHNvypyXfDPaadGRTLCWwex4JTAzM2YCEdIgWONJ_WjzBV8faH75n5bdHl6RszSaxWiHfDmy8qM8Qn25U51_7r3TtCAQ2WtNnWB85znsez-pmw0OkYkuhQiDbVSS67JkXuNdh-jJcL1SQ/s16000/IMG_3067.jpg" /></div><p> </p><p style="text-align: justify;">Bei diesem enormen Forschungsdrang wird so eine Aufgabe, wie das Zimmer aufzuräumen, eben langweilig und verliert an Reiz. Und wenn das Chaos mal etwas größer geworden ist, ist unsere Tochter beim Ordnung schaffen heute mehr denn je überfordert. Das beobachte ich übrigens auch bei den Schulkindern in unserer Schule: Wenn nach einem Projekt ein zu großes Chaos entsteht, verlieren sie schlagartig ihre Motivation, wenn es darum geht, wieder aufzuräumen. </p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Klar helfen wir dann den Kindern in der Schule und auch als Eltern unserer Tochter zu Hause, das Zimmer wieder aufzuräumen. Aber nicht mehr ganz so, wie damals, als sie noch ein Kindergartenkind war, indem wir abwechselnd die Bausteine in die Kiste legten, sondern vor allem durch verbales, beständiges gleichzeitig positives MANAGEMENT! <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3588" data-original-width="5382" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEKNeB9JtdIxm0QWlG23YXpMGKA4PaU6eRFtDjhHU6ujyX-JaTw_yzvmetVh62plN9w8CWMRNYz1OQ24Qjg7givUNYjGY6VkBIhvO3ZCXO-lEiVzJ9EKwkE2MF0ALUEEHYXEwCjKstmuVvMsPTP7BZe_dDWKRd37_F1ZKU51pcvqG_PjAmYEUX_nZ8/s16000/IMG_3073-2.jpg" /></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyQSrbjvfPyqGVHAOzpq7lE4ipIQdR5aWVL3-M5uENiKITaoHtrHImq-HVtSH8yfJ7BYiIVLeuSGMEnBGP18LLQXxg7Hfkc5HbQ6IZi9CYEctlSQXsau_wyiOpS5FOYFCahQgph0xjWNg2pJ6N_Ed6QuSKvCzNOSZRKa6VjdhdyFede3mK4ek7s8Rf/s16000/IMG_3074.jpg" /></div> <p></p><p></p><p style="text-align: justify;">Kränkende Bemerkungen, wie groß das Chaos wieder ist, "sie sollte das endlich schaffen aufzuräumen", sie sei eine Chaotin oder "hey, das ist noch immer unsere Wohnung", sind nicht hilfreich. Im Gegenteil! Sie macht schließlich nicht deswegen so ein Chaos, um uns zu ärgern, sondern weil sie überfordert ist, Ordnung zu schaffen oder beizubehalten. Was sie also braucht, ist, dass wir sie immer wieder managen und sie dabei daran erinnern, was sie benötigt, wie sie ihre Zeit einteilt, wie sie ihre Arbeit oder ihr Vorhaben besser strukturieren kann: <i>"Weißt Du, was Du alles für Dein nächstes Projekt brauchst? Hast Du genug Papier und Klebstoff?" - "Wo könntest Du gut arbeiten? Wo ist genug Platz dafür?" - "Denk daran, zuerst alle Utensilien auf den Tisch zu legen, bevor Du beginnst!" - "Wie viel Zeit planst Du heute für Dein Projekt/für Deine Aufgaben?" - "Denk daran, was Du alles für den Ausflug brauchst! Was könntest Du Dir einpacken?" - "Morgen hast Du Turnunterricht. Bitte denk daran, Deine Sachen einzupacken. Was brauchst Du? Wann räumst Du diese in den Rucksack?"</i><br /></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Dieses Managen macht gut 60% meiner Aufgabe als Klassenleiterin in der Schule aus. Bevor sie mit einer Arbeit beginnen, erinnere ich die Kinder in der Schule an jeden wichtigen Punkt: Stifte vorher spitzen, nötige Unterlagen holen, passendes Papier aussuchen, Schürze anziehen, im Heft Überschrift und Datum schreiben und dann noch einmal beim Wegräumen die Pinsel auswaschen, Kittel wieder wegräumen, Unterlagen zurücklegen usw. </p><p style="text-align: justify;"> </p><p style="text-align: justify;">Zu Hause als Mama macht dieses Management unseres Schulkindes sogar mehr als 60% aus. Denn egal ob vor dem Training, vor einem neuen Schultag oder vor einem Freibadbesuch mit der Freundin, wir gehen in Gedanken mit unserer Tochter Schritt für Schritt durch, was sie alles dazu brauchen wird, wie viel Zeit sie dafür einplant und woran sie jetzt schon denken könnte. Und manchmal hat sie sich bereits selbstständig eine Checkliste erstellt und ist dann so stolz, wenn sie dann alles für sich organisieren konnte! <br /></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3588" data-original-width="5382" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG4T7PF42wEK2FT9QPFHTdaPzCgPXmlnHvGKJ6bOdTRhRL1ErmasWGs9AUj1e0DrXjokG_f0ZZgQZtXeyde7h1NV3gfRUncyDyvuJNNmuPpXBUtOn1lid1iVpCdd3mjwpEmz0_10iXcc8TsFrhdWMHMgwpLFbNBsEh-OGwfmSpahasBahQG31rgSi6/s16000/IMG_3080.jpg" /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtIDilCNCJ7WgHsy0YpD3gYJq2ZagaESIz6MGrok37rkZaQORy7Dbe0nukFq94XZKdrMSCgi5vD499MyfPpaIz0hg-jgiIc_ZmTge07yCzhykHO9GyqzraAUIVEqjaWQal5oTLHdPcaqq16oreB1oe0fAqKuvk77PMjJKxG29AqDqLWusRtKr9kZpz/s16000/IMG_3084.jpg" /></div><br /><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;">Was ihr Zimmer betrifft (damit auch das Managen klappt), hat auch jetzt alles einen festen Platz: Filzstifte, Klebstoff, Nähmaterial, Perlen, Mikroskop und Lego, Spielfiguren und Puppenhauszubehör... sogar ihre fertigen Projekte bekommen einen eigenen Platz im Raum: entweder an der Wand oder in einer Sammelmappe, wenn es Zeichnungen oder Collagen sind, oder auf einem Regal. In ihrer "Schatztruhe", eine wunderschön geschnitzte Holzkiste, sammelt sie all die kleinen Dinge, die sie mal gefunden hat, kleine Mitbringsel oder Erinnerungsstücke: Ihre Schätze eben.<br /></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5UWzaGvnlCVTVIi_c2sdKwuuhYn16V4Sywvm1wYg7Ve2H-pJ-Nbu7sf5L7lkLRUbrf1hbR5WSwvkeOSyiMWuonxerPRiFt3j1kUQ07cT95XD8JaeTTGxlD-fqlPFs1mE5ylsYZ52iQUUWySxGQEFgF18y-V8UuuhG5TtStIhy837ms5ByKnhpFacK/s16000/IMG_3137.jpg" /></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLyOrtM3NAu7n7ipH9kaK6r6I0bVhfp7eH-Ve78oZ0KmKzeoPXgix1fy363BDNuRLKm5NcwPeKWFRH_ZCNSQvHHWu10SzBTCPgIYggrTIA7M_bb3sV96LpTH-1m5hWpP2ZV1GmW-fgIUvaBckVgmth9ORtm8VlwJ7hiXX197-8J-m69xCMAZ_Ovq_1/s16000/IMG_3126.jpg" /></div><br /></div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;">Lego-Bausteine, Einhörner, Pegasus und Alihörner sowie diverse kleine Spielfiguren haben alle eine eigene Sammel-Box und die Gesellschaftsspiele eine eigene große Schublade. Und weil unsere Tochter liebend gerne liest, hat sie auch 2 Bücherregale, die wir jedoch regelmäßig gemeinsam aussortieren (sonst würden diese irgendwann aufgrund der stetig anwachsenden Buchanzahl platzen). Doch vor einem Jahr beschlossen wir, lieber regelmäßg die Bibliothek zu besuchen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><p></p><p style="text-align: justify;">Was wir neben Management unserer Tochter noch machen: ihr Zimmer zweimal
im Jahr komplett ausmisten. Mit ihr gemeinsam, versteht sich. Dabei
sortieren wir alles aus, was sie nicht mehr braucht und schauen
gemeinsam, ob wir Dinge anders strukturieren sollten, weil sie nicht
mehr praktisch sind. Auch ihr Kleiderschrank wird dann 2x im Jahr mit
ihr gemeinsam aussortiert und Kleidung, aus der sie rausgewachsen ist, weitergeschenkt. </p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Auf jeden Fall hilft dieses Managment Julia sehr bei ihren Arbeiten, bei ihren Vorhaben und ihren Plänen, Struktur reinzubringen und Überblick zu bekommen, die Verantwortung zu übernehmen - und immer mehr, auch in ihrem Zimmer eigenständig Ordnung zu machen. </p><p style="text-align: justify;"> </p><p style="text-align: justify;">Ach ja, <b>am 5. November 2022</b> halte ich einen <b>Online-Workshop</b>, initiiert vom AMI Montessori Ausbildungszentrum in der Schweiz, <b>über Schulkinder und wie sie zu Hause von uns Eltern besser verstanden und begleitet werden können</b>. Wie gesagt, der Workshop ist online (diesmal schaffe ich es leider nicht, in die Schweiz zu reisen), so könnt Ihr von überall teilnehmen. Für mehr Infos und um Euch anzumelden,<a href="https://www.montessori-ch.ch/workshops/hilfe-ich-erkenne-mein-schulkind-nicht-wieder/" rel="nofollow" target="_blank"> einfach hier klicken</a>! Ich freue mich auf Euch!<br /></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3588" data-original-width="5382" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHLl6QTYloFRJoculM4XaMqPAYkl4jm-8fN27O-dzioLfRqkkVrVMADL2SWsuM8Wf876FW9-Og-hdFJKXWKnFeIjwmyAUOM2Fs0k7UZB58E72mTapycYKX0KtSjenCyuztNr9WrUW0tKEIuOq1UKSJ9wdXHoNPy3l73-xVK_-cwH1lpOVGyHlXCRxV/s16000/IMG_3063.jpg" /></div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: right;"><span style="font-family: inherit;"><i>Text- und Bildrechte: <span style="font-size: 11pt; line-height: 107%;">©</span>Anna Christina Jost</i></span><!--[if gte mso 9]><xml>
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<![endif]--><br /></div>Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-3978435088709067252022-08-26T22:40:00.002-07:002023-07-30T10:52:55.422-07:00Mit Kindern ein Reisetagebuch gestalten<p><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrRmfNc4b4NXzgHt-XSeiT8UQZbPOxd88-GqekpzjNelqWgKIC0LuM8iM_nEMt5Zmx2qQXHojhM3JDcmjtuN85JlnUJgs9AALSCp7jF0yujri0aIMhoxcgzg3-4eHiEz8gpzU97GVgawi3VrYMvg6jZokC_2mEkmUcgu60v2wyPhE1j6i2-PCbDu81/s16000/IMG_4836.jpg" /></p><p><br /></p><p>Montessori zu Hause kann oft so simpel sein! Manchmal bedeutet es einfach nur, gegenwärtige Momente und spannende Geschehnisse im Familienalltag bewusster zu erleben, gemeinsam zu genießen und nachhaltiger festzuhalten. So zum Beispiel einen Ausflug oder einen Urlaub.<br /></p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Wohin und wie in den Urlaub, planen meistens wir Eltern, kleinere Ausflüge planen wir jedoch oft zusammen mit unseren Kindern. Aber so oder so, nach einem fertigen Urlaubsplan oder einer gemeinsam ausgedachten Idee für einen Ausflug, schnappen wir uns einen Atlas oder gehen zu unserer riesigen Österreichkarte, die an der Wand hängt und studieren gründlich unseren Reiseweg und unser Reiseziel.</p><p><br /></p><p><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9yOOUdrQ3W39G8nu8t6peNXojfzUODtpxs89Y8BUk7BZeVtdYZOv4R-sbnqay-sHFDBcpMJbM6XAF3DVSUlMyTpwcaPTxC7QQKRjbwefz6d5cozo7oDQA9Ga87M9f1r6PWOW_m97fn67aSKacW8xtgwxS4xF-gxQjj2NoPWY-5bD-xlTaDziL0aMA/s16000/IMG_4820.jpg" /></p><p><br /></p><p></p><p></p><p style="text-align: justify;">Wo genau liegt dieser Ort, wo wir hinreisen? Ist das noch Österreich? Noch in Wien? Durch welche (Bundes)Länder fahren wir? Ist es südlich oder westlich? Wie reisen wir dorthin? Mit welchem Flug oder Zug oder auf welcher Autobahn? - und dabei fahren wir mit dem Zeigerfinger entlang der Reisestrecke und kleben sogar eine bunte Markierung auf das Ausflugsziel. Wie beeindruckt die Kinder immer wieder sind, wenn sie durch all diese bunten Markierungen sehen, wo sie bereits überall schon waren!<br /></p><p></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKcuhkNjNvGQDFbZ0ftU_UwmRM1af4Csqliire6qgediZTP_WF-p_wGrKlJ-_1KoUjB7RN0bzf7kwM7Dq2-PrcjrG1Pwp4xplm7vKOkP6iPZiGkH2DbViCmIRbLYDBqmckLXmtEYoY7Gsmup0dRxC6h2vnCihq02xVwuqjJToNpHGRaTnDb6Aled_p/s16000/IMG_4642.CR2" /></div><br /><p></p><p style="text-align: justify;">Ich liebe Landkarten! Und ich finde, Kindern zu zeigen, wie sie Landkarten lesen und nutzen können, ist wichtig. Sogar wenn wir schon am Ausflugs- oder Reiseort sind, benutzen wir Landkarten, um uns zu orientieren. Apps sind zwar schneller und kompakter, verschaffen Kindern jedoch kaum einen Überblick. Eine Karte richtig ablesen und benutzen zu können bedeutet, sich eine Orientierung zu verschaffen, Himmelsrichtungen zu kennen, Maßstäbe zu verstehen und Entfernungen einschätzen zu können. Fähigkeiten, die in der Schule oft lustlos geübt, bei solchen Ausflügen jedoch spielend und sinnhaft entdeckt werden können. </p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFnST9QNh2pi-EHdgeuapcKR0ZAZN2nj_66vtVSz2h8r4XI0qevpaurmt3oAIPqbGXBWNxmX33EB56f8DaCHH4kBZFs0c-VfQX-2e65t01-J8vNxPx2DiMUOELfwDQIot_aXVNf9Q3jWNDXnPm-RW-bw-4OgAoyEqg5XnExgc17XlDt0T2NT6Rm1IU/s16000/IMG_4848.jpg" /></div><img border="0" data-original-height="3588" data-original-width="5382" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyDXa5gul7RKnC8nCSsuWmQrrmUXpruQFDN7VovYXhsMRSMWKm9zb7kOPz63aiNYHolLqKPg19EF2f4yfOiKtmtPb_SHHXEYXckeOPIdl8goAlP9uy1TII0YsRUeeDmOtbqWOw3JDfdL_U_YU9xmsT6hxa-74zqEAk0d5UQ83v7d-xCCPpXKqLYZ0u/s16000/IMG_4851.jpg" /><p><br /></p><p style="text-align: justify;">Auf unsere Ausflüge nehmen wir auch gerne Pflanzen- und Tierführer mit, denn es gibt so vieles zu entdecken! Manchmal ein Meer aus gelben Blumen oder wunderschöne bunte Schmetterlinge. Glänzende Käfer und interessante Samen, die von einem Baum runtergefallen sind. Und die Kinder fragen so oft, was das alles ist, doch statt ihnen eine Antwort zu geben, gebe ich ihnen lieber die Möglichkeit, selbst Antworten zu finden. DAS bedeutet für mich nachhaltiges Lernen.<br /></p><p> </p><p></p><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwrk904Bacdcmng_9LJaEvMT9jaz6zi3u7H5ktViO3gkPs55zYg04Du-B_40Xo2wJBJGtjDAjPCX-Qiq5yXdtcZ9yTKicT4sZUfjtEx0E70BUvO8_SYy8LM-gjQP-197kYqmidSroXVzrs_YMptl8ycv_KVtvrd9DQzmwmM-TD-YuakmhhqX-lcPUG/s16000/IMG_4465-2.jpg" /></div><p><br /></p><p></p><p style="text-align: justify;">Und nach dem Urlaub oder Ausflug, um all unsere Erlebnisse, Entdeckungen und Orte "festzuhalten", gestalten wir gemeinsam ein Reisetagebuch mit vielen Fotos, Notizen und Skizzen. Dort schreiben wir auch die Namen der Orte, der Pflanzen und Tiere hin oder die Höhe, auf der die Orte liegen und zeichnen auch hier und da Bilder hin, von dem, woran wir uns am liebsten erinnern. </p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Als Julia erst 5 Jahre alt war und gefragt wurde, wo sie Urlaub gemacht hat, konnte sie nicht antworten. Das fand ich immer so schade. Umso schöner ist es jetzt, dass die Kinder durch das gemeinsame Planen und durch diese Reisetagebücher diese Ausflüge auch wirklich bewusst miterleben. </p><p style="text-align: left;"><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsOUWuKSPSi9bjYny6-DN5dsf0NwTZsz0wObo_xbesJt9_JUl7CWE580zohdWdyM9I0ZnpcxICyWvSUULjSSlYtVJSk8qRhyB0FexGT-fIFEUmsYx2sJDj3y7mVUcV9I8lTPubXg8fYk6kOCBA9Dq4U_gGbgQxitiR06o-Lq3Wk2birGuj4YroDucL/s16000/IMG_4405.jpg" /></div><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3549" data-original-width="5324" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6zMb3lI0DIgOWLk8eLuDiVS0aNYwdL1N_QX0aZ7kX7YM8WEJzo4klHMcVYl7a0elWp3Q7i03rgVRSdKcQRYjDzFaTB8EPSMILV7k6AT6KVje6yAk5v6pV7HZiwBUqPqcMCmA238pz8VpQ960kS9DWIPOUGlibqsXIX9iVBSE4M9sE6Eo3tUuc4GGO/s16000/IMG_4484-2.jpg" /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlOcJU2vPtGtksC2DocgSrnKSl0bYm0ZE09WMZMvOFuybCdfrwDWngqGQdzHIMVnlJyhw6c0-kkJTWFCcpCyZ3vQS8-XrmNvCoJCl0K0W16vX8SAw3fT6iBDPMlrxwCaQaju-fSt4xRSb-89zBSkkm9XvpFwvyLZNJ2p_DR1GuUC7cRKX1bsrTyFwX/s16000/IMG_4481.jpg" /></div><br /><p></p><p style="text-align: justify;">Von solchen Reisetagebüchern haben wir bereits ein paar und unsere Kinder lieben es, diese zu gestalten und dann immer wieder gemeinsam durchzublättern! Sie zeigen die Bücher auch stolz im Kinderhaus und in der Schule und auch die Großeltern oder Besucher werden gerne zum Betrachten eingeladen. Und dabei erzählen die Kinder so viel!<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO9gj30RL0oY_ymW8uEe6_9wgNIfgE0Z4HMgiFoDCuswwvqD59V_z4jl96hgzjK0v2XbxwoCqSyNkRm13EKvzPgB2ucclqS0AR5Gf7SRoECrU4M0pvFgYT4pQ9GR8TXgGLSRbfZdbwU4M2sxBrFfa4N3roFV6mPhL6InrGw6-ezzF8O-jC9Hmm5RAO/s16000/IMG_4450.jpg" /></div><p class="MsoNormal" style="text-align: left;"><i> </i></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Ja, Montessori zu leben muss nicht immer bedeuten, neue Spielideen auszudenken oder gar Spielsachen anzuschaffen. Es reicht oft einfach nur, die Gelegenheiten zu nutzen, um es Kindern zu ermöglichen, die Schönheiten dieser Welt für sich zu entdecken. <br /></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><br /></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Falls Ihr Lust habt, es auzuprobieren: Solche einfache Fotoalben oder Scrapbooks zum Selbergestalten mit weißen Seiten findet ihr zum Beispiel <a href="https://amzn.to/3JRnDX9" rel="nofollow" target="_blank">hier</a>* oder <a href="https://amzn.to/3QxAEaE" rel="nofollow" target="_blank">hier</a>*, die Auswahl ist jedoch wirklich riesig. XXL Reliefkarten findet ihr auch über <a href="https://amzn.to/3QmvwWP" rel="nofollow" target="_blank">Österreich</a>*, die <a href="https://amzn.to/3do5aFp" rel="nofollow" target="_blank">Schweiz</a>*, <a href="https://amzn.to/3PjPekS" rel="nofollow" target="_blank">Deutschland</a>* und <a href="https://amzn.to/3dkOoa9" rel="nofollow" target="_blank">Europa</a>*.<i> </i>Einen Atlas, den ich sehr empfehlen kann, ist <a href="https://amzn.to/3AfBW4u" rel="nofollow" target="_blank">der Diercke Drei Universalatlas</a>*.<i> </i>Und unsere liebsten Tier- und Pflanzenbestimmungsbücher sind: der <a href="https://amzn.to/3JMNlvX" rel="nofollow" target="_blank">Kosmos-Pflanzenführer</a>*, <a href="https://amzn.to/3dlixWV" rel="nofollow" target="_blank">Pflanzen und Tiere um uns - mein erstes Bestimmungsbuch Band 1</a>* und auch <a href="https://amzn.to/3zRz9x8" rel="nofollow" target="_blank">Band 2</a>* (mit atemberaubend realistischen Aquarellzeichnungen!), sowie der <a href="https://amzn.to/3vZcw8P" rel="nofollow" target="_blank">Kosmos-Baumführer</a>*.<i> (Die Sternchen kennzeichnen Affiliate-Links)<br /></i></p><p class="MsoNormal" style="text-align: right;"><i>Text- und Bildrechte: <span face=""Calibri Light",sans-serif" style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">©</span>Anna Christina Jost</i><span face=""Calibri Light",sans-serif" style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;"><i><span style="font-family: inherit;"></span></i><br /></span></p>Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-28219917677422285612022-08-20T01:08:00.002-07:002023-07-30T10:53:23.897-07:00In jedem Kind steckt ein mathematischer Geist!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3588" data-original-width="5382" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYDKMQQbdtAww1cAVx4W5US_Cez5IBm2V0Wallj1rv5vF60N63BbhZruD56xrvzUcWcV-4N52npLIX2zLF6vWDjXf7EP2e-DVFO_mXKdLRpsABwPOXE3a5xJznN0b1hQJoZhWGZPOB1oAJ4AcTRYUZy2sVcjIHRKE6ZEp4-AcgCRSerpF-qS67N9Ar/s16000/IMG_4797.jpg" /></div> <h3 style="text-align: left;">Vom Mathe-Loser zum Mathe-Studium: meine Geschichte<br /></h3><p></p><p></p><p style="text-align: justify;">Mathematik stand bei mir in der Grundschule ziemlich weit unten auf der Beliebtheitsskala. Lesen und Schreiben mochte ich sehr, aber was Mathe betraf, verstand ich oft nur Bahnhof. Die Mal-Reihen auswendig lernen, die Uhrzeit auf der analogen Uhr abzulesen und mit 2-stelligen Zahlen als Divisor dividieren - wie machten das die anderen so schnell? Ich schaffte es einfach nicht, mitzuhalten und fühlte mich dumm. </p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Dann kam ich ins Gymnasium und was Mathe betraf, wurde es nicht leichter für mich. Ich schaffte es nicht, bei den langen Rechnungen auf der Tafel mitzuhalten und als die Professorin dann diese Rechnungen auch gleich nach 10 Minuten wieder weglöschte, gab ich gänzlich auf. Es ging so lange weiter, bis ich dann in der 3. Klasse Gymnasium in Mathe sitzen blieb! Den darauf folgenden Sommer verbrachte ich damit, mich auf die Wiederholungsprüfung vorzubereiten, während sich meine Mitschüler*innen im Freibad vergnügten.</p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Doch als ich später beschloss, Pädagogik zu studieren, hat das Schicksal es mit mir gut gemeint und mir eine Chance gegeben. Nach ein paar Mal Hin- und Herwechseln zwischen den Fakultäten blieb mir nämlich ironischerweise nur ein Hauptfach übrig: Mathe. Puh! Echt jetzt? Mathe? Aber irgendetwas in mir sagte, ich sollte es versuchen - und ich begann mein Studium in der Mathe-Fakultät. </p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Semester verstrichen, Jahre vergingen und ich lernte Algebra und Angewandte Mathematik, Elementargeometrie und Integralrechnungen, Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnungen - und ich liebte es! Es war zwar oft kein Spaziergang, denn ich musste viel nachholen, aber ich hatte (wieder) Freude an Mathe. So sehr, dass ich Jahre später an der Technischen Universität in Wien
inskripierte an den Fakultäten Mathematik und Physik. War das Ironie? Oder steckte hinter dieser Wende etwas anderes?<b><br /></b></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1687" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgisJDXUp9DCr88Lpr6c_nEx6yNgWyiKw2s7p0YSMnvsiTZRcJKCds5O9rz0L7uemQzamFuOVWXNXj-VoOOSHbe9jCCnSgnUbC8RVXlkqXuvdzyI2Og6g_aDS2DFh2H2rdIFmanRyJ-CMcPZjnjCRQR18yJE0bE_Oehs-miQPPW3Oqblejp6INPsFKc/s16000/Bild2.png" /></div><p><br /></p><h3 style="text-align: left;">Déjà-vu<br /></h3><h3 style="text-align: left;"></h3><p style="text-align: justify;">Ich unterrichtete bereits seit Jahren in Regelschulen als Mathematik-Lehrerin, machte eine weitere Ausbildung zur Montessori-Pädagogin, als meine Erstgeborene dann auch das Schulalter erreichte. Sie kam in die 2. und dann 3. Klasse und immer mehr haderte sie mit den Mal-Reihen, mit dem Uhr-Ablesen, mit Divisionen, bis ihre Blockade zu einer völligen Abneigung gegenüber Mathe führte. Es war für mich wie ein Déjà-vu.<br /></p><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Dyskalkulie / Rechenstörung F 81.2? Damals hatte ich noch keine eigene Montessori-Schule und unterrichtete sie auch nicht selbst, aber ich machte mir viele Gedanken als Mutter: Kann ich was tun? Und wenn ja, was? Ich las jede Menge Bücher, hörte mir Vorträge an und durchblätterte immer wieder meine eigenen Skripten. Und je mehr ich mich in das Thema hineinkniete, umso überzeugter war ich davon, die Ursache dieser Herausforderung nicht beim Kind, sondern zunächst in seiner Umgebung zu suchen. Denn nach der Montessori-Ausbildung wusste ich eins mit Gewissheit:<br /></p><p style="text-align: left;"><br /></p><p></p><h3 style="text-align: left;"></h3><p></p><p></p><h3 style="text-align: justify;">In JEDEM (Kind) steckt ein mathematischer Geist!<br /></h3><p style="text-align: justify;">Habt ihr schon junge Kinder beim Spielen oder einfach bei Tätigkeiten im Alltag genau beobachtet? Sie zählen! Seien es die Waggons der U-Bahn, die Treppen bis zur Wohnungstür und die Küsse, die sie einem auf die Wange geben, sie zählen die Dinge, die sie umgeben, ab. Sie fragen uns auch häufig, wann gestern und wann vorgestern war, wann es
morgen und wann übermorgen sein wird oder wo Links und wo Rechts ist. Sie schreiben auch gerne viele Zahlen hintereinander und finden es spannend, wenn wir ihnen diese große Zahl dann laut vorlesen. Sie zählen ab und schreiben Zahlen, addieren und subtrahieren und je länger eine Zahl, umso größer ihre Freude. </p><p style="text-align: justify;">Vielleicht verstehen sie noch nicht wirklich diese großen Mengen. Aber was sie lieben, ist: im Kopf Ordnung zu schaffen. Muster zu entdecken und diese fortzusetzen. Zusammenhänge finden und dieses Wissen woanders anzuwenden. </p><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;">Wir alle machen das, nicht nur Kinder. Es liegt ganz einfach in der Natur des Menschen, in den Dingen nach Mustern und
Strukturen, nach Ordnung und Logik zu suchen. Sei es die Sprache, die wir lernen, ein Ort, den wir erkunden, ein Rätsel oder eine Rechnung, die wir lösen wollen oder ein spannendes Thema, worüber wir gerade etwas erfahren. Unser Gehirn kann gar nicht anders, es <i>muss</i> zählen, es <i>muss</i> klassifizieren und es <i>muss</i> nach Zusammenhängen suchen und es liebt Herausforderungen. So orientiert es sich. So lernt es. Und nicht lernen kann es gar nicht. </p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3517" data-original-width="5275" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghAFDjWRiMTz-xaoz5RlyMezsPW3CPt9KWvCv1GhRtnzyjGuMg1FDASc65UqOYY9VKDccudoSTryFT-jZqyDm5UkcbDdRKm7MPuMKOXhX8tCafQ_jxsaSlIY3wQS5kGrm_HsgG2uwu6MUU9c2RRAE0byR85KBevswtjg8US1cAp__Uorya1gmHChXn/s16000/IMG_2329.jpg" /></div><br /><p></p><p></p><p style="text-align: justify;">Maria Montessori nannte dies den "mathematischen
Geist". Sie war aber nicht die erste und die einzige, die dem Gehirn diese mathematische Fähigkeit von Geburt an zuschrieb. Neben dem französichen Mathematiker, Physiker und Philosoph <i>Blaise Pascal</i>, dem Kognitionspsychologen <i>Brian Butterworth</i> vom University College of London oder dem französischen Neurowissenschaftler <i>Stanislas Dehaene </i>hat es bereits viele andere Mathematiker, Wissenschaftler und Psychologen brennend interessiert, wie das mit unserem Gehirn und der Mathematik funktioniert. Durch jahrelange Forschungen haben Wissenschaftler sogar bewiesen, dass bereits Babys(!) in der
Lage sind, Mengen bis 3 zu erfassen und sogar im Zahlenraum 3 addieren zu können, indem sie zB. Abbildungen mit 2 Objekten 2 Tönen zuordnen oder indem sie versteckte Gegenstände automatisch und unbewusst "mitzählen". <br /></p><p></p><p><br /></p><p style="text-align: justify;">Unsere mathematische Fähigkeit ist also angeboren - und keine Geniefrage! Doch was dieser mathematischer Geist braucht, und was auch Montessori erkannte, ist: die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Es ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Kindern unter 5 Jahren die kognitive Fähigkeit fehlt, frühe mathematische Konzepte zu verstehen. Sogar die Bildungsstandards haben diese Denkweise festgelegt. Tatsächlich sollte der mathematischer Verstand, - eine zentrale Grundlage der menschlichen Intelligenz, - so früh wie möglich angeregt und entwickelt werden.<b> </b><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><br /><p></p><p></p><h3 style="text-align: left;"></h3><h3 style="text-align: left;">Was wir als Eltern tun können, abseits von Schulaufgaben<br /></h3><p style="text-align: justify;">Als Mutter erlebe ich diesen mathematischen Geist bei meinen Kindern viel öfters und offensichtlicher, als in der Schule als Pädagogin bei anderen Kindern. Der Grund: der Alltag ist voll mit Mathematik. Ich wusste, damit ich als Pädagogin meiner Tochter helfen kann, mathematische Konzepte zu verstehen, musste ich ihr zunächst als ihre Mutter helfen, wieder Sinn hinter Mathe zu finden. Und das geht nicht durch Mathenachhilfe oder bestimmte Übungsbücher, nein, das geht nur durch das Erleben von Mathe im Alltag. </p><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijUKPeEKSjjFj6Z1BwdFXabehGI2zzWqM8XtDFj5f7HLa2EikAfCWllUEhF5XYXLetQIZJxhu0hUoZb07C1ZnomBmFaIqCPm13EdEnqTQKnCrzpeHyzzFQ_V0WgSzSpGnOVT4d2NoNsydcWQ7LB30zrqsW8XUww_pvGuiMkkdI-RWaS9_Nx-l7PxLK/s16000/IMG_4737.jpg" /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4pbbCcKwzBLnKy9Yte8MVLw07Cl2ea36GqahjTao7WDlA0bcOqKx9Mo0IfjXiJj3mPUrcIa7g-4QQE81wN9ssXSf6wRKVnwzPz1O4AV7Dfw6S-zBYn78AO_6GifX9w0eBvYRLH8-Fp9qlJFMD0qsOkblHVLzY_r-RtENaukuvePomfKgQyGxbgIPN/s16000/IMG_4741.jpg" /></div><br /><p></p><p style="text-align: justify;">Wir beobachteten die Blüten an den Blumen, machten spannende Experimente, zählten die Stufen in 2-er Schritten (und dann in 3-er Schritten) und falteten immer neue Dekorationen aus Servietten für den Mittagstisch. Wir maßen mit dem Regenmesser die Menge des Regens, die fiel, und die Größen von Stoffen, aus denen wir für ihr Puppenhaus etwas nähten. Wir nutzen jede Gelegenheit, um ihr zu zeigen, dass Mathematik überall steckt, und machten sie darauf auch bewusst aufmerksam. "<i>Die Hälfte der Hälfte ist nun ein Viertel geworden, schau mal!" - "So viele Stufen! Zählen wir sie? 3-6-9-12-15-18-21 und jetzt die Stufen wieder runter! 21-18-15..." - "Wie interessant, dass die Blüten eine genaue Anordnung haben, sieh mal! Es gab einmal einen Mathematiker namens Fibonacci..."</i> - oder<i> "100g Mehl, dazu kommen 75g Grieß, wie viel müsste nun die Waage zeigen?"</i></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Den mathematichen Geist anzusprechen geht nämlich nicht nur durch Rechnungen auf Papier. Alles, was mit Ordnung, Struktur, Klassifikation und Quantifikation zu tun hat, spricht den mathematischen Geist an. Das Ablesen und Benutzen einer Landkarte (räumliche Orientierung), das Durchführen von spannenden Experimenten, das Bauen eines Modells, Falten von Servietten und das Abwiegen der Zutaten beim Backen - all diese Dinge sind Nahrung für diesen mathematischen Geist, lassen Mathematik zu einem Erlebnis werden - und all diese Dinge (und noch mehr!) sind zu Hasue jederzeit bereitliegend.<br /></p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"></p><h3 style="text-align: left;">Was dieser mathematische Geist braucht (nicht nur aus der Sicht der Montessori-Pädagogik)<br /></h3><p style="text-align: left;"></p><h4 style="text-align: left;">1. Die Hände!<br /></h4><p style="text-align: justify;">Die Hände spielen bei diesem mathematischen Geist eine wesentliche Rolle! Dr. Montessori beobachtete, dass bereits sehr junge Kinder frühe mathematische Konzepte lernen, indem sie Gegenstände stapeln, sortieren und handhaben, während sie diese abzählen. Durch diese Manipulation von Gegenständen lernen sie Mengen, Reihenfolgen und Muster zu erkennen - die Grundlage mathematischer Prinzipien. Sie schrieb in ihrem Buch <i>Das kreative Kind: der absorbierende Geist</i> folgendes: <i>"Die Entwicklung der Fähigkeit der Hand ist bei uns Menschen mit der Entwicklung der Intelligenz verbunden [...] Man könnte sagen, dass, wenn der Mensch denkt, er mit den Händen denkt und handelt." </i>(S. 135, Freiburg im Breisgau 1972) </p><p style="text-align: left;"> </p><p style="text-align: justify;">Auch Brian Butterworth (University College of London) fand durch Studien eine enge Verbindung zwischen dem Gebrauch der Hände und dem mathematischen Lernen. Bei seiner Studie verglich er Menschen mit unterdurchschnittlichem mathematischen Können und Menschen mit Dyspraxie (eine neurobiologisch bedingte Störung der Motorik) und fand heraus, dass beide Gruppen etwas gemeinsam haben: beide hatten Schwierigkeiten, ihre Hände geschickt einzusetzen. </p><p style="text-align: left;"> </p><p style="text-align: justify;">Auch in der Welt der Zahlen ist es also immens, dass Kinder genug Erfahrungen durch Abzählen, Bündeln, Wegnehmen, Messen und Abschätzen <b>mit ihren Händen</b> sammeln können, sei es mit Montessori-Materialien, mit Lego<span face=""Calibri",sans-serif" style="font-size: 11pt; line-height: 107%; mso-ansi-language: DE-AT; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">®</span> Bausteinen, mit einem Abakus, mit geometrischen Füllkörpern, durch Falten von Papier oder mit Abzählen der eigenen Finger.<b><br /></b></p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;"><img border="0" data-original-height="3475" data-original-width="5213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkZVzQUe4riccxarzxKbIB1p7gDiq0-7Bbuw4aZ72tGYag6O8i9yU9mgY25E6wvIimD3P4nUBcu4QvnUEM1H4nAZdB4N_2dLcuaQ31J89Krr1jf_BnwUhJUDY8eheG8rd7Id-jxzT2AG-KAdRaUq29sc3Af_FEFh4DsA_hAzcNytpa5qJuAPKlUPvE/s16000/IMG_4530-2.jpg" /></p><h4 style="text-align: left;"><br /></h4><h4 style="text-align: left;">2. Erlebnisse, die unter die Haut gehen!<br /></h4><p style="text-align: justify;"><i>"Lernen ist individuell, folgt subjektiven Bewertungen, muss emotional
aufgeladen sein und erfolgt in einem sich selbst organisierenden
Prozess. [...] Nur dann kann etwas gelernt und nachhaltig im Gehirn verankert werden,
wenn es auch unter die Haut geht, wenn der Lernstoff für den Lernenden
also bedeutsam, d. h. emotional aufgeladen ist."</i> - so der Gehirnforscher Gerald Hüther. Etwas, was ich als Montessori-Pädagogin schon so oft bei Kindern erlebt habe.<br /></p><p><br /></p><p style="text-align: justify;">Oft fragen mich "Montessori-Laien", wie es denn funktionieren kann, dass Kinder ohne Noten und Tests lernen wollen. Was motiviert sie denn dann? Und wie lernen sie, wenn sie nicht korrigiert werden? Ich wünschte, ich könnte all diese Menschen einfach mitnehmen und sie es selbst erleben lassen: Kinder wollen immer lernen! Aber lernen muss Spaß machen und Freude bereiten. Ja, es muss unter die Haut gehen! Die Welt (und auch die Welt der Zahlen) ist spannend, schön und interessant. Warum dann das den Kindern nicht mitgeben? Ja, manchmal bedeutet Mathe: Rechnen auf Papier. Aber sogar eine einfache Multiplikation kann interessant werden, wenn sie <a href="https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rechen-trick-linien-multiplikation-so-funktioniert-mathe-kniff-aus-asien-a-1181995.html" rel="nofollow" target="_blank">mal anders durchgeführt wird</a>. <br /></p><p><br /></p><p style="text-align: justify;">Was das Nicht-Korrigieren betrifft, ist es für viele schwer vorstellbar, wie dann Kinder aus ihren Fehlern lernen sollen, wenn sie nicht korrigiert werden. Dann frage ich mal: was hat Euch mehr ermutigt - wenn ihr immer wieder auf Eure Fehler aufmerksam gemacht wurdet mit der Erwartung, das nächste Mal keine zu machen, oder wenn ihr Eure Fehler selbst entdecken konntet und die Möglichkeit hattet, diese zu korrigieren? Montessori sagte dazu: "<i>Lehrend lehren - nicht korrigierend!</i>" und meinte damit genau das: Durch Korrekturen lernen Kinder, dass Fehler nicht erwünscht sind und lenkt ihren Fokus auf die Fehler. Durch die Möglichkeit, ihre Fehler selbst zu entdecken und zu korrigieren, lernen sie, dass Fehler menschlich sind und stärkt die Bereitschaft, Probleme zu lösen. Damit ihr eine Idee habt, was damit genau gemeint ist, hier einige Beispiele:<br /></p><ul style="text-align: left;"><li>Wenn ein Kind ein Wort falsch sagt (Ich habe gefahren) den Satz korrekt wiederholen (Ach, Du bist gefahren? Erzähl mal mehr!)</li><li>Wenn ein Kind ein Wort falsch schreibt (Paralelogram), mit ihm gemeinsam in einem Wörterbuch nachblättern (Ach, schau, mit einem doppel l und doppel m, Parallelogramm)</li><li>Wenn ein Kind eine Rechnung nicht korrekt durchführt (29-8=20), ihm die Möglichkeit geben, es auch mit Gegnständen, wie Muggelsteine o.Ä. selbst auszulegen (29-8= Ach, das sind dann 21!)<br /></li></ul><p style="text-align: justify;"><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguqa-wEe8LX0iQoVHBrxekpDjKOQeNnUCFiuXUpnKu73Tweog-8MM1MmldV8QZBiw6cH_lpiD3hoF5TpsS15FTM3STPsclfsBlFl3Cvu-vqLHibzhiES3kkZQFPFAiH-HtnkD_f2va_wjqvX_zh66YRtg727q59ratymuVXgtSdzqcc-TW3bghBiri/s16000/IMG_4752.CR2" /></div><p></p><p></p><p><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEv-DSuF6a0H7t0aYglyA5MtJRE2maX_yOt2RQeD1Ul09qhAPehi4dhkKjiQkEf1R4vMBtYSqCLhVBCvDMadzwpcNxdz47SO3irRt1U9OULIGT3eLSS5KJAMP1CXL2pKDm6gyaLZcV4dh8pSmYEoFZLJS3y0_7tgAfbHKHQTuQctidCBIZbETFSE52/s16000/IMG_4720.jpg" /></p><p></p><p><br /></p><p></p><p></p><h4 style="text-align: left;">3. Mathe ist nicht nur ein Fach!<br /></h4><p style="text-align: justify;">Mathematik ist viel mehr, als das Einmaleins in der Schule! Es hat mit unserem "Menschsein" zu tun, gehört zu unserem ältesten Kulturgut und hat daher eine lange Geschichte. Außerdem umgeben uns einfach überall Arithmetik und Geometrie! In der Anordnung der Schuppen der Kieferzapfen, <a href="https://mathematikistueberall.de/data/978-3-486-58021-1_leseprobe.pdf" rel="nofollow" target="_blank">bei der Frage, wann Ostern ist</a>, <a href="https://mathematikistueberall.de/data/PARKWWW.PDF" rel="nofollow" target="_blank">beim Rückwärtseinparken</a> oder das kompakt und platzsparende Einräumen einer Jausenbox.</p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Mathematik ist aber auch in Musik und Kunst, in der Geschichte und Geografie oder Handwerken. Und erst, wenn Kinder die Möglichkeit hatten, durch Geschichten und Forschen, durch Erleben und Ausprobieren diese Zusammenhänge zu erkennen, einen Überblick zu bekommen und zu staunen, werden sie Antworten auf die Frage bekommen: Wozu Mathe?</p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Es gibt mittlerweile <a href="https://www.amazon.de/shop/elternvommars/list/IO7IUJ4Q684C" rel="nofollow" target="_blank">so viele schöne Kinderbücher</a>, die Mathematik im Alltag den Kindern näher bringen und auch solche, die über die Geschichte der Mathematik oder Mathematiker*innen erzählen. Auch durch gemeinsames Lesen solcher Bücher und dann darüber Gespräche zu führen kann immens dazu beitragen, dass Kinder eine positive Einstellung zur Welt der Zahlen bekommen.<br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyeW1WHCMBtAINILuC2ZEwbJEnMCgef1bvzIAsGwHFSYUBjrlAz0gh3FC3I40BltbY_yW_otx2IL54sty35TwvHs1Byuy-28AcWkJcrw4w7W0K9wTFiGvg7DtVDfqEZ0jSf6O0Zc0huuzJdLbY7kuCGsMiWCb9PdL3aTZ_v00hDksVSauoxMlUWghY/s16000/IMG_4555.jpg" /></div><br /><p></p><h4 style="text-align: left;">4. Zusammen macht es einfach mehr Spaß! (Und auch mehr Sinn!)<br /></h4><p style="text-align: justify;">Während meines Studium traf ich mich regelmäßig mit anderen Studenten, um gemeinsam zu lernen. Wir disskutierten über Wahrscheinlichkeiten, über Rechenwege und Kurven, was ich immer sehr bereichernd fand. Das war ein Schlüsselpunkt, wodurch ich motivierter war. Es heißt ja, dass "die Größe des Frontalhirns mit dem Sinn für Gemeinschaft einhergeht: Je größer das Stirnhirn einer Spezies ist, desto sozialer ist sie." (Susanne Donner) Wir Menschen sind eben sozial und denken zusammen effektiver. Wir lernen durch, mit und voneinander - wie könnte es dann bei Kindern anders sein? </p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Besonders Schul-, aber auch Vorschulkinder lieben es, mit anderen Kindern gemeinsam etwas zu erforschen, ganz egal, ob es das Bauen eines Roboterarm aus Karton ist oder die Suche nach einer Rechenlösung. Gemeinsam zu forschen motiviert, stärkt und macht schlicht und einfach mehr Spaß! </p><p></p><p><br /></p><h4 style="text-align: left;">5. Eine positive Haltung vorzuleben ist genauso wertvoll, wie Rechenstrategien zu üben!<br /></h4><p style="text-align: justify;">Nicht nur vielen Kindern ist Mathematik als Fach ein rotes Tuch, es gibt auch viele Erwachsene, die diese Angst sogar im Erwachsenenalter nicht ablegen konnten. <a href="https://www.sueddeutsche.de/bildung/mathematik-zahlenkoller-als-erbe-1.2605947" rel="nofollow" target="_blank">Studien haben jedoch gezeigt</a>, dass Eltern, die ein negatives Gefühl gegenüber Rechnungen und Mathematik hegen, diese ihren Kindern durch gemeinsames Hausübungen-Erledigen mit hoher Wahrscheinlichkeit übertragen werden. Außerdem steigert es auch oft das Konfliktpotential, wenn dabei Rechenwege von Familienmitgliedern ganz anders zu erklären versucht werden. Da Rechnen lernen nun mal durch Rechenübungen geht, finde ich, ist eine Unterstützung durch einen Fachmann/frau sinnvoller. </p><p style="text-align: justify;">Dennoch möchte ich Euch ermutigen, den mathematischen Geist bei Euch selbst und auch bei Euren Kindern bewusster wahrzunehmen. Bereits von Anfang an! Es gibt nämlich eine ganze Reihe andere Dinge, die wir Kindern mitgeben können, die den mathematischen Geist nähren und Rechenkompetenze stärken. Hier einige Ideen:</p><p style="text-align: justify;"> </p><ul style="text-align: left;"><li>Statt Rechenwege erklären versuchen, die Kinder uns erklären lassen, wie sie die Rechnung durchgeführt haben (oft entdecken sie beim Laut-Denken selbst einen Fehler oder ein Konzept).<br /></li><li>Statt das Uhr-Ablesen mit Arbeitsblättern zu üben, die Uhr im Alltag oft gemeinsam ablesen. <i>"Wie lange brauchst Du ca. für Deine Aufgabe? Wo stehen dann die Zeiger?" - "Um 9:00, also in 10 Minuten, sollten wir los!" - "Wie spät ist es jetzt? Lass es uns gemeinsam anschauen!" </i></li><li>Gilt auch für Jahreszeiten, Wochentage und Monate (hier könnt ihr unseren <a href="https://www.elternvommars.com/2022/05/wieder-zuruck-mit-meiner-eigenen-schule.html" rel="nofollow" target="_blank">Linear-Kalender kostenlos herunterladen</a>) <br /></li><li>Im Alltag mit Kindern gemeinsam Messinstrumente verwenden: Zollstock, Waage, Temperatur- sowie Regen-Messer oder Dezibel-Messgerät etc.<br /></li><li>Die Kinder im Alltag bewusst auf Brüche aufmerksam machen: <i>"Oh, Die Hälfte der Hälte ist ein Viertel vom Ganzen!"</i><br /></li><li>Gemeinsam interessante Rätsel lösen</li><li>Gemeinsam Experimente durchführen (und Ergebnisse zeichnen, protokollieren)<br /></li><li>Modelle bauen, Nähen, einen Garten anlegen und dabei messen, zählen, planen<br /></li><li>Dinge in Alltagssituationen schätzen: <i>"Wie schnell fährt dieses Auto?" - Wie lange ist dieser Weg?" - "Wie viel wiegt dieses Paket?"</i></li><li>Treppen steigen, dabei zählen (2 Stufen, 2-er Reihe, 3-Stufen, 3-er Reihe) und dann auch rückwärts.</li><li>Dinge nach ihren arithmetischen oder geomatrischen Eigenschaften benennen: <i>"Da wäre ein 4x2-er Lego<span style="font-size: small;"><sup><span face=""Arial", sans-serif" style="line-height: 107%;">®</span></sup></span> Baustein und hier eine 4x8-er Platte passender."</i><br /></li><li>Musikinstrumente lernen, Noten lesen<br /></li><li>Statt Apps und Navis, bei Ausflügen Landkarten aus Papier verwenden und gemeinsam mit den Kindern "lesen"</li><li>Servietten / Papierflieger falten und dabei auch gerne Begriffe verwenden, wie Kante, Diagonale, Halbierende, Ecke...<br /></li><li>Selbst Skizzen und Listen per Hand anfertigen (Kinder schauen uns bei allem, was wir im Alltag so machen, zu)<br /></li><li>Gemeinsam mit den Kindern ein Taschengeld-Buch führen<br /></li><li>Die Kinder darin stärken, ihre Projekte / Aufgaben bis zum Ende durchzuführen (und auch selbst ein Vorbild darin sein)<br /></li><li>Sie darin stärken, strukturiert Aufgaben zu erledigen, sich einen Plan zu machen oder eine To-Do-Liste anfertigen, um diese Schritt-für-Schritt durchzugehen (und auch hier versuchen, ein Vorbild darin zu sein)<br /></li><li>Sich selbst fragen: <i>Wie gehe ich mit eigenen Fehlern um? Welche Fehlerkultur habe ich? Möchte ich darin ein Vorbild sein, keine Fehler zu machen oder darin, wie ich mit Fehlern konstruktiv und affirmativ umgehen kann?</i><br /> </li></ul><p style="text-align: justify;">Wenn wir darin Vorbilder sind, für andere Denkweisen und Lösungswege eine offene Haltung aufzuzeigen und Kinder weniger auf ihre Fehler, viel mehr auf die Schönheit der Welt (der Zahlen) aufmerksam machen, geben wir ihnen ein unglaublich wertvolles Geschenk in Bezug auf eine positive Einstellung zur Mathematik mit - jenseits von Rechenaufgaben.<br /></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisH5GRtgLToI_S7OgGLJisBZECkZRote2nAPtK9STBmnX1zJimV1cYtA-v0v8uFhj5UY-kA78SuFOmUXQFQ8DDhCg9ny_BwsRuafm1RIg0bF7opKmQKlOkTSH8tny0uXT62hmDfv5Jb3smex5TN31EhKpZZy5Aa7wFg6uEiPYoXYu5Bi6f6v3BUMzg/s16000/IMG_4715.jpg" /></div><br /><p></p><h3 style="text-align: left;">Und zum Schluss noch einige Bücher-, Material- und Linktipps</h3><p style="text-align: left;">Unbeauftragte Werbung<br /></p><ul style="text-align: left;"><li>Klaus R. Zimmermann: <a href="https://amzn.to/3dGLdtF" rel="nofollow" target="_blank">Jedes Kind kann rechnen lernen</a>*</li><li>Maria Montessori: <a href="https://amzn.to/3CfgIoM" rel="nofollow" target="_blank">Psychoarithmetik</a>* und <a href="https://amzn.to/3PD4dGG" rel="nofollow" target="_blank">Psychogeometrie</a>*</li><li>Norbert Herrmann: <a href="https://amzn.to/3Cfxa8r" rel="nofollow" target="_blank">Mathematik ist überall</a>*</li><li>Norbert Herrmann: <a href="https://amzn.to/3PzetzV" rel="nofollow" target="_blank">Mathematik ist wirklich überall</a>*</li><li>Gerald Hüther, Uli Hauser: <a href="https://amzn.to/3A3hORX" rel="nofollow" target="_blank">Jedes Kind ist hoch begabgt</a> (* bedeutet, Affiliate-Links) <br /></li></ul><p> </p><p>Noch mehr Büchertipps und Ideen: <br /></p><ul style="text-align: left;"><li><a href="https://eltern-vom-mars-shop.myshopify.com/collections/alles-fur-den-mathematischen-geist" rel="nofollow" target="_blank">In meinem Eltern Vom Mars - Shop</a> findet ihr Bücher und Materialien zum Thema in einer extra Kategorie,<br /></li><li>auf <a href="https://www.amazon.de/shop/elternvommars/list/IO7IUJ4Q684C" rel="nofollow" target="_blank">meinem Amazon-Storefront</a> findet ihr eine lange Ideenliste mit passenden Büchern,</li><li>und hier rechts auf dem Blog in der Sidebar habe ich unsere allerliebsten Kinderbücher rund um den mathematischen Geist aufgelistet.</li></ul><p> </p><p>Nützliche Links und lesenswerte Texte zum Thema:</p><ul style="text-align: left;"><li><a href="https://foerderzentrum.mathematik.tu-dortmund.de/drupal/schwierigkeiten-beim-mathematiklernen/ursachen" rel="nofollow" target="_blank">Ursachen, wenn Kinder Schwierigkeiten beim Mathematiklernen haben</a></li><li><a href="https://zwanzigeins.jetzt/" rel="nofollow" target="_blank">Zwanzigeins e.V</a>., ein Verein zur Reform der deutschen Zahlensprechweise, die bemüht ist, die unverdrehte Sprechweise in der deutschen Sprache populär und gesellschaftsfähig zu machen</li><li><a href="https://www.stiftungrechnen.de/" rel="nofollow" target="_blank">Stiftungrechnen.de</a> über Rechenschwäche<br /></li><li><a href="https://www.mathematicalbrain.com/" rel="nofollow" target="_blank">The mathematical Brain</a> - Bücherlisten und Interviews mit Brian Butterworth</li><li><a href="https://fraktales-lernen.education/2019/04/23/der-mathematische-geist/" rel="nofollow" target="_blank">Der "Mathematische Geist"</a>, von Martin Wyrwich</li><li><a href="https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/bildung-erziehung-betreuung/419/" rel="nofollow" target="_blank">Warum ist ganzheitliches Lernen wichtig?</a> - ein Artikel von Charmaine Liebertz</li><li><a href="https://www.deutschlandfunkkultur.de/neurowissenschaft-wie-wir-den-spass-am-lernen-nicht-100.html" rel="nofollow" target="_blank">Wie wir den Spaß am Lernen nicht verlieren</a> - Gerald Hüther im Gespräch mit Nicole Dittmer (Podcast)<br /></li></ul><p><br /></p><p style="text-align: right;"><i>Text- und Bildrechte: © Anna Christina Jost</i><br /></p>Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-91980975621023390372022-05-04T10:10:00.006-07:002023-07-30T10:53:58.193-07:00Wieder zurück! - Mit meiner eigenen Schule, einem Workshop und einem Kalender für Euch<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNi6BN-Q0wA1hqpO4Y-zYf9QZtt9JWVJGNCRn3J0oYwL43ZGweAwgjiRtRU_cxEEQTMUjEQLbkONzbr8zBcMHzYwe_dQIb3y1sRmVrcwi0r0vOVoUEJS9JSSWJL-Wi-SRlAg9qKqen1eB7vfSeI0reX8E0q44zjl30KQJSnctN9dzQtO6n3Ni29ZEn/s5472/IMG_3527-2.jpg" rel="nofollow" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNi6BN-Q0wA1hqpO4Y-zYf9QZtt9JWVJGNCRn3J0oYwL43ZGweAwgjiRtRU_cxEEQTMUjEQLbkONzbr8zBcMHzYwe_dQIb3y1sRmVrcwi0r0vOVoUEJS9JSSWJL-Wi-SRlAg9qKqen1eB7vfSeI0reX8E0q44zjl30KQJSnctN9dzQtO6n3Ni29ZEn/s16000/IMG_3527-2.jpg" /></a></div><br /><p></p><p>Ich hoffe, Ihr habt einen wunderschönen Start in den Mai - und damit auch in den Frühling! Seit meinem letzten Blogbeitrag ist ziemlich genau ein Jahr vergangen. Puh! Eine lange Zeit, ich weiß. Um so mehr bin ich für Eure Lesetreue dankbar!<br /></p><p><span></span></p><a name='more'></a> <p></p><p>Dieses "blogstille" Jahr wahr in Wirklichkeit megaturbulent. Denn ich musste mich um unser, schon damals geplantes "drittes Baby" kümmern: nämlich, die Mitgründung meiner eigenen Montessori-Schule für die Altersgruppe 6-12 hier in Wien. Meine eigene kleine Montessori-Schule - wow, wie schön es sich anfühlt, das schreiben zu können! Damals, wie ich hier den letzten Blogbeitrag schrieb, beschlossen wir (eine liebe Kollegin, ihr Ehemann und ich) hier in Wien, mitten in der Stadt einen geeigneten Raum zu mieten, diesen zu sanieren und einzurichten (was natürlich einfacher klingt, als es war) um auch noch im selben Jahr unsere Schule zu starten. Das war jede Menge Arbeit und Papierkram obendrauf. Und dann, im September, starteten wir tatsächlich, wie geplant, mit unserer ersten Gruppe und Familien, die uns Ihr Vertrauen geschenkt haben (was für ein Geschenk!). Damals mit 8 Kindern, nun sind es bereits 13. Und ab September 2022 wird die Gruppe noch größer!<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb4dCZPuT7oo3dZ-x_S-52b6MxH7E_9F6cnRI1YfIgZjU8oRwZ1VgT5lOe-UM_i81ZDIZsNsI85LMWObJOR4NECXza2Zf2oMYUvAJ7rbCoBQ2jYPfCRyYodovLGjLTN24OMplnxJo15G3MHWoFClZ62NPbFV5DFCCp10XwOA2LqcbCQF-UK4xGByzU/s5472/IMG_3429.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb4dCZPuT7oo3dZ-x_S-52b6MxH7E_9F6cnRI1YfIgZjU8oRwZ1VgT5lOe-UM_i81ZDIZsNsI85LMWObJOR4NECXza2Zf2oMYUvAJ7rbCoBQ2jYPfCRyYodovLGjLTN24OMplnxJo15G3MHWoFClZ62NPbFV5DFCCp10XwOA2LqcbCQF-UK4xGByzU/s16000/IMG_3429.JPG" /></a></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghDwxdfheY3AKn14blLXRU2zCledfxPohgK4L7c0mV25joYLvaYcymyAqwZYRyw3uCBaFgo4kQqCwJ00AlmK4oeXjoXo5qUXYEDht5JE3ttThexYa0Vp4giH8IhfAwGSFhsrHpFruHCPD1UpTyjUHj8QrjrFVJP8MQhLqpt32pzGrDwSNhNselEqfV/s5472/IMG_4022.CR2" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghDwxdfheY3AKn14blLXRU2zCledfxPohgK4L7c0mV25joYLvaYcymyAqwZYRyw3uCBaFgo4kQqCwJ00AlmK4oeXjoXo5qUXYEDht5JE3ttThexYa0Vp4giH8IhfAwGSFhsrHpFruHCPD1UpTyjUHj8QrjrFVJP8MQhLqpt32pzGrDwSNhNselEqfV/s16000/IMG_4022.CR2" /></a></div><br /><p>Unsere kleine Schule (mit Platz für maximal 28 Kinder) ist bilingual, also Englisch und Deutsch. Meine Kollegin und Mitgründerin spricht mit den Kindern im Alltag nur Englisch und gibt auch die Darbietungen auf Englisch, ich rede und zeige den Kindern alles auf Deutsch. Unsere Startergruppe ist sehr altersgemischt, wo alle Schulstufen von 1.-4. Klasse präsent sind - und das ist wirklich genial! Ich merke jeden Tag, wie bereichernd diese Altersmischung für die Kinder ist. Denn die Älteren helfen den Jüngeren und lernen dabei Geduld zu üben und Rücksicht zu nehmen, die Jüngeren haben dafür Vorbilder und sind motivierter, ihre Arbeiten gewissenhafter zu meistern. </p><p> </p><p>Da wir von 8 bis 15 Uhr Schule haben, haben wir jede Menge Zeit - was wir auch wirklich brauchen! Denn wir kochen viel mit den Schülern, planen jede Menge Projekte, besuchen Expertinnen und laden solche zu uns in die Schule ein und leben in der Schule ein reges, buntes, kosmisches Gemeinschaftsleben - ganz nach dem Montessori-Curriculum. Der Schulalltag ist intensiv, spannend, voll mit Momenten, wo wir wichtige Dinge entdecken - einfach herrlich! </p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi--f8FYh2C1AedMl220yIgFVHvk6_VjwuncyMTJh-ll0SYGyqeVsiVbdyrbS5j7xqE81h46EquDfGceVD46N-p3-M1vTrEKwD8WAtNsNxooD3v37Fkm5UiPgS2qCvDJFeSb1sJ0eLjXd2HVUvW5uTFrFSVaZsVr3JTiXurrwJOMc2M2ZyYoPGYQ4yq/s5472/IMG_3945.CR2" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi--f8FYh2C1AedMl220yIgFVHvk6_VjwuncyMTJh-ll0SYGyqeVsiVbdyrbS5j7xqE81h46EquDfGceVD46N-p3-M1vTrEKwD8WAtNsNxooD3v37Fkm5UiPgS2qCvDJFeSb1sJ0eLjXd2HVUvW5uTFrFSVaZsVr3JTiXurrwJOMc2M2ZyYoPGYQ4yq/s16000/IMG_3945.CR2" /></a></div><div style="text-align: left;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCPaHFXGvk_TiE7OBCUrxARSFhtLjcdqBz0PSQ92ZaqH977Mqhr-YC9U_W92x1rHneTLiWQtmSSpcL6gT-jrgHbXpRB0leAThiz0LhFMSjJ2xmNXOX1YOrTZ1wtjThqCNc8voEwc4JCIQv-iJcS4tYiFGOhZKeJCBefPnB7BLCjlZhC10wBaNOIcrz/s16000/IMG_3914.CR2" /></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBOTYT7XBwnxtWiWoIrf2MdpWpgjcOVfI-OsamotzcE1Knx9PQlVkHAFEaHZ7zEVm3b1WwKJWS29ebeBheHJkhfxAVN3Q5aCHZSLNHhYPiTT5s9IOMjDKgSku23sIE6kb1XnxL9RaZ-Fm6KZimuNYddqGy0GoQxisU3f2qbBwAo6qgl5PumR0ZMNO6/s5472/IMG_4039.CR2" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBOTYT7XBwnxtWiWoIrf2MdpWpgjcOVfI-OsamotzcE1Knx9PQlVkHAFEaHZ7zEVm3b1WwKJWS29ebeBheHJkhfxAVN3Q5aCHZSLNHhYPiTT5s9IOMjDKgSku23sIE6kb1XnxL9RaZ-Fm6KZimuNYddqGy0GoQxisU3f2qbBwAo6qgl5PumR0ZMNO6/s16000/IMG_4039.CR2" /></a></div> <p></p><p>Ich bin so stolz darauf, was wir in diesem einen Jahr schon alles geschafft haben! Dennoch: es war auch ein sehr arbeitsintensives und oft auch stressiges Jahr. Wir hatten viele wache Nächte, endlose To Do Listen, viele Stunden Arbeit mit Papierkram (auch wegen Corona) sowie die wichtige Planung und Vorarbeit für die nächsten Jahre. Und das alles GLEICHZEITIG! Aber als neulich eine der älteren Schülerinnen zu mir sagte "Anna, ich liebe es, hier in die Schule zu sein!" zweifelte ich keine Sekunde lang daran, ob sich all das lohnte. Schon für diesen einen Satz war es das alles wert! Ich habe natürlich nach wie vor viel zu tun, aber ich habe das Bloggen und darüber zu schreiben, was ich jeden Tag beobachten, bestaunen und lernen darf, schon sehr sehr vermisst.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivzkQjWA3oEn3zvb4WPq_j9roSAi-ROlNh-atvAVTXHZmE3LznrUQFKgVa7vUdLOSh-SB4tkOboKZZzJ-_938olN_grHctKQjgabPLDXJWHzvQ_wQTAbsSIQb8bmApteZSCZGU9cs7GPvE0tuHrx-FCc6Gjma3l7OSjJrIaZbsw9eH1VaURipbdfhS/s16000/IMG_3978.CR2" /></div><br /><p></p><p>Na, wisst ihr, was diese bunt gestreiften Dinge sind? Die Auflösung findet ihr in <a href="https://lyra-montessori.at/index.php/schuelerzeitung-our-beast/" rel="nofollow" target="_blank">unserem Schülermagazin</a>. Ja, wir haben sogar eine Schülerzeitung ins Leben gerufen! Die Schülerzeitung haben dabei größtenteils die Kinder geschrieben (sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch), die meisten der Bilder und Zeichnungen auch selbst gestaltet oder fotografiert und auch die Themen selbst ausgesucht. Ich finde, unsere Schülerzeitung gibt einen sehr schönen Einblick darüber, wie wir in unserer Schule arbeiten. Blättert einfach durch! (Ich werde mich auch bemühen, in Zukunft auf Instagram noch mehr Einblicke in unseren Schulalltag zu geben, auch in den Stories!)</p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX-YYzBbeKbZEFISxrl4P2y2sReqMY3VbkoZq-oesQtqWwg9Ca69bAdrvIQ_ZfngAAG2o5gSHtdwy3gcyuBgc7GwQtpB7J4lJak3TXYWD8ActZif61ccf3kl_IkJ4zRs78iZpBYeBPMwVV9My-aazVEMwIt-UORQCh6rhk8eeBcs7h3hUf4ZP7D5fs/s5472/IMG_3718.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="5472" data-original-width="3648" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX-YYzBbeKbZEFISxrl4P2y2sReqMY3VbkoZq-oesQtqWwg9Ca69bAdrvIQ_ZfngAAG2o5gSHtdwy3gcyuBgc7GwQtpB7J4lJak3TXYWD8ActZif61ccf3kl_IkJ4zRs78iZpBYeBPMwVV9My-aazVEMwIt-UORQCh6rhk8eeBcs7h3hUf4ZP7D5fs/s16000/IMG_3718.jpg" /></a></div><br /><p>Was sich in den letzten 12 Monaten sonst noch so getan hat? Meine "kleine" Julia ist groß geworden und feierte vor wenigen Monaten ihren 10. Geburtstag. Sie ist reifer geworden, was ich sehr genieße, weil sie eine gehörige Portion Humor besitzt und ich mit ihr jede Menge Spaß haben kann. Sie ist gleichzeitig auch meine Schülerin, was ich ebenso sehr genieße, weil sie mit ihrem Humor viel Leben in den Schulalltag bringt. Wir beide trennen das wirklich gut, das "Zu-Hause" und "In-der-Schule", und dafür, dass sie das so wunderbar meistert, bin ich ihr so dankbar! Auch Jakob wurde letzte Woche 5 Jahre alt und ist bald ein Vorschulkind. Er erzählt viel, liebt Zahlen und mit Zahlen zu rechnen und hat nach wie vor eine große Vorliebe für Autos. Mittlerweile kennt er auch schon alle Automarken und jede Menge Modelle. </p><p> </p><p>Rückblickend ist es wirklich erstaunlich, wie die Zeit mit Kindern verfliegt - und wie wir uns als Eltern nach 10 Jahren Elternschaft verändert haben. In mancher Hinsicht sind wir vielleicht gelassener geworden, in mancher Hinsicht viel klarer und reifer, aber nach wie vor dankbar dafür, damals diesen Weg gewählt zu haben.<br /></p><p> </p><p>Sonst, wenn ich nicht im Klassenzimmer oder im Büro bin und die Zeit nicht mit der Familie verbringe, halte ich Vorträge über die Montessori-Pädagogik in den Einrichtungen und zu Hause. Ich finde es so wichtig, Eltern dabei zu stärken, die Haltung zu Hause zu leben und nicht nur die Materialien im Fokus zu haben. Apropos: Mein nächster Vortrag findet am <b>7. Mai 2022</b> in der Schweiz statt, wo Ihr online, aber auch vor Ort teilnehmen könnt. Es ist ein Workshop mit Mariza Hefty, die eine sehr erfahrene AMI Montessori-Pädagogin und AMI Montessori Trainerin ist, und die über das Kind im Alter von 3-6 Jahren und wie es zu Hause nach Montessori begleitet werden kann, erzählen wird. Im Rahmen ihres Workshops bin ich als Gastreferendin dabei, worauf ich mich schon sehr freue! <a href="https://www.montessori-ch.ch/workshops/workshop-montessori-zu-hause-3-6/" rel="nofollow" target="_blank">Hier findet Ihr mehr Infos zum Workshop</a> und <a href="https://www.montessori-ch.ch/kursanmeldung-workshops/" rel="nofollow" target="_blank">hier einen Direktlink zur Anmeldung</a>. Wenn Ihr Euch anmeldet, gebt bei der Anmerkung "Eltern vom Mars" an, so erhaltet ihr 20% Rabatt!</p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxRSkaondPUo35dV6j0Ki2Zln1LYusSUSE37n8QsKNzAOUQM9XfdN1QSNkBKkVlLuhnKl96aOfPvIGUf-59gNVn96VvxUQ1rnkN8ZGS9XAAiR0l_qgXYdjNbKV4r7ews73zn6tTfqNcr3CGmDtBRuDXL3L1tyexw_vSokjtky-I5hMcpvvJymsfYt5/s5472/IMG_4404.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxRSkaondPUo35dV6j0Ki2Zln1LYusSUSE37n8QsKNzAOUQM9XfdN1QSNkBKkVlLuhnKl96aOfPvIGUf-59gNVn96VvxUQ1rnkN8ZGS9XAAiR0l_qgXYdjNbKV4r7ews73zn6tTfqNcr3CGmDtBRuDXL3L1tyexw_vSokjtky-I5hMcpvvJymsfYt5/s16000/IMG_4404.jpg" /></a></div><br /><p>Seit dem Jahresbeginn erreichen mich Woche für Woche E-Mails von Euch mit der Bitte, einen Linear-Kalender auch für 2022 hier herunterladen zu dürfen. Anfang des Jahres hatte ich einfach keine freie Minute, um den Kalender zu erstellen und musste ihn ganz unten auf meine To-Do-Liste verbannen. Doch ich nutzte jetzt die Ferien um die Anfertigung endlich nachzuholen, und nun, da ist er: <a href="https://drive.google.com/file/d/1x5tfW3Uk6in0bBhf6v2DdVe9_KoAe4Cp/view?usp=sharing" rel="nofollow" target="_blank">der Linear-Kalender für 2022 kostenlos zum Downloaden</a>. Viel Freude damit!</p>Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-89116445302334180532021-05-02T04:05:00.004-07:002023-07-30T10:56:11.388-07:00Ist Montessori gegen Märchen?<div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="854" data-original-width="1280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3SFOacL65FmPaj16CqFoYb1TG3kna1nlHQqzH3_2dH813Q1S50KtoT3eRCj16FkvRBNIb-lvAMKmewVedAwxdyNKXxnDZVo24M7STktEmPcUUhSQoNsa6kRmBdOpLjftJHTuwPp-zSOU/s16000/20181218102600_IMG_3751-2.jpg" /></div></div><div style="text-align: center;"></div><p> </p><p style="text-align: justify;">Ich liebe schöne Märchen! Viele meiner Kindheitserinnerungen verbinde ich mit schönen Märchen, die ich entweder vorgelesen bekam oder denen ich (damals noch) am Plattenspieler stundenlang lauschte. Und natürlich möchte ich solche schönen Kindheitserinnerungen meinen Kindern nicht vorenthalten. Auch nicht als Montessori-Pädagogin.</p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Aber heißt es nicht, dass Montessori gegen Märchen wäre? Oder ist das nur ein Mythos? Und was ist mit den Rollenspielen? Also die So-Tun-Als-Ob-Spiele von jungen Kindern? Über diese Fragen und über Rollenspiele aus der Sicht der Montessori-Pädagogik, aber auch darüber, worauf ich beim Bücherkauf achte, habe ich in einem ausführlichen Forum-Beitrag auf meiner Steady-Seite geschrieben. <a href="https://steadyhq.com/de/montessoribeginntbeidir/about" rel="nofollow" target="_blank">Hier geht's zum Forum-Beitrag.</a> (Vielen Dank für die Kommentare zu diesem Forum-Beitrag! Genau das war mein Ziel mit diesem Forum: Ein respektvoller Austausch auf Augenhöhe, der uns alle bereichert!)<br /></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Hier im Blog möchte ich Euch, wie auch im Forum-Beitrag versprochen, einige schöne Märchen-Bücher vorstellen. Also, hier meine kleine Liste:</p><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p><a href="https://amzn.to/3e0PKos" rel="nofollow" target="_blank">Der kleine Gärtner</a>* von <i>Gerda M. Scheidl</i></p><p>Die Geschichte erzählt von einem Gänseblümchen, das in einem Naturgarten zwischen wilden Wiesenblumen lebt. Doch es träumt davon, im prachtvollen Nachbarsgarten zu leben. Schweren Herzens erfüllt ihm der kleine Gärtner eines Nachts den Wunsch
und pflanzt es drüben ein. Und so erwacht es am andern Morgen auf einem
fremden Rasen... und fühlt sich zwischen all den Rosen, Lilien und Nelken, die es verachten, ganz allein. Ein Bilderbuch über Zugehörigkeit, Dankbarkeit und Liebe mit wunderschönen, zarten und dennoch detailierten Illustrationen von <i>Bernadette Watts</i>.</p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/3nAm4l9" rel="nofollow" target="_blank">Guten Morgen, kleine Maus! - Eine Geschichte zum Fröhlichsein</a>* von <i>Carola Vahldiek</i></p><p>Eine Bildgeschichte, die über kleine alltägliche Ärgernisse im Leben erzählt und auch über die Kunst, trotz diesen fröhlich zu sein, in dem man die kleinen, unscheinbaren Dinge im Alltag betrachtet und sich über diese erfreut. Die Bilder sind echte, bezaubernde Naturfotografien auf 24 Seiten.</p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/3vrPIf9" rel="nofollow" target="_blank">Komm, sagte die Katze</a>* von <i>Mira Lobe</i></p><p>Es regnete und regnete. Es regnete so lange, bis der Baum, auf den sich die Katze retten konnte, umfiel und zu schwimmen begann. Während der Reise kommen immer mehr Tiere, die auf dem schwimmenden Baumstamm das Trockene suchen. Bis einmal der Fuchs ganz erschöpft um Hilfe bittet, doch von all den Tieren, nur die Katze davon überzeugt ist, dass jeder das Recht auf Hilfe hat. Und ihre Entscheidung war weise, denn der Fuchs hat danach eine wunderbare Idee! Eine einfühlsame Geschichte, mit fröhlichen Illustrationen von <i>Angelika Kaufmann</i> über das Zusammenhalten, Hilfe leisten, auch dann, wenn wir ganz unterschiedlich sind.</p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/3t8BjTO" rel="nofollow" target="_blank">Zum Elefanten immer geradeaus*</a> von <i>Constanze Spengel</i></p><p>Die Ziege, die auf einem steinigen Abhang inmitten steiniger Berge im winterlichen kalten Norden lebt, sieht in der Zeitung eine Stellenanzeige: Postbotin gesucht! Sie bewirbt sich und wird direkt im heißen Afrika gebraucht. Dort begegnet sie all den afrikanischen Tieren und muss vor allem dem Elefanten einen Brief aushändigen. Doch: wie sieht der Elefant denn aus? Eine wunderbare Geschichte von einer herzerwärmenden Ziege, die am Ende nicht nur den Elefanten, sondern auch all die anderen Tiere kennenlernen wird. </p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/32YUK6U" rel="nofollow" target="_blank">Meine Freundin Erde</a>* von <i>Patricia MacLachlan</i></p><p>Sie kümmert sich um all die Pflanzen und Tiere, im Winter schützt sie die winzigen Samenkörner und manche schlafende Tiere: Die Erde behütet die Lebewesen und gibt dem Leben den Rhythmus vor. Eine Liebeserklärung an die Erde. Die poetischen, kindgerechten Texte und wunderschönen, fröhlichen Illustrationen erinnern jung und alt daran, gut auf unsere Freundin, die Erde aufzupassen.</p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/2QxhnwF" rel="nofollow" target="_blank">Der Neinrich</a>* von <i>Edith Schreiber-Wicke</i></p><p>Auch Nein zu sagen ist wichtig. Denn es gibt eben Gelegenheiten, wo man Nein sagen muss, auch wenn es den anderen nicht so erfreut. Ein Buch über die eigenen Grenzen und den Mut, zu diesen zu stehen.</p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/3u3fYMG" rel="nofollow" target="_blank">Ginger*</a> von <i>Charlotte Voake</i></p><p>Weniger ein Märchen, viel mehr eine Geschichte aus der Perspektive einer gut behüteten Katze, die eines Tages einen Spielpartner bekommt, eine andere kleine Katze, die Ginger nichts als Ärger bedeutet. Ob sich die beiden zum Schluss doch noch versöhnen? Ein wunderschönes Bilderbuch über das Zusammenleben und Versöhnen mit Illustrationen von der Autorin selbst.</p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/2ScOW7z" rel="nofollow" target="_blank">Mause Märchen*</a> von <i>Annegert Fuchshuber</i></p><p>Ein Märchen über Mut und Angst, über Freundschaften und Zusammenhalt. Erzählt in einfachen Texten und mit wunderschönen Illustrationen. Das Buch muss von Vorne und einmal von hinten gelesen werden und in der Buchmitte kommt es zu einer wundervollen Begegnung, die in einer bereichernden Freundschaft endet.</p><p><br /></p><p><a href="https://amzn.to/2RczbNa" rel="nofollow" target="_blank">Das Farbenmärchen*</a> von <i>Natalie Hafner-Lugschitz</i></p><p>Im "Grauen Reich" ist alles grau: die Häuser, die Blumen, die Menschen und auch die Tiere. Auch das Königsschloss ist grau, wodurch die Prinzessin immer grauer und trauriger wird. Was könnte ihr helfen? Niemand weiß Rat, doch eines Tages kommt ein Männlein mit einer
geheimnisvollen Truhe. Es öffnet sie, und da geschieht es: die
Farben springen in die Welt, und jede sucht sich ihren ganz speziellen
Platz! Eine wunderschöne Geschichte zum Lesen, zum Vorlesen und <a href="https://www.ggverlag.at/wp-content/uploads/2012/01/Hafner-Lugschitz_Das-Farbenmaerchen-Vorlesebuch.mp3" rel="nofollow" target="_blank">hier</a> auch zum Hören.<br /></p><p><br /></p><p><i>* Mit einem Stern markierte Links sowie die Abbildungen sind Affiliate-Links. Wenn Du die Bücher durch diesen Links erwirbst, erhalte ich dafür eine kleine Provision. Für Dich entstehen dabei keine höhere Kosten.</i><br /></p>Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-32083025561973514232021-03-21T04:22:00.002-07:002023-07-30T10:56:39.549-07:00Mich gibt es ab jetzt auch zum Hören! - in meinem Podcast<p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: center;"><i><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgunEGi3PELZs5-DUdLrbUlFrWwv20jeEuPb63SpkH2Ttw2z74qskO3WeVwy-rrxUMbCiTfndpCBtZDymGUvU9RsKGWr_wz7qI_OLDwcQTUiJfANn3gYIsjbpNBW059vTZsuRLW6dlaArQ/s16000/62B519BF-A3FC-4C1F-A689-BB50D1F997D0.jpg" /></div></i></div><div style="text-align: center;">Werbung</div><div style="text-align: center;"><i> </i><br /></div><div><p></p><p style="text-align: justify;">Seit vielen Monaten ist es hier ganz still. Nicht, dass ich das Schreiben nicht vermisst hätte, diese kleine Blogpause habe ich dennoch dringend gebraucht. Ich merkte, dass ich mich von zu vielen Dingen ablenken ließ, also beschloss ich, ein paar Schritte nach hinten zu gehen um mir wieder einen Überblick zu verschaffen. Und es fühlte sich richtig gut an!<br /></p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Aber so ganz untätig war ich dann doch nicht. Denn während ich hier eine Blogpause machte, startete ich gemeinsam mit Deborah (Montessori-Pädagogin und eine meiner besten Freundinnen) noch im Jahr 2020 eine Serie von Montessori Eltern-Workshops und Webinare hier in Wien <a href="https://montessori.at/" rel="nofollow" target="_blank">auf der Montessori Akademie</a> und auch online, die ich richtig genoss und die für mich unglaublich bereichernd waren. Die Webinare, bzw. der direkte Kontakt mit Euch schaffte mir Klarheit und plötzlich wusste ich auch wieder, worauf ich mich hier im Blog noch mehr fokussieren möchte: Darauf, zu versuchen, Euch Montessori für zu Hause greifbarer zu machen. Euch hier noch mehr dazu ermutigen, Montessori zu Hause weniger perfekt "machen" zu wollen, dafür aber mit etwas mehr Leichtigkeit zu <i>leben!</i> </p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Und dann kam mir eine Idee...<br /></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;"></p><h2 style="text-align: left;">Die Idee zu meinem eigenen Podcast!<br /></h2><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;">Denn in einem Podcast kann ich Euch meine Gedanken noch persönlicher kund tun, Gäste einladen und ihnen interessante Fragen stellen und Euch so Montessori zu Hause noch erreichbarer machen. Ich machte mich also schlau, was ich für einen Podcast alles tun muss bzw. anschaffen muss und fing an, vor gut 6 Monaten alles genau zu planen. Dann blieb nur noch die Frage, wie mein Podcast heißen sollte.</p><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Schon während dieser Webinare und Workshops, aber auch hier durch meinen Blog bekam ich unzählige Fragen von Euch rund um Montessori zu Hause. Aber die allerhäufigste Frage ist noch immer, wie ihr am besten mit Montessori zu Hause beginnen könnt. Es ist aber nicht nur die häufigste Frage, meiner Meinung nach ist diese auch die allerwichtigste! Denn Montessori beginnt für mich in der Denkweise, in der inneren Haltung, im Herzen... ja, Montessori beginnt bei uns selbst!</p><p style="text-align: justify;"><br /></p><div style="text-align: justify;">Daher habe ich für meinen Podcast diesen Titel bewusst gewählt und möchte Euch durch ihn darüber erzählen, was es mir bedeutet, Montessori zu <i>leben</i>. <br /></div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"><h2>Die erste Podcast-Folge ist bereits online<br /></h2></div><div style="text-align: justify;">Auch wenn ich noch kein Profi in Sachen Podcast-Gestalten bin, wollte ich nicht länger warten und Euch das Gespräch mit meiner Freundin Deborah nicht vorenthalten. Wie schon erwähnt, ist Deborah eine
mehrfach diplomierte Montessori-Pädagogin (AMI, ÖMG), Vortragende an der Montessori-Akademie, leitet zurzeit einen Erdkinderplan (12-18) und ist außerdem 4-fache Mama und wir sprechen darüber, <b>was dann passiert, wenn Kinder im Haushalt gar nicht teilhaben (wollen)</b>. Außerdem sprechen wir auch darüber, welche Tricks uns den Alltag erleichtern, wenn überall in der Wohnung Spielsachen aufpoppen und warum Kinder nicht da sind, um uns zu helfen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div>Den Podcast könnt ihr <a href="https://open.spotify.com/show/16EM2QbGGcVvCsp9P7EmkK" rel="nofollow" target="_blank">auf Spotify</a> sowie auf <a href="https://media.rss.com/elternvommars/feed.xml" rel="nofollow" target="_blank">iTunes</a> abonnieren und ich hoffe, ihr habt genau so viel Freude beim Lauschen, wie ich beim Gestalten! <p style="text-align: justify;"> </p><p style="text-align: justify;"><u>Podcast-Folge: Was, wenn Kinder im Haushalt nicht teilhaben wollen?</u> <br /></p><ul style="text-align: left;"><li><a href="https://open.spotify.com/show/16EM2QbGGcVvCsp9P7EmkK" rel="nofollow" target="_blank">auf Spotify</a></li><li>und <a href="https://pcr.apple.com/id1555331028" rel="nofollow" target="_blank">auf iTunes </a><br /></li></ul><p></p></div></div>Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-32046273183277596712020-12-31T06:13:00.002-08:002023-07-30T10:57:29.823-07:00Unser Linear-Kalender 2021 zum Herunterladen - diesmal mit Gebrauchsanleitung<p style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs3hoRXYEzq0WjG4e8mE6tWQn-WC9r8r2efzxqKZFSVPNxEl_tLjBzG7EFVmDDOSHCRZNlyQSn8NmgBssOGe2vRSBfZrGjWfxkiYCaearyuJxS8bZLXlN046sc-fRp0S2h3r6yN-qNt0Y/s886/Bild6b.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs3hoRXYEzq0WjG4e8mE6tWQn-WC9r8r2efzxqKZFSVPNxEl_tLjBzG7EFVmDDOSHCRZNlyQSn8NmgBssOGe2vRSBfZrGjWfxkiYCaearyuJxS8bZLXlN046sc-fRp0S2h3r6yN-qNt0Y/s16000/Bild6b.png" /></a></div><p style="text-align: justify;"></p><p style="text-align: justify;">Seit mittlerweile 6 Jahren gestalte ich am Laptop für Julia einen Linear-Kalender, worauf sie sich auch heuer sehr gefreut hat! Sie ist bald 9 Jahre alt und kann inzwischen den Kalender selbstständig gestalten und auch ohne Hilfe ablesen. </p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><br /></p><p style="text-align: justify;">Jakob wird bald 4 Jahre alt und obwohl er stolz die Wochentage aufzählen kann, könnte er mit so einem Kalender noch nicht viel anfangen. Mit ihm zählen wir die Tage in "Schlafeinheiten" und auch da nicht weiter als bis übermorgen oder vorgestern. Zeit ist eben etwas sehr abstraktes und braucht viel Zeit, um sie zu verstehen. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHlrArlKlTHGugOadcg-LetktJ-rdwUagjaeYvMJmsXbvAO_ghHYfkliG-4Byy_tw3APeNVCcXD_3U2Rw9pqHQOn3i-fqaZV_07hk7HKSI1TDx66RUj4bAE2UcMQw8gkaioO1NEGfV_qQ/s881/Bild2a.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="585" data-original-width="881" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHlrArlKlTHGugOadcg-LetktJ-rdwUagjaeYvMJmsXbvAO_ghHYfkliG-4Byy_tw3APeNVCcXD_3U2Rw9pqHQOn3i-fqaZV_07hk7HKSI1TDx66RUj4bAE2UcMQw8gkaioO1NEGfV_qQ/s16000/Bild2a.png" /></a></div><p></p><p style="text-align: justify;">All die Jahre lade ich Euch hier unseren Linear-Kalender hoch, aber neulich ist mir aufgefallen, dass ich noch nie eine Anleitung dazu mitgegeben habe. Hier also meine Gedanken zum Gebrauch dieses Linear-Kalenders nach Montessori:</p><ul style="text-align: justify;"><li>Gestaltet diesen Kalender mit den Kindern gemeinsam! Nicht nur für die Kinder, sondern mit ihnen, so dass dabei wunderbare Gespräche entstehen können. Genau diese Gespräche machen diesen Kalender erst wirklich lebendig!<br /></li></ul><ul style="text-align: justify;"><li>Kinder sind wissenshungrig und werden beim Gestalten einige Fragen stellen: Warum gibt es 7 Wochentage? Warum heißen sie eigentlich so, wie sie heißen? Woher kommen die Namen der Monate und was sind die bunten Markierungen im Kalender? Als Montessori-Pädagogin beantworte ich diese Fragen nicht direkt, stattdessen gebe ich Julia Ideen, wo wir nachlesen können oder wen wir fragen könnten, um so mehr zu erfahren. Denn es geht nicht um die Antworten sondern um den Weg dorthin - oder wie Lotte Ingrisch es so schön sagte: <i>"A<span class="d2edcug0 hpfvmrgz qv66sw1b c1et5uql rrkovp55 a8c37x1j keod5gw0 nxhoafnm aigsh9s9 d3f4x2em fe6kdd0r mau55g9w c8b282yb iv3no6db jq4qci2q a3bd9o3v knj5qynh oo9gr5id" dir="auto">ntworten
schließen unsere Augen unsere Ohren unsere Welt, Fragen öffnen sie.
Jede Frage ist ein Anfang, jede Antwort ist ein Ende. Denn nicht von Frage
zu Antwort wachsen wir, sondern von Frage zu Frage."</span></i> </li></ul><ul style="text-align: justify;"><li>Bevor wir den Kalender ausschneiden (besser gesagt Julia), werden noch alle wichtigen Ereignisse eingetragen. Geburtstage (und davon gibt es in unserer Familie wirklich viele), Feiertage und Tage, die wir einfach markieren möchten, weil uns diese wichtig sind. Ich schreibe dazu Julia diese Daten auf ein Blatt, sie überträgt diese in ihren Linear-Kalender und zeichnet auch kleine Bilder dazu. Bitte überlasst das Gestalten des Kalenders den Kindern, besonders das Zeichnen. Daten abzulesen und in einem Kalender wieder einzutragen klingt vielleicht simpel, braucht dennoch Übung. Und was das Selber-Zeichnen betrifft: Kreativität entsteht bei den Kindern vor allem dort, wo wir ihnen ganz einfach aus dem Weg gehen.</li></ul><ul style="text-align: justify;"><li>Und noch etwas: benutzt mit den Kindern gemeinsam diesen Kalender! Denn wenn wir es ihnen nicht vorleben, wie wir von einen Kalender im Alltag Gebrauch machen, werden sie diesen Kalender ebensowenig benutzen. Wenn ich nachschauen möchte, wie viele Wochen es noch bis zu einem Ereignis sind, schaue ich tatsächlich auf diesem Kalender nach oder wenn Julia mich nach einem Tag fragt, lade ich sie dazu ein, gemeinsam nach zu schauen, wie viele Tage noch bis dahin vergehen müssen. Wir benutzen so etwas zwar nicht, weil wir auch ohne solche zurechtkommen, aber wenn ihr wollt, könnt ihr natürlich auch eine Markierung verwenden (Wäscheklammer oder Büroklammer) um den Verlauf der Zeit mitzuverfolgen. </li></ul><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0tX8TfMvOXDicgYnYF8_Qk_aExmg_-crdPhumR1mWIZEnlXQvFxNA9qLDF9BWB2sevPg3luf6gZ-Z6jm9lbolrvBufJixc_tQMUnBUeZJvxSgOPskQgnyTexidIKeS2Lv9DSmzNI4Tzg/s886/Bild3a.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0tX8TfMvOXDicgYnYF8_Qk_aExmg_-crdPhumR1mWIZEnlXQvFxNA9qLDF9BWB2sevPg3luf6gZ-Z6jm9lbolrvBufJixc_tQMUnBUeZJvxSgOPskQgnyTexidIKeS2Lv9DSmzNI4Tzg/s16000/Bild3a.png" /></a></div><p></p><p style="text-align: justify;">Und <a href="https://drive.google.com/file/d/1znkADT-jxG0Ni7Pvcx_IeF4NVOSoCqd8/view?usp=sharing" rel="nofollow" target="_blank">hier könnt ihr unseren Linear-Kalender 2021 herunterladen</a>. Es ist nicht der Kalender an und für sich, der es "montessorisch" macht. Es ist viel mehr die Art und Weise, wie wir mit den Kindern beim Gestalten in eine Beziehung gehen; wie wir den Kindern die Möglichkeit bieten, durch diesen Kalender neues zu entdecken und kreativ zu sein.</p><p style="text-align: justify;">In diesem Sinne wünsche ich Euch viel Spaß beim gemeinsamen Entdecken, den Kindern beim Gestalten und Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmRQqAT_cAhoZiqlyIhNmf24gpLk8NDfk_1A7CXthFsZEhQ3ggzgq4lHpT9QDi4xUzPV5La3PFhD5YEsT0ZUxUbsLSDiHlTBUBPmP1NFgqzpQPDAs1kCheRHnk-SxeurdwDxuj1ALEG68/s867/Bild5a.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="586" data-original-width="867" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmRQqAT_cAhoZiqlyIhNmf24gpLk8NDfk_1A7CXthFsZEhQ3ggzgq4lHpT9QDi4xUzPV5La3PFhD5YEsT0ZUxUbsLSDiHlTBUBPmP1NFgqzpQPDAs1kCheRHnk-SxeurdwDxuj1ALEG68/s16000/Bild5a.png" /></a></div><br />Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-36802037642907032162020-05-15T02:30:00.001-07:002020-05-15T23:45:59.874-07:00Bei uns in den letzten Wochen & ein Karten-Set über geniale Erfindungen<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJsvOfnY_Y4LRUmM4PUzDsG4BxBxWZuWBHW0-z9B0wewsNb4UOWbkWRhfajr_LoQcXiEZDRYdPMXgEfogF0PVN1KxWQPuRzVbR8b4WqOGXp0f2D1BQ4R4O2o0XYKea_R7QSAwrjfLzYts/s1600/Bild1.png" /></div>
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<span style="color: #999999;"><i>Da auf den Fotos Produkte gezeigt bzw. wiedererkannt werden können, kennzeichne ich den Beitrag mit Werbung</i></span></div>
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Puh! Seit 9 Wochen sind wir mittlerweile Corona-bedingt eng zusammengerückt und spielen mal, lesen, unterhalten uns, werken, kochen, streiten miteinander und versöhnen uns wieder. Die Ausgangssperre wurde zwar gelockert, dennoch fühlt es sich nicht als eine Erleichterung an, denn entweder stapeln sich die Wäscheberge, oder die Aufgaben auf meinem Schreibtisch. Allerdings kann Julia nun auch endlich ihre Freundinnen wieder sehen, die sie schon so sehr vermisst hat. Ich denke, dieses ständige Zusammensein belastet am allerwenigsten Jakob. Er genießt regelrecht die Alltagsmonotonie und dass er sich im Haushalt jederzeit und überall an meiner Seite beteiligen kann.<br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhL6Z35Uc1-g66PospprE79UMV7tN_dP3dmSNIaAqw4TqsIJdgOrR9W88fG6VKrUMEfLrhv9AxxnHZ3e0paGodxvK-0eSPemewjlaGD6egwAmjqKed7aNlyJAy1Eoc2QFOO9GsRayQwRHU/s1600/Bild2.png" /></div>
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Seit Wochen arbeitet er fast tagtäglich mit diesen geometrischen Füllkörpern und dem kinetischen Sand (beides im Shop <a href="https://14r2gdku4va6jpw0-27396702301.shopifypreview.com/collections/fur-kinderhauskinder-3-6-jahren" rel="nofollow" target="_blank">hier zu finden</a>). Das Set bot ich schon vor Jahren Julia an, jetzt entdeckt damit Jakob die Welt und baut mithilfe dieser Füllkörper und dem Sand ganz behutsam einen Turm nach dem anderen.<br />
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Ich habe ihm mit dem Material eine ähnliche Darbietung gezeigt, wie ich es mit den blauen Geometrischen-Körpern aus dem Montessori-Kinderhaus gelernt habe, wobei die Körper eines Turms die gleichen und auch gleich großen Grundformen haben. Der Sand und die Füllkörper machen es mit dem Montessori-Material natürlich nicht Wett. Aber warum ihm nicht etwas zeigen, wodurch er mehr entdecken kann, statt nur "Kuchen zu backen"?<br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLcJTqkjNOg7T6bo-L2b9Qcruk4Y_FjJLFrF0hBCdOJ5sDHpPQeHJglS1UBc4waH4xoDHb-KroqMYPquJx6ZFyBEeMksssFGdsUl3h8WJpidQcKM52FWVzwqh9np0WjGGrsrkY6tV2uqY/s1600/IMG_1156-2.jpg" /></div>
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Ab Herbst besucht er dann ein Kinderhaus, aber da es bis dahin doch noch einige Monate dauert und er auch in der Sprache einen gewaltigen Sprung gemacht hat, bot ich ihm sein erstes Lautier-Körbchen an. Ein Körbchen mit kleinen Gegenständen, die nach ihrem Anlaut einander zugeordnet werden, wie zum Beispiel Haus zu Hose oder Ferkel zu Flugzeug. Dieses Spiel gibt Kindern die Möglichkeit, Laute in Worten bewusster wahrzunehmen, was ihnen später beim Schreiben und Lesenlernen zum Vorteil werden kann. Da er im Kinderhaus ganz andere Gegenstände bei diesen Lautier-Körbchen vorfinden wird, mache ich mir keine Sorgen, dass ihm dort das Material dann langweilig sein könnte.<br />
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<a href="https://www.instagram.com/elternvommars/" rel="nofollow" target="_blank">Auf Instagram habe ich</a> dazu einige Ideen und Tipps in meinen Highlights gespeichert. Und auch <a href="https://www.elternvommars.com/2017/11/ideen-fur-junge-kinder-die-interesse.html" rel="nofollow" target="_blank">hier auf dem Blog</a> habe ich dazu mal einen Beitrag geschrieben.<br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2CKlEZFmK-SO1PWu0rCS8UzTvYDPfmlfZMOeIuNUUdHyxgc9iQK_rql_wfICXh-XAlj0JMyOsHhno5UKbst4MiLyKVK2432Ac22b5BBDl4lI60Pv9M18QzcmqjIuDTQTnPFveHwy5lyo/s1600/Bild2.png" /></div>
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Solche Dinge, wie eine verschließbare Tüte mit Wasser gefüllt an die Glasscheibe geklebt, entdecke ich in der Wohnung immer öfters. Es gehört zu Julias Experimenten, die sie derzeit so gerne durchführt. Ich glaube, hier erforscht sie, wie das Wasser aufgrund der Hitze verdampft, sich in der Tüte wieder sammelt und als Wassertropfen an der Folie wieder runterrollen. Es regnet in der Tüte.<br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLMbpyUOCAv6PClJdJvc1Wsau7j6qUiulVtGfCSWgQHKeO1oXTlJJvS-w1VVaVtwKjw2xIav91C2Uv2woh0dRpSz4bjzBc17irdSrBgnPOzTJ8Y23GNPZ6OBY3rkmzP-fLPbDfTbssvAA/s1600/Bild3.png" /></div>
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Die Experimente macht sie allerdings nicht aus dem Kopf. Sie bekam schon vor Jahren diese kleine Box mit 25 Karten mit spannenden Experimenten rund ums Wasser. Auf der einen Seite jeder Karte steht, was man für das Experiment braucht, auf der anderen Seite ist eine kurze Beschreibung darüber, was beobachtet werden kann. Diese Mini-Experimentier-Boxen gibt es auch mit anderen Themen, wie etwa Kraft & Elektrizität, sowie mit Licht und Luft. Ihr findet diese ebenso in meinem Shop unter der Kategorie "<a href="https://eltern-vom-mars-shop.myshopify.com/collections/fur-junge-naturforscherinnen" rel="nofollow" target="_blank">Für junge Naturforscherinnen</a>".<br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDmH6jTpcx-nEjmyOEFT_2Wq9Gd9kLC8aq1se1YGoZObfnerxdVOBWgEbIWljhV49VkvgVUeLbwFjq7pizVmRqWgT3QZSpJP_-8ze6aW3sWoAPpzeCf_AJmhnUlkPaZ4VD9gDm3_r0pPU/s1600/Bild1.png" /></div>
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Jakob beim Zucchiniraspeln für das Mittagessen. Wie Julia damals vor 5 Jahren, lässt er keine Gelegenheit aus und ist beim Kochen und Backen stets an meiner Seite. Ich muss daher immer mehr Zeit für das Essenzubereiten einplanen, aber es ist einfach so schön, die Freude und die Konzentration in seinem Gesicht zu sehen!<br />
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Apropos Kleinkinder und praktischer Alltag: Wir starten wieder mit unseren <b>Montessori-Eltern-Webinaren</b>! Deborah (mehrfach diplomierte Montessori-Pädagogin und 4-fache Mama) und ich starten nächsten Dienstag mit unserer Webinar-Reihe zum Thema (Montessori) Kleinkinder zu Hause. Wir sprechen über Entwicklungsbedürfnisse der Kinder ab ihrer Geburt, wie ihr zu Hause die Räumlichkeiten für Eure Babys und Kleinkinder passend einrichten könnt und wie praktischer Alltag mit so jungen Kindern zu Hause aussehen kann. Es sind interaktive Webinare, was bedeutet, dass wir Euch beim Umsetzen wirklich aktiv begleiten werden. <a href="https://www.montessori-hausdeskindes.at/eltern-webinare/" rel="nofollow" target="_blank">Hier klicken für mehr Details</a>.<br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgo2OEmanKU-uym_imRAKcPzdo6VKVOMEPVrIHdwF-nJSjettyUrqLM9QtvIyhfp7U3X8WTO2DbTct5jcc4YDAOR-0bPpw-KvFc2k18nrwPoJgY7OPfKfb9dVA8J8XvhR5z8lvoB7VcdXA/s1600/IMG_1621.jpg" /></div>
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFSDM9j2Uqr9_HjhjCh9JXwFa8eXwocfSJnFKYxUbnjSJTzjMy8Ek2-jrbe_gzyZs1mburRqcuHakmuNRnomIC9TKgq-M2rd2Gc9QfPywxb5lL5jJMbsXTXl_7czsh61yqTUVWNc2WaMI/s1600/Bild4.png" /></div>
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Von seiner Tante bekam Jakob zu seinem 3. Geburtstag ein wunderschönes Hochbeet für Kinder. Das Hochbeet war ruck-zuck aufgebaut und gemeinsam bepflanzten wir es mit unterschiedlichen Kräutern. Seit dem werden die Pflänzchen jeden Tag liebevoll begossen und bewundert, sogar an ihnen geschnuppert. Selbst Pflänzchen umsorgen zu dürfen, ist so viel mehr, als ihnen nur beim Wachsen zuzusehen. Wie Montessori so schön schrieb: "Die Kinder lieben die Dinge, die sie umgeben." <br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRUFmp3hF_W3Spy0IIIoc7B9hhgaA6zj1AtGq4inW5S_dqOizS3wTBCW7okdyQFGZkg7_z-r5yAu123fvIlWGhpEiHFK3VVl5J0V1DhAR9buLztW2qUPwkAl7sE5bMmwXIoj8y9iFtSHo/s1600/IMG_0201.jpg" /></div>
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Julia fragte mich neulich, seit wann es eigentlich Handys gibt und wie das Telefon früher mal aussah. Ich erzählte ihr von dem Telefon, das wir besaßen,
als ich noch ein Kind war und wir sprachen dann auch darüber, was für
eine geniale Erfindung es doch ist. Wir stellten uns vor, wie unser
Alltag jetzt wohl
ohne dieses Gerät aussehen würde und wie lange es dann dauern würde, Oma
und Opa Briefe zu schicken und auf ihre Antwort zu warten. Wir hatten
ja schon ein ähnliches
Gespräch über Klopapier (ihr könnt darüber <a href="https://chezmamapoule.com/2-episode-go-hug-yourself-montessori-homeschooling/" rel="nofollow" target="_blank">hier im Podcast von Ellen</a> mehr erfahren) und mir fiel ein, dass ich vor Jahren diese Karten für Julia angefertigt hatte.<br />
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Ich holte die Karten aus dem Stauraum und Julia legte gleich mit dem Zuordnen der Karten los. Wer hat den Reißverschluss erfunden und wie kam es dazu? Und was hat die Geschichte mit dem Geschirrspüler auf sich? Die Herausforderung, die Corona uns als Familie gestellt hat, ist wirklich nicht immer leicht. Aber ich denke, es ist wichtig, besonders Schulkindern auch eine andere Sichtweise mitzugeben. Nämlich eine positive. Dankbar für die Dinge zu sein, die wir haben und darüber, dass es Menschen gab, die einmal Dinge erfunden haben, die uns jetzt den Alltag enorm erleichtern.<br />
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Die Karten über Erfinungen und ihre Erfinder könnt ihr gerne <a href="https://www.elternvommars.com/p/free-printables.html" rel="nofollow" target="_blank">hier kostenlos herunterladen</a>.<br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJUIJ8Lv1w5U7WxzSAxCY4W_gs1zyVvp96NJHHjXsslFw7uEdiho5HtsTJ8GRMgq64fOfhnvDa7udpNPcqW3-TZ-_nOGrvIoXg9z6XwcO7Y_MaNaO9VTJXoCfH9rowzhgcmPiV5XqzxkI/s1600/IMG_0238.jpg" /></div>
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Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-39113655606465865042020-05-14T00:37:00.004-07:002021-02-17T12:02:36.239-08:00Einfach schöne Geschenkideen zum 3. Geburtstag<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2cb5pY1xjV6H43rWps3wzCId2_ENNU1F5ExolA182phAAVFzAY9vLQnKmg1mEmKYWEZtEJ6ShCrj8r3YRGGem1uivW3w72bRRYVqLuTxKaJSZQ0ySzAICCvj2YDG2RBEZ-_cTpkh6Sno/s1600/Bild5.png" /></div><p style="text-align: center;"><u><i>Werbung</i></u></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div><div style="text-align: justify;">Kaum zu glauben, dass dieser kleine Mann hier schon 3 Jahre alt geworden ist! Ich finde, der 3. Geburtstag gehört bereits zu den Geburtstagen, wo Kinder zum ersten mal auch wirklich mitbekommen, dass an diesem Tag sie gefeiert werden. Wir wollten für Jakob dennoch keine große Party schmeißen, aber diesen besonderen Tag mit feierlichem Ambiente, einer schönen Erdbeer-Torte und natürlich mit passenden Geschenken würdigen.
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
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Welche Torte ich ihm backen werde, wusste ich schon vor Wochen. Doch was seine Geburtstagsgeschenke betrifft, so tat ich mir diesmal bei der Suche sehr schwer. Denn eigentlich hat er genug Spielsachen (von seiner großen Schwester vererbt bekommen). Aber was ist ein Kinder-Geburtstag so ganz ohne Geschenke? Also sollte er etwas Neues bekommen, etwas, was sinnvoll ist und woran er noch lange Freude haben kann. Er bekam nicht viele, aber wertvolle Geschenke: ein Feuerwehrauto aus Holz von Fagus, ein Foto-Pappbilderbuch und einige Gartenwerkzeuge.</div>
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Ihr wisst, ich bin der Meinung, dass Montessori zu Hause vor allem in der Haltung gelebt wird und dass die bekannten Montessori-Materialien ihren Platz in den Einrichtungen haben. Aber es gibt wirklich genug Spielsachen und Materialien, die auch für zu Hause wunderbar sind, die den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder gerecht werden, die schön und sinnvoll sind und woran die Kinder sich erfreuen können. Was würde ich also einem jungen Kind zu seinem 3. Geburtstag schenken?</div>
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</ol><ul style="text-align: left;"><li>Eine kleine, handliche <a href="https://amzn.to/2wXlJTW" rel="nofollow" target="_blank">Spülbürste</a>* und einen ebenso kleinen <a href="https://amzn.to/2XLl8Qd" rel="nofollow" target="_blank">Schneebesen</a>*, damit es nach Herzenslust bei den Küchenarbeiten teilnehmen kann.</li><li>Riesengroße <a href="https://amzn.to/2yvUboN" rel="nofollow" target="_blank">Bausteine aus leichtem Lindenholz von Grimms</a>*, um mit ganzem Körpereinsatz riesige Türme zu bauen. </li><li><a href="https://amzn.to/3anFRMy" rel="nofollow" target="_blank">Ein Hammerspiel mit winzigen Nägeln</a>* und geometrischen Formen um Zusammenhänge zwischen Form und Größe zu entdecken, kreative Bilder zu gestalten und dabei die Finger geschickt einzusetzen.</li><li><a href="https://amzn.to/3alJUJo" rel="nofollow" target="_blank">Qualitative Buntstifte</a>* mit dünner Mine. Denn für kleine Hände sind klobige Stifte nicht so bequem zu halten. </li><li><a href="https://amzn.to/34MHIJI" rel="nofollow" target="_blank">Eine Hängehöhle</a>*, die sowohl draußen als auch drinnen einen Riesenspaß verspricht. Mein Tipp: die Hängehöhle möglichst niedrig anbringen, so dass auch die jungen Kinder selbstständig ein- und rausklettern können.</li><li>Ein <a href="https://amzn.to/2XOmU31" rel="nofollow" target="_blank">Foto-Bilderbuch über Onkel Gustavs Bauernhof</a>*.</li><li>Dazu passende, unglaublich schöne, handgemachte <a href="https://www.faircustomer.ch/son-kol/de/tiere-bauernhof-zoo/9940-schaf.html" rel="nofollow" target="_blank">Bauernhof-Tierfiguren aus Filzstoff</a>.</li><li>Ein <a href="https://amzn.to/2VFYAgV" rel="nofollow" target="_blank">Feuerwehrauto aus Holz von Fagus</a>* mit ausziehbarer Leiter und 6 Feuerwehr-Männchen.</li><li>Eine <a href="https://amzn.to/2VlpUC6" rel="nofollow" target="_blank">Tigerbox</a>* (siehe Foto weiter unten) um die Lieblingslieder in Dauerschleife anhören zu können. Ich mag diese Box, weil es eine kindgerechte maximale Lautstärke hat und Jakob die Lieder anhand der wenigen Knöpfe selbst steuern kann. Das Gerät lässt sich unkompliziert via Bluetooth mit anderen Geräten verbinden, allerdings können die Lieblingslieder auch auf eine SD-Karte gespeichert und in die Box gesteckt werden - was mir übrigens symphatischer ist. Die SD-Karte kommt in der Box hinter eine Schraubenkappe und ist somit auch vor kleinen Händen ganz sicher versteckt. </li><li>Eine <a href="https://amzn.to/2Kjh0im" rel="nofollow" target="_blank">Sprossenwippe zum Balancieren</a>*, die aber auch gewendet und als eine Brücke zum Rüberklettern verwendet werden kann.</li><li><a href="https://amzn.to/2ywYUGM" rel="nofollow" target="_blank">Kleine, echte Gartenwerkzeuge</a>*.</li><li>Passend dazu <a href="https://amzn.to/3blvSJ2" rel="nofollow" target="_blank">eine Tüte Erdnuss-Aufzuchtset</a>*.</li><li>Bunte <a href="https://amzn.to/3boeljo" rel="nofollow" target="_blank">Wikki-Sticks</a>*: mit Wachs überzogene Schnüre, die man nach Belieben biegen und formen, zuschneiden und kneten und daraus spannende Kreationen machen kann.</li></ul><ol>
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dabei jedoch keine höheren Kosten.</span></span></div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-15175659862692169942020-04-20T08:27:00.001-07:002023-07-30T11:01:17.355-07:00"So, als wären sie unsere Gäste..."<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQPB9fOBauT6k9i0sUGnbF_mQtZPszuCQDNVcgFwRcxbO5mLBIKO1eVB-9ugnLojuuN941Q7q6pYZZgE1YJO7pkIE529Qn4SfbS-5EHx_h7be1b9jkGHcv2bh6AhvQa0xrcsIhJjla42s/s1600/IMG_7869-2.jpg" /></div>
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<div style="text-align: justify;">
... sage ich mir selbst als ein Mantra, während ich im Vorraum stehe und das Stillleben betrachte, das meine 8-jährige Tochter hinterließ. Ihre Schuhe liegen verstreut auf dem Boden: der linke gleich bei der Eingangstür, der rechte 1 Meter weiter in der Ecke. Ihre Jacke hängt diesmal zwar auf einem Kleiderbügel, gibt aber mit dem, nach innen gestülpten Ärmeln und nur durch die Nackenschlaufe gesteckten Bügelhaken ein recht ramponiertes Abbild her. Und wie der Roller in der Mitte vom Raum zum Stillstand kam, davon scheint eine lange Spur aus Erdklumpen zu zeugen.</div>
<div style="text-align: justify;">
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<div style="text-align: justify;">
"Als wären sie unsere Gäste..." wiederhole ich meine Gedanken, um dem Drang zu widerstehen, laut nach meiner Tochter zu rufen. Denn ich weiß nur zu gut, was ich ihr aus Wut an den Kopf werfen würde. Zum Beispiel, dass sie ihre Schuhe schon wieder nicht weggeräumt hat. Und dass sie mit 2 Jahren ordentlicher war, als jetzt mit 8! "Dabei wäre es ja wirklich nur eine kleine Handbewegung, die Schuhe ordentlich aufzustellen."- sage ich zu mir laut. Und dann die Jacke. Dabei weiß ich, wie sehr sie sich wieder beim Anziehen ärgern wird, weil sie spätestens dann die Ärmel wieder rausstülpen muss. Und ja, ich würde sie auch ziemlich vorwurfsvoll daran erinnern, dass ich es ihr bereits 100 mal gesagt habe, dass sie bitte den Roller VOR der Tür lassen soll!<br />
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"Als wären sie unsere Gäste... als wären sie unsere Gäste..." murmele ich vor mich hin und während ich diesen Satz immerzu wiederhole, fange ich an, mich etwas zu beruhigen. Und im Grunde weiß ich doch, dass ihr all diese Dinge vorzuwerfen, gar nichts bringen würde. Denn weder würde ich mich dadurch wirklich besser fühlen, noch würde es sie motivieren, es beim nächsten mal anders zu machen. Das einzige, was ich in ihr wohlmöglich hinterlassen würde, wäre dieses zerschmetternde Gefühl, alles falsch zu machen und nie gut genug zu sein. Sie ist 8. Neugierig und voller Tatendrang. Und ich weiß, dass sie nicht mich ärgern will, sondern ganz einfach mit solchen Dingen, wie schnell hinter sich Aufräumen, keine Zeit verschwenden mag. Denn wer hat schon bitte für so etwas Zeit, der gerade dabei ist, die Welt für sich zu erobern?</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Na gut, Aufräumen gehört dennoch dazu. Und es ist mir wichtig, meine Bedürfnisse mitzuteilen. Wo fange ich also an, meiner Tochter anders zu begegnen? Ohne ihr Vorwürfe zu machen? Ohne sie dabei zu kränken?</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wie würde ich jetzt meinem Gast begegnen? Jemanden, den ich sehr liebe, den ich dennoch gerne bitten wollte, seine Sachen ordentlicher wegzuräumen? Würde ich ihm wirklich vorwerfen, mit 2 Jahren wahrscheinlich ordentlicher gewesen zu sein, als jetzt mit (sagen wir) 36? Oder ihn einfach darauf aufmerksam machen, wo die Schuhe hingehören? Würde ich ihm böse Blicke zuwerfen und mit ihm schimpfen, warum er seine Jacke so aufhängt? Oder ihn einfach nur daran erinnern, wie bzw. wo er die Jacke aufhängen kann? Und ihm das vielleicht auch zeigen? Würde ich ihn anfauchen, wieso er es nicht schafft, seinen Roller vor der Tür abzustellen oder ihn daran erinnern, wo er den Handbesen und die Schaufel finden kann (während ich seinen Roller vor die Tür schieben würde)?<br />
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Es wäre mir wichtig, meine Bedürfnisse mitzuteilen. Aber ich würde dies gewaltfrei und freundlich tun. Ohne meinen Gast dabei kränken zu wollen. Ja, so möchte ich auch meiner Tochter begegnen. Weil es mir wichtig ist, sie wissen zu lassen, dass meine Liebe zu ihr an keinerlei Bedingungen geknüpft ist. Weder an liegen gelassenen Schuhen, noch an ordentlich aufgehängten Jacken. Weder an vor der Tür abgestellten Rollern, noch an aufgekehrten Erdklumpen. Ich liebe sie so oder so. Bedingungslos.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Während mir all diese Dinge in nur wenigen Minuten durch den Kopf gehen, stehe ich bereits vor ihrer Zimmertür. Ich atme tief ein und noch bevor ich vorsichtig anklopfe, wiederhole ich mein Mantra - bereits mit einem versöhnten Lächeln im Herzen: "...so, als wären sie unsere Gäste..."<br />
<br />Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-47231001574373393462020-04-09T03:39:00.002-07:002023-07-30T11:01:49.334-07:00Montessori macht uns nicht zu perfekten Eltern! - Und auch Kinder nicht zu "perfekten" Kindern!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="907" data-original-width="1361" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoa7bBRlNpCxrLH7QDE6Q1QDg4kv_PR7ZcFPZ0QiJwAspexiLNqt_NsSuVbdGyfrNGzs77G4v971WWYnQ5ocDyjH4CauxP-FwdjzbVnKLCvntnNvfg_1zi4ZqZnIoWqHV53_vFYRb1El0/s1600/Bild1.png" /></div>
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Seit 5 Wochen sitzen wir mittlerweile wegen Corona zu Hause in der Isolation fest. Das heißt, die Kinder und ich, denn mein Ehemann muss nach wie vor in die Arbeit fahren. Tagsüber bin ich also alleine mit den Kindern und versuche, neben dem ganz gewöhnlichen Haushalt, meinem Schulkind Darbietungen zu geben, oder es zu managen, damit es gut alleine arbeiten kann, während ich seinem kleinen Bruder mit möglichst sinnvollen Aufgaben bei Laune zu halten versuche. Und wenn ich dann noch eine halbe Stunde am Tag finde, wo es im Haus tatsächlich etwas ruhiger ist, setze ich mich zum Laptop, um meine Eltern-Webinars zu planen und hier meine Gedanken abzutippen. Randnotiz: Diesen Beitrag habe ich vor gut einer Woche angefangen zu schreiben. So viel zum Thema ruhigere Minuten im Haus...</div><div style="text-align: justify;"><span><a name='more'></a></span> </div>
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Die Webinars, die ich Abends anderen Eltern über Montessori zu Hause anbiete, fühlen sich umso mehr wie mentale Ruheoasen an. Endlich Zeit, mich in etwas ungestört zu vertiefen. Endlich Zeit, meine Gedanken auch mal zu Ende denken zu können. Und ich merke, wie gut es wiederum anderen Eltern tut, wenn ich ihnen erzähle, wie oft ich am Tag in dieser Isolation an meine Grenzen komme, wie oft sich meine Kinder streiten und wie sehr ich mich jeden Tag darauf freue, wenn am Nachmittag die Wohnungstür aufgeht und ich die Stimme meines Mannes höre: "Hallo meine Lieben! Ich bin wieder da!" Weil es vielen Eltern ähnlich geht, wie mir, die sich jedoch Vorwürfe machen, warum sie trotz Montessori mit ihren eigenen Kindern so ungeduldig werden.</div>
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<h3>
Montessori macht uns nicht zu perfekten Eltern!</h3>
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Ich denke, der größte Mythos von allen, der sich im Netz hartnäckig durchsetzt, ist der, dass Montessori uns zu "perfekten" Eltern machen könnte. Zu solchen, die immer alles richtig und fehlerfrei machen. Es stimmt schon, dass die Vorbereitete Umgebung oft so perfekt erscheint. Klar, denn je jünger die Kinder sind, umso wichtiger ist die Klarheit in ihrer unmittelbaren Umgebung. Und ja, auch die Materialien sind sehr ansprechend und durchdacht und viele von uns wünschten sich, ihre Kinder könnten durch diese die Welt mit Freude entdecken. Doch was Kinder weder brauchen, noch was Montessori uns je bieten könnte ist es, dass wir perfekte Eltern werden. <br />
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Was ich durch Montessori lernen konnte, war, Dinge völlig anders zu sehen. (Meine) Kinder mit anderen Augen zu sehen. Ihre Entwicklungsbedürfnisse besser zu verstehen und diesen daher anders zu begegnen. Ich lernte, dass Vorbild zu sein weit mehr ist, als "Danke" und "Bitte" zu sagen. Weil ich nicht nur darin ein Vorbild bin WAS ich tue, sondern vor allem darin, WIE ich BIN. Wie ich in der Welt lebe. Wie ich anderen Menschen aber auch mir selbst begegne. Ich lernte auch, Fehler mit anderen Augen zu sehen. Dass es okay ist, Fehler zu machen, denn diese gehören zum Lernprozess dazu. Dass es daher nicht darauf ankommt, Fehler zu vermeiden, sondern darauf, wie ich mit diesen umgehe - ob ich an diesen wachsen kann.<br />
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Und vor allem lernte ich, dass mich all meine Fehler, an denen ich wachsen kann, all meine Bedürfnisse, die ich mir zugestehe, dass all meine Zweifel, meine Sorgen, meine Dankbarkeit und Freude, die ich verantwortungsbewusst tragen kann, - dass meine Unvollkommenheit mich bereits zu einer ziemlich perfekten Mama machen.<br />
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<h3>
Montessori macht auch Kinder nicht zu "perfekten" Kindern!</h3>
</div>
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<div style="text-align: justify;">
</div>
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Das Zimmer meiner 8 Jahren alten Tochter (die bei jeder Diskussion das letzte Wort haben muss) wird jeden Tag aufs neue verwüstet. Ihr kleiner Bruder (bald 3 Jahre alt) schreit sofort halslaut, wenn es ihm nicht gelingt, aus den Holzgleisen die Brücke für seinen Zug zu bauen. Und was die beiden betrifft, so streiten sie zurzeit unglaublich viel und laut. Und das, obwohl beide bisher ausschließlich Montessori-Einrichtungen besucht haben und auch wir zu Hause bemüht sind, Montessori zu "leben".</div>
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<br /></div>
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Während aber Julia in ihrem chaotischem Zimmer sitzt, verschlingt sie entweder spannende Bücher über griechische Sagen oder kreiert aus Ton winzige, unglaublich filigrane Figuren aus dem Kopf heraus. Und obwohl es sie momentan nicht besonders kümmert, wie ihr Zimmer aussieht, so gibt es dennoch keinen Tag, wo sie nicht ihre kleinen Blumen und Pflänzchen auf der Terrasse umsorgen würde. Bevor sich Jakob seiner Holzeisenbahn widmet, holt er seine Jogginghose und ein T-Shirt, zieht seinen Pyjama aus und seine Hose und Oberteil an. Ganz ohne Hilfe. Und auch wenn sich die beiden schon Minuten später gleich wieder laut zu streiten beginnen, fallen dabei sehr oft gewaltfreie Sätze wie "Ich mag es nicht, wenn Du mir etwas aus der Hand nimmst ohne zu fragen." oder "Ich will selber entscheiden. Es ist meine Arbeit!". </div>
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Sich für den Montessori-Weg zu entscheiden, in der der Hoffnung, die Kinder würden sich dadurch in immer ordentliche, debattierunwillige Kinder verwandeln, wird sehr wahrscheinlich zu einer bitteren Enttäuschung. Den Montessori-Weg zu gehen, bedeutet nicht, weniger Herausforderungen meistern zu müssen oder weniger Krisen durch zu stehen. Und schon gar nicht, dass Kinder dadurch perfekt(er) werden, (als sie ohnehin schon sind).<br />
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<h3>
Warum Montessori unser Familienleben jenseits der Perfektion bereichert</h3>
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Aber es ist ein Weg, durch den wir unglaublich viel über die Entwicklungsbedürfnisse unserer Kinder und unglaublich viel über uns selbst als Eltern lernen können. Ein Weg, bei dem wir als Eltern sehr oft an unsere eigenen Grenzen kommen werden - aber dadurch auch lernen können, unsere eigenen Bedürfnisse zu sehen, zu akzeptieren und uns darin zu üben, diese gewaltfrei zu kommunizieren.<br />
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Es gibt in dieser (bei uns bereits seit 5 Wochen andauernden) Corona-Isolation keinen einzigen Tag, an dem ich nicht an meine eigenen Grenzen kommen würde. Wo ich mir nicht wünschte, bitte, bitte, nur für ein paar Stunden auf einer einsamen Insel zu sein. Aber es gibt ebenso keinen einzigen Tag, an dem ich nicht etwas positives dazulernen würde - kein Tag, an dem ich durch meine Kinder nicht daran erinnert werde, wie wichtig es ist, ihnen Authentizität, Toleranz, Dankbarkeit, aber auch den Umgang mit den eigenen Fehlern vorzuleben. Dass es okay ist, Fehler zu machen. Weil das nicht nur menschlich ist, sondern Teil des Lernprozesses. Und dass es wichtig ist, sich für diese Fehler auch bei den Kindern zu entschuldigen.<br />
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Dieses Zitat habe ich zwar schon Jahre zuvor in einem früheren Beitrag abgetippt, aber ich finde, gerade jetzt in dieser herausfordernden Zeit der Isolation tut es gut, sich immer wieder daran zu erinnern:</div>
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<i>"Elternsein hat nichts mit Perfektion zu tun. Perfektion ist gar nicht einmal das Ziel, nicht für uns, nicht für unsere Kinder. Gemeinsam lernen, um in einer unvollkommenen Welt gut zu leben, trotz oder gerade wegen unserer Unvollkommenheit einander zu lieben, und als Mensch zu wachsen, während unsere kleinen Menschen heranwachsen, das sind die Ziele einer einfühlsamen Erziehung. Frage Dich also am Ende eines Tages nicht, ob Du alles richtig gemacht hast. Frage Dich, was Du dabei gelernt hast und WIE SEHR DU GELIEBT HAST, und dann wachse mit der Antwort."</i> (L. R. Knost)<br />
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Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-9839616469050879292020-02-04T11:38:00.001-08:002020-02-04T11:38:32.530-08:00Heute ein paar sehr persönliche Worte...<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="871" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfWqIXXe8WYt60nxhHjPWcO1DY9sy_-5h39UKLazH8ip_Lekcqn1QaOe61NzECPscomk567NQoYr1_C9VyslkLRA3pCzSQvnFmwox8x2b-8etfQJgXw4WKJiYeoa8kTB4fsv0l0IdxmqM/s1600/Jakob+im+Schrank.png" /></div>
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Vor mehr als einem Jahr pflanzte mir meine Freundin Saskia von "<a href="https://alovelyjourney.com/" rel="nofollow" target="_blank">a lovely journey</a>" die Idee in den Kopf, einen eigenen Online-Shop aufzumachen. Einen Ort, wo ich all meine Ideen und Empfehlungen übersichtlich sammeln und einfach auffindbar machen könnte. Ich überlegte lange, wie ich das konkret angehen könnte und welche Möglichkeiten mir überhaupt zur Verfügung stehen. <br /><br />Ich setzte mich hin und recherchierte nach technischen Möglichkeiten; überlegte genau, welche Struktur ich meinem Shop geben möchte, so dass es Sinn macht und es übersichtlich wird; was ich überhaupt als "Montessorianerin" und Pädagogin empfehlenswert finde. Denn mein Ziel war nicht, mehr Geld mit dem Bloggen zu verdienen, sondern vor allem euch etwas Sinnvolles bereitzustellen. <br /><br />Ich verbrachte ein halbes Jahr damit, meinen Shop aufzubauen. Jeden Tag saß ich mehrere Stunden vor dem Laptop und recherchierte nach passenden Produkten. Ich sortierte mein Inventar und wählte wirklich mit Sorgfalt und dem Blick auf die kindliche Entwicklung aus, was in meinem Shop einen Platz findet. Und vieles, was nicht im Shop anzufinden ist, ist tatsächlich aus gutem Grund nicht dort. Bei der Erstellung und Pflege dieses Sortiments schöpfe ich vor allem aus dem Wissen, das ich während meiner Ausbildung und der Arbeit in den Montessori-Einrichtungen sowie durch unsere Homeschooling Erfahrung aufgebaut habe.<br /><br /><h3>
Mehr als nur mein Beruf</h3>
<br />Ich bin wirklich stolz auf meinen kleinen Affiliate-Online Shop und steckte aus Überzeugung so viel Zeit, Mühe und ja, auch Geld in diesen Shop. Ebenso wie ich es bei meinem Blog tue. Weil die Montessori-Pädagogik für mich viel mehr ist, als nur mein Beruf oder ein Blog-Thema. Mein Blog (und ja, damit auch mein Shop) ist für mich mehr, als eine einfache Online Plattform. Es ist mein persönliches Tagebuch einer jahrelangen Arbeit. All mein Wissen, meine Erfahrung und vor allem meine Begeisterung stecken dort in jeder Zeile. Es ist mein persönliches Wachstum, das ich hier mit Euch teile. Es ist die Essenz dessen, was ich tagtäglich genau so lebe, was mich Tag für Tag bereichert und was ich daher so unglaublich gerne hier zeige und in das ich daher so viel Zeit und Arbeit investiere.<br /><br />Was mir diese Arbeit hier seit geraumer Zeit so schwer macht sowie immer mehr meine Freude vom Bloggen nimmt und es letzte Woche tatsächlich auf die Spitze getrieben hat, ist, wenn ich sehe, wie dieser Blog und auch mein Shop missbraucht werden. <br /><br />Wenn Inhalte vom Blog oder gar der gesamte Shop von Menschen als Vorlage genommen wird um dann im Hobbybereich das selbst zu schreiben oder einen quasi identischen Affiliate-Shop aufzumachen. Nicht nur mit den gleichen Kategorien, sondern auch noch mit den selben Produkten. Jedoch ohne qualifizierte Fachkenntnisse über die Montessori-Philosophie und wie sie konkret angewendet wird. <br /><br />Ja, das trifft mich persönlich sehr!<br /><br /><h3>
Inspiration oder Imitation? </h3>
<br />Nicht, weil ich etwas gegen Inspiration hätte. Im Gegenteil, ich liebe es, wenn mich Texte oder Ideen von anderen auf eigene Ideen oder zu neuen Erkenntnissen führen. Ebenso liebe ich das Gefühl, wenn ich andere durch meine Arbeit hier inspirieren kann. Aber in den letzten Monaten und besonders letzte Woche, wo ich den Eindruck hatte, dass es wirklich auf die Spitze getrieben wurde, weil mein gesamter Affiliate-Shop einfach so als Vorlage für einen eigenen Online-Shop genommen wurde, musste ich doch innenhalten und mich fragen: Wo hört Inspiration auf? Und wo beginnt schamlose Imitation? <br /><br />Vielleicht kann ich mit diesem Beitrag diejenigen, deren Hemmschwelle im Internet so unverschämt klein geworden ist, gar nicht erreichen. Aber ich möchte dich als Leser sensibilisieren, im Social Media Bereich etwas genauer hinzugucken und dich zu fragen, wer eigentlich hinter einem Blog oder einem Affiliate-Shop steckt? <br /><br /><h3>
Die Frage nach der Quelle</h3>
<br />Hat sie/er eine qualifizierte Ausbildung genossen? Oder wenn nicht das, aber hat sie oder er ein wirklich fundiertes Wissen? Besucht diese Person Vorträge, Kurse oder lässt sich von Fachwissenden beraten? Hat diese Person Erfahrung? Kennt und benennt der Autor seine eigenen Grenzen? Woher nimmt sie/er die Ideen und Informationen? Und kann sie/er tatsächlich dafür einstehen?<br /><br />Es ist mir wirklich ein Anliegen, das hier zu schreiben. Denn ich möchte, dass du die Chance hast, diese wunderbare Pädagogik besser zu verstehen. Deine Kinder besser zu verstehen und sie in ihrer Entwicklung achtsam zu begleiten. Und auch wenn der Name "Montessori" mittlerweile leider zu einem Modewort geworden ist und auch schamlos missbraucht wird, gibt es hier im Internet tatsächlich noch Menschen, Montessori-Pädagogen, die ihr Wissen, ihre Begeisterung teilen in der Hoffnung, etwas Gutes in dieser Welt beitragen zu können.<br /><br /></div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-25308187644279727302020-01-05T00:20:00.001-08:002020-01-05T00:20:13.488-08:00Warum Kinder mehr Zeit brauchen – und unser Linear-Kalender 2020 zum Herunterladen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYUNpJIE98z_nwXDPCwK0x5_4jk2UTng8U2Gf_TmatJ2O7jnSZRF1LDfRWS7yQjMbeUeueXIB-hWIcTq5hx2bLVXWoEPK9ZmEEDZR0bVPN8od4tiq3wL_80yaOG0LRAbAq65P8RQ4cp3M/s1600/Bild18.png" /></div>
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Ich hoffe, ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020! Um ehrlich zu sein, bedeutet für mich der Jahreswechsel weniger einen neuen Zeitabschnitt als vielmehr eine Fortsetzung, dennoch lässt mich Silvester immer wieder über den Begriff Zeit nachdenken. Denn obwohl ich versuche, diese gut einzuteilen und sie mit Dingen zu verbringen, die mir wichtig sind und obwohl ich durch das Internet und Co. eigentlich mehr Zeit gewinnen sollte, habe ich ganz oft das Gefühl, als würde mir besonders eines immer wieder fehlen: genügend Zeit.<br />
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Und dann, wenn ich Jakob, der jetzt 2,5 Jahre alt ist, beim Spielen beobachte oder aber bemerke, wie er sich in etwas vertieft, bewundere ich, mit welcher Freude er den Moment lebt. Nur im Hier und Jetzt. Und welches große Geschenk es doch ist, vom Gewicht der Zeit so unbelastet zu sein.<br />
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Interessanterweise erlebe ich das sogar noch bei Julia (bald 8 Jahre alt) sowie bei den 6-9-jährigen in der Montessori-Schule. Denn auch wenn sie schon wissen, warum es die Jahreszeiten gibt, was ein Kalender ist und sie auch die verschiedensten Zeitleisten entdecken, und obwohl sie den Tagesplan schon sehr selbstständig einhalten können, haben sie noch diese Gabe, das Hier und Jetzt zu genießen und dabei weder an später noch an früher zu denken.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_DXfH1zAATDqar7VdW8WNOENqmiTVDdMu59iJj6eNfVsYkQ0p4Rko9qNHGDdwYOzvQ_5RDA2S2BqSIfiXNg2UCEoJw8aIWAImB3XTe3lNA3mA1V0MD2mfyz_LrJ0JF4xfiaF14hdKLdA/s1600/Bild19.png" /></div>
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Und gleichzeitig, wenn ich dann das Schulhaus am Nachmittag wieder verlasse, frage ich mich, ob Kindern in dieser zu turbulenten und schnelllebigen Welt wirklich genug Zeit gelassen wird, alles in ihrem eigenen Tempo zu entdecken. Ob sie das Lesen, Schreiben und das Rechtschreiben tatsächlich in ihrem eigenen Tempo entdecken und erlernen dürfen? Ob ihnen wirklich ausreichend Zeit für mehr Bewegung an der frischen Luft, für spannende Gespräche untereinander, für Ausflüge oder für ihr Streben nach Unabhängigkeit gelassen wird? Ob ihrem inneren Bauplan in dieser, zu sehr auf schnelle Ergebnisse fokussierten Welt überhaupt vertraut wird? Oder ob ihnen reichlich Zeit gelassen wird, diese wunderbare Gabe zu bewahren, im Hier und Jetzt zu leben?<br />
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Was ich durch Montessori verstehen und schon so oft erleben durfte, ist die Tatsache, wie unglaublich wertvoll doch Zeit ist. Wie unglaublich wichtig es ist, weniger auf Ergebnisse fokussiert zu sein, vielmehr dem Prozess selbst zu vertrauen. Auch wenn diese über Jahre lang dauern kann. Als Julia vor 3 Jahren, damals noch im Kinderhaus, mit dem Material zur analogen Uhr arbeitete weil diese sie interessierte, sie dennoch die Uhr nicht ablesen konnte, fragte ich mich: Warum kann sie die Uhr nicht ablesen, wenn sie doch im Kinderhaus mit dem Material selbstständig arbeiten kann? <br />
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Und Jahre danach machte es einfach bei ihr Klick und sie las die analoge Uhr ab. Aber vielleicht kam es nur mir so vor, als wäre es einfach nur ein Klick bei ihr gewesen und in Wirklichkeit saugte sie all die Jahre alles in sich auf. Stück für Stück. All die kleinen Erkenntnisse durch diese wunderbar durchdachten Montessori- Materialien, oder durch die Erfahrungen mit der Uhr im Alltag, durch mein Vertrauen und ganz einfach... durch mehr Zeit.<span style="background-color: white;"> Denn was ich damals vor 3-4 Jahren nicht bedacht habe, ist, dass das Konzept der Zeit etwas sehr abstraktes ist und es braucht tatsächlich mehr Zeit und vor allem mehr Erfahrung für Kinder, ein Zeitgefühl zu bekommen - zu verstehen, was 10 Minuten, was morgen, gestern und heute bedeuten oder wie die Uhr und wie ein Kalender funktionieren.</span><br />
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<img border="0" data-original-height="1054" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgozmumUKqMQuGYXcj8UIk_Cl_gi5YdYaq8JYnKmXvTQGa7QGh3cK-kiNmHkrXsj_OQm_Ib7Api8turkcrTcFXYjbCTeDjU1UNRPeFZkJkqtiKC3DGuw_jLY-G8jw_su-vDZLi7La4y124/s1600/Bild20.png" /></div>
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Bereits während der Weihnachtszeit wurde ich angeschrieben, ob ich unseren Linear-Kalender für Kinder auch für 2020 hochladen würde. Selbstverständlich, denn ich liebe diesen Kalender und habe ihn auch diesmal für Julia aktualisiert! Wohlgemerkt, einen sogenannten Montessori-Linear-Kalender gibt es eigentlich nicht. Da aber dieser Kalender so schlicht und übersichtlich gestaltet ist (Isolation der Eigenschaft), die Zeit tatsächlich linear darstellt, finde ich ihn ganz im Sinne der Montessori-Pädagogik.<span style="background-color: white;"> Außerdem fand ich es immer so schön, dass Julia den Kalender mit ihren eigenen Zeichnungen (und mit ihren eigenen Ideen) selbst gestalten bzw. wegen der linearen Anordnung der Tage auch immer wieder nachzählen konnte, wie oft sie noch bis zu einem bestimmten Ereignis schlafen musste. </span><br />
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjcfkM3iUV3Jb8AzlmZ-txJ227W4wHKEh6N_EipllkThNEeoq4TLxmA14GcLD4fEFBRurnkolhgdDSvQQGb45VArtGHYGf2k0S5VF-aC9q1m6-dkwHhE6TZBq403BSeSonFqmIjqchRGA/s1600/Bild16.png" /></div>
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Die 4 bunten Punkte markieren die Tage zur Sonnenwende, die Wochen machte ich durch stärkere <span style="background-color: white;">Linien sichtbar. Auch die Buchstaben sind in einem anderen Design, die auch für Erstlesekinder geeignet sind, da die Buchstaben "l" und auch "t" besser erkennbar sind. Und da dieses Jahr ein Schaltjahr und daher etwas ganz besonderes ist, habe ich auch den 29. Februar extra markiert.</span> <a href="https://drive.google.com/file/d/1xUJFg1QIWAJnQU0_u91vy0oUrWfp89FZ/view?usp=sharing" rel="nofollow" target="_blank">Hier könnt ihr, wie gewohnt, unseren Linear-Kalender für 2020 kostenlos herunterladen</a><u>.</u></div>
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<img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhithaFaOeTvng2kda0434cRzUEB8cSBuWE_BDt2ofo9n5f7CVNnzA2PtwZTG4NK8OZrRrFhAXEnMZ-ROnYjYO00h3aFK_6IVHFUaDfGl8rEIMJLZZQ6p8I7dGK6cRGHoePzaMonsY5uIE/s1600/Bild21.png" /></div>
</div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-41164295825683473592019-12-19T11:18:00.000-08:002019-12-19T11:18:59.653-08:004 einfache Last-Minute DIY Geschenkideen (mit Kindern gemacht)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<i><img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbc_kAtKEJVv8gIWTukzmSQqBCQld9_sCZEYTqG0rorANGxdlhNVl3SNLUnZ6hhNOHFeSyjlr3_L5Dp_Wp1-pZWjevXY25WzzB59z7Lq_RUvAFoFkCSDDgaxXF9s9qLnzWKTr1VBoYpWk/s1600/Bild6.png" /></i></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #999999;"><i> </i></span><span style="color: #999999;"><i>Da ich in diesem Beitrag Produkte empfehle & verlinke, kennzeichne ich ihn als Werbung.</i></span></div>
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Wie bereits die Jahre zuvor, machten wir für unsere Freunde und Verwandten auch dieses mal kleine, selbstgemachte Präsente zu Weihnachten die wir gedörrt, geknetet und genäht haben.</div>
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Die klassischen Christbaumanhänger aus <a href="https://amzn.to/2S4YFdO" rel="nofollow" target="_blank">ofenhärtendem Ton</a>* sehen nicht nur auf dem Christbaum oder auf den Tannenzweigen in der Vase wunderschön aus, diese verzieren bei uns oft auch Geschenkeverpackungen - und ich finde, selbstgemacht mit filigranen, hübschen Mustern sind sie sogar selbst kleine Gaben. Aus mehrfarbigem Ton gemusterte Anhänger anzufertigen, braucht allerdings eine bestimmte Technik, so nutzte ich die Gelegenheit, Julia diese zu zeigen. </div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWQAk6uaowBSVsXa1BL7h073pk7yo9fQImVzem17PF72cicTkF3M_g5E98b7sJdbdH-3O6Q83vGVTmXJVxKejIMlz6Bgd2gIHutDTxeU5QH8hknUTqKR3x6o_fAaQboDs56YQbks41C88/s1600/Bild1.png" /></div>
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</div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-MDtGYD1mcWMs7dEYWgAmDvNF6jEnS0JxobBYCe8SzcvFqDJRRnX2mgqxKFpxA99bBG43aLQ_aPibp_d4DOHIdlFrnZwLxgNtLHxwS1EpgWoD0YQrk_Lf-OoS_qhXbze4Y8o-tJefcfw/s1600/Bild7.png" /></div>
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<br /></div>
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Zunächst rollten wir den Ton mit einer Teigrolle aus, dann zeigte ich Julia, wie sie einfache, aber filigrane Muster legen und diese anschließend noch einmal mit einer Teigrolle in den weißen Ton einarbeiten kann. Erst danach wurden die Sterne und Herzen mit den Kecksausstechern aus dem Ton gestanzt.</div>
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<br /></div>
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<img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhON7E0Urv4qn79Ux2CTF7h6GmVmP4nJzmRrI-IaJw0LfaJN5ZyQ7Ih9Le8fIsfZMJWnFNZlrwZuIOCUyogfKE7T0UV2UB-uKLS3K4mV_SNLzuGcMaJixHpMEJVWZDMxGkL1ZtlDN2nSG4/s1600/Bild3.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Sie knetete und stanzte den ganzen Nachmittag, bis kein Stück Ton mehr übrig war. Dafür entstanden 22 weihnachtliche, selbstgemachte Anhänger mit Tannenzweigmotiven, als Herzen, mit Zuckerstangemotiven und manche sogar mit Marmor- und Zahlenmuster. </div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="552" data-original-width="826" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiM_UAJLTdN7ettaZ-_QL_z6WOFtUemJzYAIxt5cM-qCR8WXuYTxSp2KR2lD0z7ybK852xqISSfPtSbzVMOl8mSTRqMEAIRF_ZuJhTqm_tMlmzbOt60HVqTBMJGPXzIewBdu_RhIzlXYkM/s1600/Bild5.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Julia wollte ihre Großcousine (die ebenfalls in Wien lebt) mit einer Packung Tee überraschen und obwohl sie ja eigentlich Taschengeld bekommt, schlug ich ihr vor, <i>Tee selbst herzustellen</i> und ließ mich dabei von der lieben Daniela von <a href="https://www.instagram.com/p/B6BnSa5FwVl/?utm_source=ig_web_copy_link" rel="nofollow" target="_blank">der Kleinen Botin</a> (Link zu ihrem Instapost) inspirieren.<br />
<br />
Ich empfahl Julia, Hagebuttentee zu machen, denn diese sind voll mit Vitamin C (perfekt in dieser Jahreszeit!), außerdem sind im Park neben unserem Haus jede Menge Wildrosensträuche, die alle bis zum Rand voller Früchte sind. Also machten wir einen Spaziergang und sammelten 2 Handvoll, rot leuchtende Hagebutten. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<img border="0" data-original-height="540" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfRFUtxgpeheu1TStwuwVC-Zjs1A7opHzrp0wB4w1s774i_4tBekOdXiYVzDr0NZHrLfVyvP2YVD6mRwjY6dAKpuQBfP56_gtxZYZOvUeuFGbcV6-ft1nKyqtXKEKjjAEb5-MD8apu-IM/s1600/Bild8.png" /></div>
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<br /></div>
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Zuhause entfernten wir die überflüssigen Stängel und trockenen Kelchblätter, wuschen die Hagebutten und hackten die Früchte etwas kleiner. Dann kamen die kleingehackten Hagebutten bei 40°C (Umluft) für etwa 6-7 Stunden in den Backofen (Backofentür einen Spalt offen lassen), anschließend in ein kleines Vorratsglas.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuxQASJoXANeOyktug0yMgqxB62d9LOs0OxT_lIiVKNuUv5O8vohckJkZ-m_vEFsUPO7mbcRHjMSDbuAiHnBLQ7TqOq2OMoKB0hLg603xRdXDpAyk6TTXJhbNvVzrCeV7dbCSjI2QOAlA/s1600/Bild11.jpg" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Zum Hagebuttentee schrieb Julia auch noch eine Anleitung: 2 Esslöffel Hagebutten über Nacht im Wasser ziehen lassen, am nächsten Tag den Sud aufkochen, dann noch weitere 3 Minuten ziehen lassen. Danach absieben und genießen. Die abgesiebten Früchte erneut im Wasser über Nacht ziehen lassen und am nächsten Tag erneut aufkochen. Der Geschmack und das Aroma nehmen so von Tag-zu-Tag zu!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="552" data-original-width="826" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3ru079BH24XiagJakuQ5RzFn6oS0SFtZ966P4MTQlZEsumpf4qnLLd0qRKHkucEQgBTu2nzxebMATUMSfYbJ3GAZ7sp39yrjuyq9XZrjqUOBdcRe2elpeEDnEIWFoljK7M5vygM2RZXc/s1600/Bild2.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Kinder in Julias Montessori-Schule veranstalteten einen Weihnachtsbasar, um mit dem Geld, das sie dabei sammeln konnten, ein Klassenhaustier zu besorgen. Natürlich wollte auch Julia beitragen, also zeigte ich ihr, wie sie an der Nähmaschine fröhlich bunte Herz-Anhänger aus unserem Stoff-Vorrat selbst nähen konnte. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Solche <i>Herzen-Anhänger zu nähen</i> ist wirklich unkompliziert und im übrigen auch ohne Nähmaschine, nur mit der Hand möglich. Zunächst fertigte ich für Julia eine simple Herz-Vorlage aus Karton an. Hier findet ihr auch <a href="https://madetosew.com/product/heart-pattern/" rel="nofollow" target="_blank">eine kostenlose Vorlage</a>, falls euch das lieber ist. Dann zeigte ich ihr, wie sie mithilfe dieser Schablone, Herzen aus den Stoffen schneiden konnte ohne dabei allzu viel Stoff zu verschwenden.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6wRCdzHujEppAXWMRFI0MxrXtmD8i5MKCknDksHty5xXkgvMxw1oaC98ilKaix4e4iqCNiGP79NCVPXv-yGYf_9fqFKKVI_HpUvWUDgU5GmzRbkNMUMEZ4uMJ2-FSIIujyw0Gum0cziU/s1600/Bild9.jpg" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Stoff-Herzen wurden auf der Linken Seite übereinander gelegt und dazwischen umgekehrt eine Schnur geklemmt. Anschließend nähte Julia die Herzen zusammen und ließ dabei jedes mal eine 2 cm große Öffnung, damit sie die Herzen zum Schluss auch umstülpen konnte.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKzlsSm84wjddHhtYFxZfW6ifaQ9ic_aF3__22Q7LmK3y2SJdvQPZn_duzjW8xDt4hkYbtQtilS3qDCU97w-q3YfDZr-VYl7t_IM8WN9OFE2uIM2MnqTEcyM8nSK7K3-int3KFDxrk1cU/s1600/Bild4.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Dann stopfte sie die Herzen mit Watte aus und nähte mit der Hand die kleine Öffnung wieder zu. Ich zeigte ihr auch, wie sie ein Kreuzmuster mit Stickgarn in die Herzen-Anhänger sticken konnte, damit diese noch feiner aussehen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="551" data-original-width="827" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-NiitxhImfrY2y_JhnD6J_YexN15BJ4Rr7_o36oydPhabMAprjDrsnSI0L7n-w_Ymwwtd80r1UHxdO0cByssKW2qKDvROUzfjypHujyUVlo-SAAenSkWwdWFhXzDsaO_oOtLD6Fv0Or4/s1600/Bild13.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Schulkindern, die unglaublich gerne an der Nähmaschine arbeiten, jedoch noch nicht so viel Übung darin hatten, zeigten wir, wie sie mithilfe der Nähmaschine kleine, hübsche <i>Notizbüchlein</i> für ihren Weihnachtsbasar binden konnten. (In Julias Schule ist für die Kinder eine Näh-Ecke mit Nähmaschine und Zubehör eingerichtet.)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu besorgten wir einige geschmackvolle Papierbögen mit niedlichen Prints und Mamormustern (<a href="https://amzn.to/2EoWeL9" rel="nofollow" target="_blank">wie diese</a>* oder <a href="https://amzn.to/35uhtHv" rel="nofollow" target="_blank">wie diese hier</a>*) und natürlich auch liniertes Papier, welches wir sehr genau übereinander legten, in der Mitte leicht falteten und dann entlang der Faltlinie mit einfachen Stichen mit der Nähmaschine zusammennähten. Binnen weniger Minuten hatten wir bereits 3-4 selbstgemachte Notizbüchlein. Um diese noch schöner zu machen, rundeten wir zusätzlich die Ecken mit dem <a href="https://amzn.to/2qVHSPg" rel="nofollow" target="_blank">Eckschneider</a>* ab.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Weitere DIY (Last-Minute) Geschenkideen mit Kindern findet ihr übrigens jetzt auch <a href="https://eltern-vom-mars-shop.myshopify.com/" rel="nofollow" target="_blank">im Shop als Themenmonat für Dezember</a>. Oder eben in älteren Blogbeiträgen:</div>
<ul>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2018/12/3-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">gefaltete Stern-Laterne</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2018/12/3-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">feste Handcreme aus Shea Butter</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2018/12/3-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">gefädelte Sterne-Anhänger aus Holzperlen</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2017/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">DIY Kräutersalz</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2017/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">selbstgemachte Bommel als Schlüsselanhänger</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2017/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">handgewebter Schal</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2017/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">selbstgenähte Lavendelsäckchen für den Kleiderschrank</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2017/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">Scherenschnitt-Schneeflocken aus Papier</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2016/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">selbstgerollte Bienenwachskerzen</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2016/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">DIY Badesalz</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2016/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">Seifenbällchen</a></li>
<li><a href="https://www.elternvommars.com/2016/12/4-einfache-last-minute-geschenkideen.html" rel="nofollow" target="_blank">Back mich!-Zutatenmischung im Gla</a>s</li>
</ul>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="553" data-original-width="826" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjizK-m5Hhs3KyHD1f3WgcxPuaxMHnt2kzNVA3bkNn9pH3l8TJBeYcO9yzudBliYxuY024geMdmzl6YN-l17nr57FDt82P4l3quqePxc1oz8Z_mSN5SD0l3oNGZC0xa3W2RrRvBJSNGgkE/s1600/Bild15.png" /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #999999;"><i>Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn Du ein mit einem *(Stern) markiertes Produkt erwirbst, erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich entstehen dabei jedoch keine höheren Kosten.</i></span></div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-7668527157770046352019-12-14T02:00:00.003-08:002021-02-17T12:13:20.815-08:00Geschenkideen für Schulkinder (nicht nur) zu Weihnachten<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBVqWyDmiMgTb8RXWddbChwjP4Ldx0t4toq475gws8fYB4i6DdUzCymx4Oycv7FWVTVLCyHD0iVTzJAORhH095v9FKWhcPYit8YgzSK7Uc7oDV0qAwcQqx0Gz3X7KLTUJWsjkrNhWrg_A/s2048/IMG_9886-2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1365" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBVqWyDmiMgTb8RXWddbChwjP4Ldx0t4toq475gws8fYB4i6DdUzCymx4Oycv7FWVTVLCyHD0iVTzJAORhH095v9FKWhcPYit8YgzSK7Uc7oDV0qAwcQqx0Gz3X7KLTUJWsjkrNhWrg_A/s16000/IMG_9886-2.jpg" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><u><span><i>Werbung</i></span></u></div><div style="text-align: center;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">
Diese Jahreszeit meint es heuer nicht so gut mit uns. Seit Ende September sind wir hier abwechselnd krank. Einmal brüten wir eine Magen-Darm-Grippe aus, mal eine Bindehautentzündung oder eine weitere Erkältung und deshalb musste ich euch auch mit diesem Beitrag etwas länger warten lassen. <br />
<br />
Um ehrlich zu sein, fällt es mir viel leichter, für Julia (bald 8 Jahre alt) Geschenkideen zu finden. Einerseits, weil sie sich für alles mögliche interessiert, aber auch, weil mir das Angebot an schönen Büchern und sinnvollen Spielsachen für ältere Kinder größer erscheint, als für jüngere Kinder. Hier meine Ideensammlung für dieses Weihnachten, wobei ich allerdings auch an meine Neffen und Nichten gedacht habe:<br />
<br />
<ol>
</ol><ul><li>Mit dem <a href="https://amzn.to/38y8AOZ" rel="nofollow" target="_blank">Spirograph</a>* lassen sich unglaublich schöne und kreative Muster und Mandalas zeichnen. Zusätzlich hilft er auch, die Schreibhände zu lockern.</li><li>Diese <a href="https://amzn.to/2rHGz71" rel="nofollow" target="_blank">Spiegelkugel</a>* fand ich zufällig im Netz und war sofort begeistert! Als Kind experimentierte ich auch unheimlich gerne mit Spiegeln und Spiegelbildern, doch die einzigen kugelförmigen hingen am Weihnachtsbaum. Diese hier können jedoch überall hin mitgenomen werden und auch als Dekoration auf dem Regal sind sie ein Blickfang.</li><li>Ein sogenanntes <a href="https://amzn.to/2EfyuZS" rel="nofollow" target="_blank">Gyroskop aus Metall</a>* schaut nicht nur edel aus, es kann auch ein Balancier-Spiel und Experimentier-Werkzeug für spannende physikalische Entdeckungen sein. </li><li>Spielzeug und Wissenschaft in einem: <a href="https://amzn.to/2EaQUei" rel="nofollow" target="_blank">ein 110-teiliges Bauset</a>* für ein durch Luftdruck angetriebenes Automodell.</li><li>Julia bekam bereits <a href="https://amzn.to/2PKiMv0" rel="nofollow" target="_blank">das Buch: <i>Das ist kein Biobuch - und Physik ist auch nicht drin!</i></a>* und war so begeistert, dass ich gleich auch eines für meinen Neffen bestellt habe. Im Buch sind spannende Experimente über optische Täuschungen, mathematische Knobeleien und auch Vorlagen zum Ausschneiden. Es gibt aus der gleichen Serie auch <a href="https://amzn.to/2EaN3hs" rel="nofollow" target="_blank"><i>Das ist kein Mathebuch</i></a>* und auch <a href="https://amzn.to/36A63lM" rel="nofollow" target="_blank"><i>Das ist auch kein Mathebuch</i></a>*, beide vollgestopft mit interessanten Experimenten.</li><li>Da Julia gerne konstruiert und gleichzeitig auch gerne experimentiert, fand ich <a href="https://amzn.to/2rKgTqn" rel="nofollow" target="_blank">dieses Bauset</a>* perfekt! </li><li>Julia liebt nach wie vor nähen an der Nähmaschine! Allerdings sind bereits 2 ihrer Nähmaschinen kaputt gegangen. So ließ ich mich diesmal fachlich beraten und bekam den Tipp für diese kleine Nähmaschine. Ihr Großonkel möchte sie damit überraschen, so wird <a href="https://amzn.to/2YMx0j9" rel="nofollow" target="_blank">diese hübsche, türkise Singer-Nähmaschine</a>* unter nnderem für sie unter dem Christbaum liegen. (<a href="https://amzn.to/2YSnVWb" rel="nofollow" target="_blank">In Rosarot</a>* gibt es sie übrigens auch.)</li><li>Ein wunderschöner Bausatz aus über 60 Teilen, mit dem sich <a href="https://amzn.to/2PjGSxH" rel="nofollow" target="_blank">Leonardo Da Vincis Luftschraubenkonstruktion</a>* aus Holz mit Geduld und Geschick nachbauen lassen kann. </li><li>Die mittlerweile klassischen <a href="https://amzn.to/2LTC6VU" rel="nofollow" target="_blank">Story Cubes</a>* finde ich auch als ein sinnvolles und nettes Geschenk für ältere Kinder. </li><li>Das Buch <a href="https://amzn.to/34iPlWj" rel="nofollow" target="_blank"><i>Bäume für Kenia</i></a>* fand ich auf der Suche nach Biografien für Kinder und habe es sofort für Julia bestellt. Es erzählt die wunderschöne Geschichte der Mangari Waathmai, einer Kennianerin, die ihrem Land beibrachte, das Land wieder aufzuforsten.</li><li>Da Julia seit September regelmäßig an Wildnis-Wanderungen teilnimmt (<a href="https://explorers.wien/" rel="nofollow" target="_blank">was so unglaublich cool ist!</a>) wo sie nicht nur auf Bäume klettern, einfache Holztippis bauen und durch Schlamm waten, sondern wo sie die Natur hautnah erleben und entdecken kann, besorgte ich ihr für ihre Ausflüge so ein praktisches <a href="https://amzn.to/36yNUo7" rel="nofollow" target="_blank">Taschenmikroskop</a>*.</li><li>In Julias Montessorischule steht dieses Buch auf dem Regal, das ich (nicht nur) für Kinder, die gerne zeichnen, unglaublich spannend finde: <a href="https://amzn.to/2PNSCYo" rel="nofollow" target="_blank">Der magische Bleistift</a>*. So unscheinbar auch ein Bleistift sein mag, so kann man mit ihm die unglaublichsten Bilder zeichnen. Das Buch erzählt aber auch darüber, wer ihn erfunden hat und wie er von Künstlern eingesetzt wird. Hier auch <a href="https://anacondaverlag.de/produkt/der-magische-bleistift" rel="nofollow" target="_blank">eine Leseprobe</a>.</li><li>Ich habe euch schon öfter <a href="https://amzn.to/2rO5buK" rel="nofollow" target="_blank">Julias kleines Nähkästchen</a>* gezeigt. Ich muss allerdings gestehen, dass mit der Zeit dieser hübsche Nähkasten für Julia zu klein wurde. Noch haben wir diesen nicht ausgetauscht, aber falls ihr auf der Suche nach einem Nähkästchen für Kinder seid, würde ich euch <a href="https://amzn.to/36CGWPg" rel="nofollow" target="_blank">ein etwas größeres</a>* empfehlen.</li><li>Meine Neffen (beide über 10) sind verrückt nach Lego! Da sie aber bereits jede Menge Lego-Bausteine haben, gleichzeitig aber auch sehr gerne experimentieren, bekommen sie von uns dieses Jahr Lego-Bücher, die spannende Experimente beinhalten. Einer meiner Neffen bekommt das Buch <a href="https://amzn.to/2RQirK5" rel="nofollow" target="_blank">Geniale Maschinen</a>*, der andere das Buch <a href="https://amzn.to/2LTpNbY" rel="nofollow" target="_blank">Kettenreaktionen</a>*.</li></ul><ol>
</ol>
Ich habe so viele positive Rückmeldungen bezüglich meines Shops erhalten, Danke Euch dafür! Das bedeutet mir sehr viel! Wie gesagt, der Shop ist noch nicht ganz fertig, aber falls ihr noch nach weiteren Geschenkideen für Schulkinder sucht, die ich als Montessori-Pädagogin auch für zu Hause wärmstens empfehlen kann, dann könnt ihr auch gerne im Shop in den Kategorien "<a href="https://eltern-vom-mars-shop.myshopify.com/collections/fur-schulkinder-6-12-jahren" rel="nofollow" target="_blank">Materialien für Schulkinder</a>", "<a href="https://eltern-vom-mars-shop.myshopify.com/collections/fur-junge-naturforscherinnen" rel="nofollow" target="_blank">Für junge NaturforscherInnen</a>" und "<a href="https://eltern-vom-mars-shop.myshopify.com/collections/kunstmaterialien-fur-kinder-ab-6?sort_by=manual" rel="nofollow" target="_blank">Kunstmaterialien und Handarbeiten</a>" weiterstöbern.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Und wenn ihr selbstgemachte Geschenke lieber bevorzugt, so habe ich auch für dieses Jahr einige DIY Ideen für Euch. Mehr dazu aber dann in meinem nächsten Beitrag.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
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Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-34796324747530322412019-12-04T03:23:00.002-08:002021-02-17T12:23:10.470-08:00Geschenkideen für junge Kinder (nicht nur) zu Weihnachten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><u><span><i><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1365" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp5q0mJ7UiSg3Zj4IFX_3VYtu8njHdGCwvA4Pymm000PuXOISFPlO7Fm_r-2od0JYnSzpcIKNkRZkSj6HxhjOHY0VPnYka0epyWthvwflcw9SIZ_rtIgh1XIgYujWVb8nTgT4obUvzd_E/s16000/IMG_9621-2.jpg" /></div></i></span></u></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><u><span><i>Werbung</i></span></u></div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Kaum begann der Monat November, bekam ich auf Instagram die ersten Nachrichten mit der Bitte, auch heuer einige Geschenkideen für Weihnachten zu zeigen. <span style="background-color: white;">Zwar ein wenig verspätet, gehe ich dieser Bitte dennoch gerne nach,</span> allerdings möchte ich vorher für mich etwas wichtiges hinzufügen:<br />
<br />
Ich finde, Kinder brauchen wirklich keine Massen an Spielsachen. Denn das eigentliche Geschenk ist doch die Zeit, die wir gemeinsam verbringen. Auch meine Kinder bekommen von uns Eltern nur wenige, dafür aber lieber sorgfältig ausgewählte, qualitative Materialien. Klar haben sie auch ihre eigenen Wünsche (zumindest Julia, da Jakob noch zu jung dafür ist) und diese werden selbstverständlich auch berücksichtigt. Dennoch haben wir uns darauf geeinigt, <span style="background-color: white;">dass jeder 3 Sachen bekommt: ein Wunschgeschenk, ein Buch und eine Überraschung.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Aber zurück zu der Bitte mit den Geschenkideen: diesmal zeige ich Euch solche, die ich für Jakob (jetzt 2,5 Jahre alt) ausgesucht habe oder die ich für Kleinkinder aus Sicht der Montessori-Pädagogik wärmstens empfehlen kann:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<ol>
</ol><ul style="text-align: left;"><li><a href="https://amzn.to/33bjy9T" rel="nofollow" target="_blank">Ein Steckspiel zum Zählen von Grimm's</a>*. Ich mag die Idee hinter diesem Material. Es wird zwar weder wirklich mit Zahlen noch mit für junge Kinder ersichtbaren Mengen gearbeitet, aber durch das Aufstecken der bestimmten Bausteine, können unbewusst Zusammenhänge entdeckt werden. </li><li>
<br /></li><li> <a href="https://amzn.to/2qes1e1" rel="nofollow" target="_blank">Löwen zählen</a>* mit den unglaublich beeindruckenden Kohlenzeichnungen von <i>Stephen Walton</i>. Dieses Buch bestellten wir heuer für Jakob, da er in die Welt der Zahlen eingetaucht ist.</li><li>Ein etwas anderes <a href="https://amzn.to/2ND1xed" rel="nofollow" target="_blank">Steckspiel aus Holz</a>*. Die Scheiben werden auf 8 unterschiedlich große Stäbe aufgefädelt. Allerdings weist jede Scheibe eine andere Lochzahl auf, so müssen diese in einer ganz bestimmen Reihenfolge aufgefädelt werden. Jakob hat bereits dieses Steck-Puzzle und liebt es heiß!</li><li><a href="https://amzn.to/33akHi6" rel="nofollow" target="_blank">Ich bin der kleine Waschbär</a>* von <i>Wolfgang de Haën</i>. Es gibt eine ganze Reihe von diesem Pappbilderbuch auch mit anderen Tieren. Wir haben bereits das Buch mit der Katze und dem Schwein, über weitere Bücher aus der Reihe wird sich Jakob ganz bestimmt sehr freuen.</li><li>Auch dieses <a href="https://amzn.to/2PNgdKr" rel="nofollow" target="_blank">4x3 Puzzle aus Holz über Fahrzeuge</a>* findet heuer unter unserem Christbaum seinen Platz. Ich finde, die Anzahl der Puzzleteile ist eine passende Herausforderung für ein Kleinkind, wenn es bereits schon Vorerfahrungen mit ähnlichen, etwas leichteren Puzzles machen konnte. Wie zum Beispiel <a href="https://amzn.to/328lnmQ" rel="nofollow" target="_blank">mit diesem</a>*.</li><li>Ist <a href="https://amzn.to/2C7DnTF" rel="nofollow" target="_blank">diese Kugelbahn von Grimm's</a>* nicht wunderschön? Die Schellen, die bei dieser Kugelbahn runterrollen sind recht klein, daher finde ich diese Kugelbahn erst ab ca. 2,5 Jahren geeignet. Die Schellen können aber auch auf Holz- oder Murmelkugeln getauscht werden.</li><li>Das wird heuer DIE große Überraschung für Jakob sein! Er liebt Baustellen und Fahrzeuge, so schenken wir ihm zu Weihnachten diesen <a href="https://amzn.to/33eJOAq" rel="nofollow" target="_blank">wunderschönen Holzkran von Fagus</a>*. Ich kann es kaum erwarten, seine strahlenden Augen zu sehen!</li><li>Auch <a href="https://amzn.to/32fzGpA" rel="nofollow" target="_blank">diese Lockbox</a>* ist eine schöne Weihnachtsüberraschung für Kleinkinder. Die Schlösser werden zwar nicht isoliert voneinander angeboten (und trotz der Bezeichnung im Internet ist dies daher kein Montessori-Material), aber ich finde es auch nicht schlimm, denn die Anzahl der Schlösser und das Material an und für sich ist dennoch überschaubar und schlicht.</li><li>Jakob liebt Kreisel! Er hat zurzeit nur einige wenige kleinere, aber ich fand <a href="https://amzn.to/2WMFy8Y" rel="nofollow" target="_blank">diesen großen Handkreisel</a>* unglaublich schön und auch spannend. Die einzelnen Farbsteine können rausgenommen und neu platziert werden, was dann ein anderes Muster beim Drehen der Kreisel ergibt. </li><li><a href="https://amzn.to/2r5SYkk" rel="nofollow" target="_blank">Dieses Hammer-Spiel</a>* hatte damals Julia auch und sie liebte es heiß! Jetzt habe ich es auch für Jakob aus dem Keller geholt und er hämmert die Nägel genauso konzentriert und gerne auf das Brett, wie seine Schwester vor 5 Jahren. Klar geht es ihm dabei noch nicht darum, irgendwelche Bilder zu gestalten. Viel mehr um den Prozess selbst und die Geschicklichkeit.</li><li><a href="https://amzn.to/2CRffoG" rel="nofollow" target="_blank">Honey Sticks Wachskreiden aus reinem Bienenwachs</a>* mit Lebensmittelpigmenten. </li><li>Und natürlich finde ich nach wie vor die <a href="https://amzn.to/2qbwlv3" rel="nofollow" target="_blank">Doron Layeled Puzzles</a>* traumhaft schön und noch dazu auch qualitativ und sinnvoll. Die Abbildungen sind echte Fotos und die Puzzleteile haben alle einen kleinen Holzknauf, so können sie mit dem 3-Finger-Griff herausgenommen und wieder zurückgelegt werden. </li></ul><ol>
</ol>
<div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In den nächsten Tagen zeige ich euch dann Geschenkideen für ältere (Schul)Kinder. Wenn ihr aber bis dahin nicht warten möchtet oder bei dieser obigen Liste nichts passendes gefunden habt, könnt ihr auch gerne <a href="https://eltern-vom-mars-shop.myshopify.com/" rel="nofollow" target="_blank">in meinem Shop</a> stöbern. <span style="background-color: white;">Ja, mein eigener Shop! Naja, Affiliate-Shop. Seit 4-5 Monaten arbeite ich an diesem Shop und endlich ist er nun seit gut einer Woche online. Er ist zwar noch nicht ganz fertig, aber ich denke, er bietet bereits jetzt eine sehr umfangreiche Sammlung an schönen und praktischen Ideen für mehr Montessori zu Hause.</span></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
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Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-45547229114557011062019-10-15T10:44:00.005-07:002023-07-30T11:02:26.663-07:008 Mythen über Montessori (für zu Hause)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIYIW1MNPdJCEGyK94Wu3R7zgrMI53gJydklJ4T2slZ5h5XQSsyenWwbMr2F0UE6MaydIa_U62EWNdA4mYiAll_EYI30GNGSIzLXMSDH0hCxJwWztknvr3jhThNYITwzvPJc-T32F970U/s1600/Bild15.png" /></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Über die Montessori-Philosophie und wie sie zu Hause gelebt werden kann, wird so manches gesagt. Und obwohl einiges davon auch zutrifft, wird auch einiges genauso oft missverstanden. Daher habe ich ein paar dieser Missverständnisse, über die ich bereits oft in Foren und diversen sozialen Medien gestolpert bin, notiert, mit dem Versuch, diese wieder ein wenig ins rechte Licht rücken zu können.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div><span><a name='more'></a></span>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<h3 style="text-align: left;"><span>Mythos #1 - Es reicht, Zuhause alles nach Montessori einzurichten, dann geschieht "der Zauber" wie von selbst.</span></h3>
<br />
<span style="background-color: white;">Eine mit Sorgfalt vorbereitete Umgebung, in welcher die Gegenstände für Kinder in passender Größe und für sie gut erreichbar sind, ermöglicht ihnen mehr Unabhängigkeit, ja. </span>Aber auf die vorbereitete Umgebung alleine kommt es nicht an. <span style="background-color: white;">Kinder brauchen auch Vorbilder, die ihnen immer wieder, mit viel Geduld zeigen, wie sie diese Umgebung sinnvoll nutzen können. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><br /></span>
<span style="background-color: white;">Kinder benutzen liebend gerne einen kleinen Besen und das Kehrblech und pflegen auch gewissenhaft die Pflanzen, wenn wir dabei selbst Vorbilder sind und sie immer wieder dazu einladen, mit uns gemeinsam diese Dinge zu tun. Und wie sie diese Dinge tun können oder wie sie etwas benutzen können, das schauen sie von uns ganz genau ab, oft ohne, dass wir das merken. Zum Beispiel, wie behutsam wir mit Gegenständen umgehen, wie wir die Türen leise schließen und die Dinge, die wir nicht mehr benötigen, wieder an ihren Platz zurück räumen. Anders gesagt: Eine sorgfältig vorbereitete Umgebung kann Kindern so viel ermöglichen. Aber dazu braucht es auch einen "vorbereiteten" Erwachsenen.</span><br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<h3 style="text-align: left;"><span><b>Mythos #2 - Die Räumlichkeiten zu Hause nach Montessori anzupassen braucht viel Platz und muss wie in den Einrichtungen aussehen</b>. </span></h3>
<span style="background-color: white;"><br /></span>
<span style="background-color: white;">Aber zurück zu der vorbereiteten Umgebung: Es ist so schön zu beobachten, wenn Kinder auch zu Hause vieles im Alltag selbstständig machen können, weil die Wohnung an ihre Größe und ihre Bedürfnisse angepasst wird. </span>Aber d<span style="background-color: white;">azu braucht es weder viel Platz, noch muss es eine Menge kosten oder gar ein Spiegelbild der Montessori-Einrichtungen sein. Worauf es wirklich ankommt, ist, dass Kinder am Familienalltag teilnehmen können und sich dabei fähig und nützlich fühlen. G</span>anz egal ob mit 14 oder 30 Monaten oder mit 7 Jahren. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Meine Kinder haben weder einen eigenen Kühlschrank, noch eine eigene Küche und nicht einmal einen sogenannten "Lernturm" zu Hause. Ich versuche, unsere Wohnung auch nach ihren Bedürfnissen einzurichten, aber <a href="https://www.elternvommars.com/2018/10/was-macht-eine-vorbereitete-umgebung.html" rel="nofollow" target="_blank">diese Bereiche sind wirklich sehr simpel gestaltet</a>. Viele meiner Freunde, die uns besuchen und die unsere Wohnung aus dem Blog kennen, sind überrascht, dass unsere Wohnung gar nicht so groß ist, wie sie auf den Fotos wirkt. Die Kinderzimmer sind 13-14 Quadratmeter groß und Jakobs Küchentisch steht in einer Nische, die gerade mal 1 Quadratmeter ausmacht. In unserer alten Wohnung, wo wir vor 4 Jahren wohnten, hatte Julia ein Zimmer, das gerade mal 6 Quadratmeter (mit Dachschräge) groß war, aber auch auf diesen 6 Quadratmetern war "Montessori" möglich.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;"><h3 style="text-align: left;">
<span><b>Mythos #3 - Montessori zu Hause bedeutet, den Kindern möglichst viele Tablett-Ideen und Materialien anzubieten</b>.</span></h3></div><div style="text-align: justify;">
<br />
Ich denke, das ist eines der größten Missverständnisse wenn es darum geht, Montessori zu Hause umzusetzen. Den Kindern einige spannende Aktivitäten anzubieten, die ihren Interessen und Entwicklungsbedürfnissen entsprechen und es ihnen ermöglichen, konzentriert und selbstständig die Welt für sich zu entdecken, ist wunderbar. Aber das muss nicht immer etwas Gekauftes, Gebasteltes, etwas <span style="background-color: white;">Ausgedrucktes oder Laminiertes und auf einem Tablett angerichtete "Spiel-Idee" sein.</span> Verschiedene Tätigkeiten rund um den Haushalt und im Garten bieten doch so viel! Auch in die verschiedensten Handarbeiten können Kinder versinken und ihre Hände sinnvoll gebrauchen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Wie ich bereits <a href="https://www.elternvommars.com/2019/03/an-eltern-die-montessori-zu-hause.html" rel="nofollow" target="_blank">in diesem Beitrag</a> schrieb, sind es nicht diese Materialien und "Spielideen", die Montessori ausmachen, sondern vor allem die innere Haltung. Die Bereitschaft, sich zu reflektieren und sich seiner
Vorbildrolle bewusst zu werden, besonders bei dem, was man tut und
was man sagt, wie man Konflikte löst, anderen Menschen begegnet und wie man selbst in der
Welt lebt. Verantwortungsbewusst sich, anderen und seiner Umwelt gegenüber.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<h3 style="text-align: left;"><span><b>Mythos #4 - Nach Montessori müssen Kinder vieles alleine machen</b>.</span></h3>
<br />
Nein, müssen sie nicht. Aber sie KÖNNEN! Und dieser kleine, feine Unterschied ist bedeutend, insbesondere was die Haltung dahinter betrifft! Auch meine Kinder fragen mich nach Hilfe, aber ich versuche ihnen immer nur so viel zu helfen, wie notwendig und so wenig, wie nur möglich. Manchmal bedeutet das, dass ich Julias Kleiderschrank aussortiere, so dass sie besser mit dem Inhalt und mit dem Wegräumen ihrer Klamotten zurechtkommt. Und manchmal bedeutet es, dass ich Jakob beim Anziehen die Hose hinten hochziehe, während er diese vorne hochzieht, so dass er spürt, etwas für sich selbst tun zu können und dabei auch Erfolg hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Dr. Montessori postulierte: <i>"Never help a child with a task at which he feels he can succeed."</i> (Helfe niemals einem Kind bei etwas, bei dem es das Gefühl haben könnte, erfolgreich zu sein - eigene Übersetzung). Es geht nie darum, dass Kinder etwas alleine tun müssten. Es geht viel mehr darum, ihnen so oft, wie möglich das Gefühl zu geben, fähig zu sein! Sei es, dass ihr Weg zum Erfolg über einen Irrtum oder große Anstrengung führt. Umso mehr werden sie dann auf ihren Erfolg stolz sein.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<h3><span><b>Mythos #5 - Montessori lässt sich </b></span><span><b>zu Hause </b></span><span><b>mit einem Kind viel einfacher umsetzen</b>.</span></h3>
<br />
Früher dachte ich das auch. Aber mittlerweile sehe ich das ganz anders. Ja klar, mit einem Kind lässt sich die Umgebung schneller und einfacher vorbereiten und auch zum Beobachten bleibt mehr Zeit. Auch Julia hatte als Erstgeborene das Privileg, von uns Eltern jede Menge ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie musste zu Hause mit niemanden ihre Materialien und die vorbereitete Umgebung teilen, selten auf etwas warten und sich auch keinem anderen Kind anpassen. Was allerdings nicht unbedingt zu ihrem Vorteil war.</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><br /></span>
<span style="background-color: white;">Jakob hatte als Zweitgeborener das Privileg der ungeteilten Aufmerksamkeit seltener, aber er profitiert enorm davon, dass er von Anfang an ein Geschwisterchen hat. Und seitdem Julia eine große Schwester ist, lernt auch sie jede Menge dazu, auch wenn es dadurch oft laut wird, weil es zwischen den beiden zu Streitereien kommt. Sie erfährt zum Beispiel, was es bedeutet, für jemand jüngeres ein Vorbild zu sein, wie sie Konflikte gewaltfrei lösen kann, sich und ihre eigene</span>n Grenzen besser spüren kann und was es bedeutet, jemanden zu respektieren, auch wenn diese Person
noch so jung und unerfahren ist. Und plötzlich machen auch gewisse Regeln mehr Sinn, wie etwa, dass wir einander bei der Arbeit nicht stören oder Gegenstände, die wir nicht mehr benutzen, wieder wegräumen, so dass der andere sie auch anfinden und benutzen kann.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;"><h3 style="text-align: left;">
<span><b>Mythos #6 - Ab dem Schulalter lässt sich Montessori zu Hause nicht mehr wirklich (oder nur teils) umsetzen</b>.</span></h3></div><div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="background-color: yellow;"><span style="background-color: white;">Vielleicht sehen ab dem Schulalter die Spielregale und die Kinderzimmer nicht mehr so ordentlich aus. Aber selbstverständlich haben auch Schulkinder und Jugendliche Entwicklungsbedürfnisse und brauchen ebenso unsere Achtsamkeit und unser Vertrauen, damit sie unabhängig sein können. Damit sie ihren Platz in der Welt finden können.</span></span> </div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><br /></span>
<span style="background-color: white;">Wie gesagt, es geht nicht darum, ihnen Tablett-Ideen oder Spielsachen anzubieten. Und schon gar nicht darum, Kindern immer irgendwelche "Beschäftigungs-Ideen" anzubieten. Es geht darum, sie zu verstehen, sie in ihren Entwicklungsbedürfnissen wahr und ernst zu nehmen und dabei bereit zu sein, uns selbst zu reflektieren. Sie zu lieben, zu ermutigen und dann auch loszulassen. Ihnen zu zeigen, wie schön diese Welt ist und wie wichtig darin alles lebende und nicht lebende ist. Ihnen zu zeigen, wie wichtig sie sind und wie sehr wir ihren Fähigkeiten vertrauen. Und w</span>enn Schulkinder dann zum ersten mal ganz alleine einkaufen gehen, wenn sie von ihrem Taschengeld zum ersten mal etwas wirklich selbst kaufen können oder vielleicht sogar zum ersten mal ohne Hilfe das Mittagessen für die Familie kochen, macht es sie unglaublich stolz und stark.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: left;"><h3 style="text-align: left;">
<span><b>Mythos #7 - Montessori ist nicht für jedes Kind geeignet</b>.</span></h3></div><div style="text-align: justify;">
<br />
Bei Montessori ist es unser Ziel, jedes Kind dort abzuholen, wo es gerade steht und ihm helfen, seinem inneren Bauplan folgend, sich selbst zu formen und Herr seines Selbst zu werden. Dr. Montessori beobachtete ihr Leben lang weltweit Kinder in jeder Altersstufe und je nach dem, was sie bei den Kindern beobachten konnte, entwickelte sie passende Materialien und gründete Einrichtungen, in welchen sich Kinder nach ihrem eigenen Tempo und nach ihren Entwicklungsbedürfnissen entfalten und sich offenbaren konnten. Ihre Philosophie basiert also nicht auf irgendwelchen Thesen, sondern rein auf Beobachtungen und ist von Respekt gegenüber und Liebe zu den Kindern geprägt. Wie könnte so eine, sich an den kindlichen Entwicklungsbedürfnissen orientierende Haltung, nicht für jedes Kind passen? </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<h3 style="text-align: left;"><span><b>Mythos #8 - Montessori ist nicht mehr aktuell und müsste überdacht werden</b>.</span></h3>
<br />
Auch wenn die Montessori-Pädagogik schon über 100 Jahre "jung" ist, hat sie für mich kein bisschen von ihrer Aktualität verloren. Im Gegenteil! Wäre es nicht mehr denn je wichtig, dass die nächsten Generationen eine Gesellschaft bilden, die friedvoller und verantwortungsbewusster zusammenleben kann, die kreativ, selbstbewusst und wertschätzend ist und fähig ist, aus den eigenen Fehlern zu lernen?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Außerdem verändert sich die Montessori-Pädagogik laufend. Manche Darbietungen und Materialien werden durch erfahrene und fachkompetente Montessori-Pädagogen weltweit gemeinsam diskutiert, überdacht und neu angepasst, je nach dem, was sie bei den Kindern beobachten konnten und je nach dem, welche neue Schriften von Dr. Montessori ans Tageslicht kommen. Auch ich besuche laufend Kurse und Vorträge, um mich auf dem Laufenden zu halten und um mein Fachwissen aufzufrischen. Wie gesagt, diese Pädagogik basiert auf der Beobachtung von Kindern und wird daher laufend optimiert. Für die Kinder.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<u><b>Etwas für mich wichtiges möchte ich noch anmerken</b></u>: Kein Mensch ist perfekt, sollte sie oder er noch so ein
großes "Montessori-Herz" haben. Fehler zu machen, gehört zum Lernen dazu
und wir alle sind Lernende. Falls einige von Euch mit der Montessori-Pädagogik eine schlechte
Erfahrung gemacht haben, bitte schließt keine voreiligen
Schlüsse und bezieht es nicht auf die gesamte Philosophie.<br />
<br />
Was diese Mythen betrifft, so gibt es wahrscheinlich noch einige davon, die ich hier nicht aufgelistet habe. Fühlt Euch daher eingeladen, Eure Erfahrungen und Gedanken durch das untere Kommentarfeld mit mir zu teilen.</div>
<br />Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-52311708804155827762019-09-20T11:59:00.000-07:002019-09-20T12:04:30.686-07:00Einblicke in eine wunderschöne Montessori Spielgruppe - diesmal in Wien<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="578" data-original-width="869" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJjLSAnugf3IX_U30QYaVcAsIz7fOxng1cUqaM15fW7BejvqNroUcpRlma7OWtfvb-NckoK-Ab5eijmSJCDKxgoK4K7bRdOU3RnpTwg29Flm65RxJDqnRmp_5R69lSp8RVH81SmaknGgM/s1600/Bild15.jpg" /></div>
<span style="color: #999999;"><i>Aufgrund der Datenschutzgrundverordnung kennzeichne ich diesen Beitrag mit Werbung</i></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Was mich an solchen Montessori-Einrichtungen am meisten beeindruckt, ist diese große Sorgfalt und Liebe, mit der sie eingerichtet werden. Für mich zeigt das nicht nur das Vertrauen in die Fähigkeiten der jungen Kinder, sondern auch einen riesengroßen Respekt ihnen gegenüber. Denn wer sagt, dass Babys und Kleinkinder keine Vorliebe für schöne Dinge hätten? </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Heute möchte ich Euch diese wunderschöne Montessori Spielgruppe mitten in Wien vorstellen: <a href="http://ilsa.at/" rel="nofollow" target="_blank">ILSA</a>, die ihren Namen von ihren 2 Gründerinnen bekam, Iliana und Sabine. Beide sind Montessori-Pädagogen aus Leidenschaft und bieten durch diese Spielgruppe sowohl jungen Kindern als auch Eltern eine traumhaft schöne Montessori Umgebung.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="577" data-original-width="866" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFaWgpwt3RPk12vtTa8_h3JInYlcoabC1Nbl68N73j1YdNdbpw7Mzo4WqTziLq8Wr9dkUttAlVXHOPEU9LqEpMHI8z2BjYHswEV1W5M8FgnBNWdNs-EppNn4nykfVWGAjdq-duqK8hWQk/s1600/Bild16.jpg" /></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="color: #bf9000;">Liebe Iliana, liebe Sabine, was ist ILSA und wie kam es eigentlich zu dieser Montessori Spielgruppe?</span></b><br />
<br />
<i>Sabine: Montessoripädagogik war lange Zeit auf
Kinderhaus und Schule begrenzt. Für mich war klar, dass es etwas davor geben
muss. Bei der Gründung von ILSA war es mir wichtig, die Eltern bereits in der
Schwangerschaft zu begeistern und ihnen eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie
anders man mit Kindern leben kann. Ilsa soll einerseits Begegnungsraum sein,
aber auch einen Beitrag dazu leisten, Eltern sensibler für die wirklichen und
grundsätzlichen Bedürfnisse ihrer Kinder zu machen.</i><br />
<br />
Iliana: Im Rahmen meiner Arbeit im Kleinkinderhaus merkte ich, dass die
Kinder, die mit ihren zarten 12 Monaten zu uns kommen, bereits geprägt von
ihren Erfahrungen im ersten Lebensjahr sind. So wendete sich mein Blick stärker
und immer mehr zu dieser ersten Zeit, die die Kinder zu Hause mit ihren Eltern
verbringen. Die Wertschätzung und die Achtung, die ich zu den Kindern spüre,
empfinde ich auch für die Eltern und da fühlte ich mich berufen, Eltern zu
unterstützen, in diese wichtige Rolle zu wachsen und einen Ort zu schaffen, wo
sie und ihre Kinder sich wohl- und willkommen fühlen.<br />
<br />
ILSA ist ein richtig gemütlich und praktisch eingerichtetes Haus,
in dem Mütter und Väter wertvolle Zeit mit ihren Babys oder Kleinkindern
verbringen können. ILSA ist ein besonderer Lebensort für junge Kinder und
Eltern mit vielen Komponenten aus der häuslichen Umgebung, wie Bilder,
Pflanzen, ein gemütlicher Stillsessel, Sofas für Groß und Klein, Kunst- und
Naturobjekte, Küche mit Nahrungsmitteln, Tee und Kaffee, Kinderwaschbecken,
Büchern, Spiele, einem Neugeborenenbereich und noch vielem mehr.<br />
<br />
Mein Wunsch ist, dass die Eltern und die Kinder durch die
Begegnungen und die Erfahrungen, die sie im ILSA mit der Montessori-Pädagogik
und anderen Menschen machen, einfach zu sich selbst finden, ihren eigenen Wert
entdecken.
Jedes Kind, überhaupt jeder Mensch, ist wertvoll und wundervoll so wie es/er ist,
weil es ein einmaliges und einzigartiges Individuum dieser Schöpfung ist. Es
kommt vor, dass solch philosophische Eingebungen uns in den Sinn kommen im
Rahmen einer Montessorispielgruppe.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="577" data-original-width="866" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhujB_It3w9350OKPGAR6AJBAybENTDMaomdcb9PMyQG7fEz6nX5pMvT1CyOIAcZ0r9sER1zQUAYQ74hfAmwfV4K2_ia23TDetYnonHR4_R30ly8C5XVAp1BBp-6eSo4S-4q3k7gubE87c/s1600/Bild18.jpg" /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<b><span style="color: #bf9000;">Wie seid ihr eigentlich zu der Montessori-Pädagogik gekommen?</span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
<i>Sabine: Ich habe mit legasthenen Kindern im Altersbereich 9 - 14 Jahre
gearbeitet, nach alternativen Lehrmethoden gesucht und bin so zur Montessoripädagogik
gekommen. Deshalb habe ich zuerst die Montessori-Schulausbildung bei der ÖMG besucht.
Im Laufe meiner Arbeit wurde mir immer klarer, dass man viele Probleme
verhindern könnte, wenn man bereits anders mit jungen Kindern arbeiten würde.
Daraus entstand 2008 das Montessori KIDS Kinderhaus in Wien</i>
</div>
<br />
Iliana: Mein Montessori-Weg begann, als ich das erste Mal in einem
Montessori-Kinderhaus in Wien stand, auf der Suche nach einem Betreuungsplatz für
mein erstes Kind. Es war mir damals nicht bewusst, aber dieser Moment war für
mich schicksalshaft, mein Leben nahm eine Wende, die mich bis heute bereichert.
Das war vor 14 Jahren. Die liebevolle und reichhaltige Lernumgebung, die den Kindern zur Verfügung stand und das pädagogische Team in diesem Kinderhaus
haben mich tief beeindruckt. Ich war schon zu der Zeit ausgebildete
Kindergartenpädagogin und arbeitete selbständig als Tagesmutter. Es folgten
zwei Diplomausbildungen für das Alter 0-3 und 3-6 Jahre, zwei
Zertifikatlehrgänge und unzählige Fortbildungen in der Montessoripädagogik,
sowie die Gründung des Montessori Kleinkinderhauses „Grashalm“ und die Geburt
meines zweiten Sohnes.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="578" data-original-width="869" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdCVdrr9GaLtomKSU8tXv36wNmI2LUwuGkVa7hR30RoKATWLbgCP-de9J82fP1_7sS8MfoluU7RYty6I54Gupd_QuAwRZLt3I8uUYhMddP8SGeebo-DfGd71VajMGY2NLMFuZ5liTCoo4/s1600/Bild17.jpg" /></div>
<br />
<span style="color: #bf9000;"><b>Was spricht Euch am meisten an der Montessori-Philosophie an? </b></span><br />
<br />
<i>Sabine: Die Art und Weise, wie kompetent und
respektvoll ein Kind gesehen wird und wie viel Vertrauen dem Kind
entgegengebracht wird, damit es sich in einer guten Umgebung optimal entwickeln
wird. </i><br />
<br />
Iliana: Für mich ist Montessori mehr als eine anspruchsvolle pädagogische Richtung, die
wissenschaftlich fundiert und genial durchgedacht ist, Montessori ist für mich
eine Haltung - allen Menschen, Lebewesen und im allgemeinen der Welt und dem
Leben gegenüber. Montessoris Vision für den Weltfrieden und die Überwindung der
Unterschiede zwischen den Menschen berührt mich zutiefst und gibt mir Kraft, in
meinem kleinen Rahmen zu versuchen, diese Mission in unserer aktuellen Zeit
fortzusetzen. Meinen kleinen Beitrag zu dieser großen Idee sehe ich einfach in
der Aufgabe, die Menschen in meiner Umgebung die Liebe, den Respekt, das
Vertrauen, den Glauben und alle die guten Gefühle spüren zu lassen, die es so
gibt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="577" data-original-width="866" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicJ4iiX2kJRT3TLJZdgnaSMiyGaxINVfry5Sl27ibGul-w_v42APM88R6H59AR2U7e6GYpGntTo9nR4vScHEsRUXFyFbEoe6eFq6w3naPbcaTIUv7QkdLexWiyLVmx-Tbr6eIW9In6NxE/s1600/Bild19.jpg" /></div>
<br />
<span style="color: #bf9000;"><b>Was beeindruckt Euch am meisten an Eurer Arbeit mit der Altersgruppe 0-3?</b></span><br />
<br />
<i>Sabine: Wie kompetent so junge Menschen von Anfang an sind und wie viel und schnell sie Dinge erlernen. Auch diese Wissbegierde und Beharrlichkeit, an Dingen dran zu bleiben. Ich nehme als Beispiel gerne die
Bewegungsentwicklung: wie oft versucht ein Kind aufzustehen und fällt wieder
hin und gibt nicht auf bis es gehen kann. </i><br />
<br />
Iliana: Ich liebe es, still junge Kinder zu beobachten, während sie vertieft
mit Hingabe in einer Beschäftigung versunken sind. Dann leuchten ihre Gesichter
und Körper durch einen einzigartigen Ausdruck der Glückseligkeit, Freude,
Konzentration und innerer Harmonie.
Mich begeistert es zu sehen, wie junge Menschen sich gerne
anstrengen und scheinbar unüberwindbare Hürden bewältigen. Manchmal überraschen
sie ihre Eltern und sich selbst mit ungeahnten Fähigkeiten, die sie in sich
entdecken. Gemeinsam mit diesen kleinen spontanen Forschern die Welt zu
bestaunen, lässt mich die Zeit vergessen und denken, dass ich den schönsten
Beruf auf dieser Erde habe.<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Außerdem
finde ich im allgemeinen die Arbeit mit Kindern im Alter von 0-3 für unsere
Gesellschaft essentiell und äußerst verantwortungsvoll. Die ersten drei Jahre
dienen als Basis für das menschliche Leben.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="650" data-original-width="866" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgviMQ3Mjef_V8uTQwKE-aLbe4dEv_brw_9hLiusUhKRwmC0K2cS-jTQRZd2L5KysCJOAX0JTqyJHMuMp21c1Z-ayr1hfy8Kx4Exi44JO5SzySJdHLSrlNJ7i2ydgfdgWHd20Lz6Yry8YM/s1600/Bild13.png" /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<b><span style="color: #bf9000;">Wie sieht so eine Montessori „Spielgruppe“ bei ILSA aus? </span></b><br />
<br />
Die Kinder in der Spielgruppe entdecken in ruhiger und friedvoller
Atmosphäre neue Dinge und sammeln für Ihre Entwicklung kostbare Erfahrungen mit
den ersten Montessori-Materialien. Die Eltern staunen oft, wie die Kinder in
der liebevoll vorbereiteten Umgebung aufblühen und wie sich ganz neue
Verhaltensweisen offenbaren. Maria Montessori schrieb: <i>„Kooperation ist Folge
eines freien Lebens mit freier Aktivität“</i> (aus dem Buch: Spannungsfeld Kind-Gesellschaft-
Welt)<i>.</i><br />
<br />
Die Montessori-Materialien haben einen sehr starken
Aufforderungscharakter und geben dem Kind eine Orientierung, sodass der
Erwachsene fast überflüssig wird. Die Kinder, die schon gehen können und ihre
Hände frei haben, können Obst und Gemüse für die gemeinsame Jause schälen,
schneiden, Pflanzen gießen, Tische waschen usw. Für diejenigen, die sich gerne
bewegen, stehen Treppen, eine kleine Rutsche, Kletterkisten mit Bällen und eine
Hängematte zur Verfügung. Wir versuchen in unseren Spielgruppen eine „schöne, heile und
heitere Welt“ zu erschaffen, denn die Kinder in diesem zarten Alter brauchen
das Gefühl der „allumfassenden Sicherheit“. Das gemeinsame Essen einer gesunden Jause in unserer Küche wird
bei uns jedes Mal zelebriert, mit hübsch gedecktem Tisch und Blumendekoration.
Die Schönheit umgibt die Kinder überall. Als Abschluss der
Spielgruppe sitzen wir gemeinsamen im Kreis, in dem gesungen und getanzt wird.<br />
<br />
Das
pädagogische Wissen für das Alter 0-3 Jahre, das durch ILSA verbreitet wird,
ist in dieser Form für Österreich noch einzigartig und relativ neu. Dank der
Montessori-Akademie in Wien, wo alle Kolleginnen im ILSA ihre Ausbildung abgeschlossen
haben, wurde diese schon lang existierende und fundierte Praxis nach Österreich
gebracht. Ich empfinde es als Privileg, gemeinsam mit meinen Kolleginnen im ILSA
diese ersten Schritte in einer Pionierbewegung in Österreich gehen zu dürfen.
Natürlich wünschen wir uns für die Zukunft für alle Kinder noch mehrere solche
Häuser.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="577" data-original-width="867" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcNMT2CLtzgfgXDbKL1lOEyNRzUvQkrLtHVjad4hY7TGpb-GGmEYv9wSOgvaaJjT8f4QVc_YtZgUTYzzW0Pa6mebjzAcCJ-n9NmG-xJcfNabL9RgCtXzLCGKJrP292WNtrTJWhYkUsqkM/s1600/Bild20.jpg" /></div>
<br />
Liebe Iliana, liebe Sabine, ich bedanke mich bei Euch für das schöne Interview und für Clara von <i><a href="https://luftikus.co.at/" rel="nofollow" target="_blank">Luftikus</a></i> für die tollen Fotos.<br />
<br />
Am kommenden Montag, <b>dem 23. September</b> findet übrigens bei ILSA (<b>Straußengasse 14, 1050 Wien</b>) von <b>10-17 Uhr</b> ein <b>Tag der offenen Tür</b>, mit vielen tollen Programmen und spannenden Vorträgen statt.<br />
<br />
<u>Das Programm im Überblick:</u><br />
<br />
<div>
11 Uhr - Singspatzen<br />
12 Uhr - Babyyoga<br />
13 Uhr - Vortrag: „Ein Tag mit meinem Kind“<br />
14:30 Uhr - Kreativangebot<br />
15:30 Uhr - Trageworkshop<br />
16 Uhr - Vortrag: „Essen, Schlafen, Trockenbleiben“<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="578" data-original-width="869" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5cMBjSKV4hnnvcvgN-vb3l6F5bSJU_n2mbQMcIVol87SuABYC7sZ1DOLcGX25PM-FawgKU4RTHcNzeG3ZIGiy5qVg1a0knGeCpD1zdqDywrjhmVR-9yZNYJVWqxDmWDQKl-iQQUv3wjo/s1600/Bild14.jpg" /></div>
<br /></div>
</div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-19415961222877229462019-09-19T11:07:00.002-07:002023-07-26T00:47:48.292-07:00Bei uns in den letzten Wochen...<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="886" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAvH9I65w5txANaKDLQ4dZRyqGLrc4VFlUE1SV5ZMzsCGFwbMJyzW8O9YzAjMrme0MXGC2Z67cMT_m-6zo4h9EOh8xrjWpyRnFgABVczZaqj0UrXqRdWtTZGh790pLID9iQYgumEjcLiA/s1600/Bild1.png" /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #999999;"><i>Aufgrund der Datenschutzgrundverordnung kennzeichne ich diesen Beitrag mit Werbung</i></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Meine Lieben, da bin ich wieder! Noch gerade rechtzeitig zum Herbstbeginn melde ich mich zurück aus unserer ungeplant langen (aber keineswegs langweiligen) Sommerpause. Und ich gestehe, diese Blog- und Social Media-Pause tat mir so gut! Doch in den letzten Wochen habe ich das Schreiben immer mehr vermisst und so beschloss ich, den Kopf voller Ideen, das Herz voll mit Herzensthemen und die Hände gerüstet für neue Projekte und Planungen, mich wieder an den Laptop zu setzen. Und das beste daran ist, dass ich jetzt auch tatsächlich mehr Zeit für all das habe!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="886" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjalOvn8Iakv8MjjT7IVIsE8b2te_vRiNvkFiqpgax6KlY4UNfObmdrDZGwuA-ClSMKnXNoBO9TXBVhBOgY-HBaBV3EbFmLilxi1sN6aMEsw0E88d40vdstt1fGibWpZpLDORWP-XrQ2wY/s1600/Bild5.png" /></div>
<br />
Denn Anfang September startete Jakob in sein
zweites Kleinkindgruppenjahr. Er ist jetzt so ziemlich genau 2 1/2 Jahre alt und in seiner Entwicklung hat sich in den letzten Monaten unglaublich viel getan. Er steckt bis zum Hals in der Autonomiephase und will alles "alleine machen", redet ganz viel und ist seit einem guten
halben Jahr komplett windelfrei. Auch nachts. Der Alltag mit einem Kleinkind ohne Windeln ist so viel einfacher und für ihn so viel würdevoller. Darüber möchte ich Euch dann noch mehr erzählen und Euch auch zeigen, welche praktischen Tipps uns dabei besonders geholfen haben.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="886" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5jm4soZAWC_bueF5Y7N4nGu1DS6YNjdOin-S1GEiAjtTxFx8dSlD3sY540Nd4fyZSlUn2zErBAiPUPjqZjuMy_VbkG-D1Cvx92hwIKXSCIzYSqfduruc8eaJSSGyCla4oirvn6sTsaQo/s1600/Bild6.png" /></div>
<br />
Das ist übrigens eines seiner Lieblingsmaterialien zurzeit: Die Box mit den Schrauben. Wenn er nicht gerade klettert,
hüpft, seine Autos durch die Wohnung schiebt oder in der Küche etwas arbeitet, verbringt er unzählige Minuten damit, die Schrauben mit dem kleinen Schraubenzieher in und aus den passenden Öffnungen zu schrauben. Das Schrauben-Set und die handgefertigte Holzbox sind übrigens von <a href="https://manine-montessori.com/collections/childrens-tools/products/screws-activity-set-1" rel="nofollow" target="_blank"><i>Manine Montessori</i></a>. Im Set ist auch ein Schraubenschlüssel und dazu passende Schrauben vorhanden, die ich allerdings für den Anfang für Jakob rausgenommen habe, damit er sich besser auf nur eine Aufgabe konzentrieren kann.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="886" data-original-width="1328" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh03JuXnpwC7GzmZs2bp7acu3VoXeVL_fqUyLgo138H87r-0Es2Ad88KVlc76uYyahekkuks9VQwDhbO9kEwdh2oY0MUkw_D3BdIlMeSl4thu9n2VegFTtFJUkfUUuqwCfvMdfwDXA0OyY/s1600/Bild7.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Was Julia betrifft, so ist sie nun offiziell ein Schulkind. Endlich! Sie besucht
seit der ersten Septemberwoche eine Montessori Schule (elementary) und
ist so unglaublich stolz darauf! Sie geht jeden Tag, trotz des
Frühaufstehens strahlend in ihre neue Schule und kommt genauso strahlend
und gesättigt wieder nachhause. Ich habe mal das Büchlein fotografiert, das sie diese Woche dort in der Schule angefertigt und auch selbst gebunden hat. Ein Büchlein über Insekten. Ich bin so dankbar dafür, dass sie den Montessori-Weg gehen kann!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="886" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi01NJtJ66zRPu16thXc3lIpskYQYR64Hwo3rKW8YBkHK6QHAgT08RUs-zLyaZCz-WsBfe2Vs4uzdBMi6xkOjtyiJ9Qq7_Wnq807o9208zx1mYyfvHk2WpBgkUj6HaUNq37KzE4MXSvh6s/s1600/Bild2.png" /></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Das sind ihre erste stolzen (Terrassen-)Karotten. Die Samen hat sie selbst ausgewählt und gesät und die Pflänzchen gewissenhaft gepflegt und nun sind daraus 24-25 Karotten geworden, die sie gestern geerntet hat, um einige davon in die Schule mitzunehmen. Sie bat mich allerdings, noch vorher ein Foto zu machen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQs7sGUid4FvmJtmsbJoCkcnGeJUBP1DBZAqjA8bspD5Dx_KeAEnUZN-_KZzdvDRzx7SAxG8uRXvXS3KaU_-S-wYY2hHPvNRKsByQE14QHZD2KHzWtkw0Jf1_Pzt4YORUBTS83H-hE8Wg/s1600/IMG_20190912_174933.jpg" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Sie besucht nun auch regelmäßig eine richtig coole Abenteuer-Wildnis-Gruppe, die ihre Schule organisiert hat. Ich bin so begeistert von dem, was sie auf diesen Wildnis-Ausflügen alles erleben kann! Bei diesen stapfen sie zB. durch seichte Sümpfe, lernen, wie sie mithilfe von Funkenschläger und Zunder ein Lagerfeuer machen können, üben den Umgang mit dem Taschenmesser, lernen, welche Früchte und Pflanzen essbar und welche giftig sind, gehen barfuß durch den Wald und entdecken neben Tieren auch die Spuren, die Tiere in der Wildnis hinterlassen. Von ihrem ersten Wildnis-Ausflug kam sie bis hinauf zu den Oberschenkeln voll mit Schlamm, den Rucksack voller Erlebnisse und mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht nach Hause.<br />
<br />
Montessori schreibt in ihrem Buch The Discovery of the Child: <i>"... a child needs to live naturally and not simply to have a knowledge of nature." </i>Wir leben zwar in einer Großstadt, aber ich denke, solche Wildnis-Abenteuer werden ihrer Bedürfnisse auf jeden Fall gerecht.<br />
<i></i></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="886" data-original-width="1328" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnvnk9QF-te3-H8PYMBGNKO7eOJOEpE21nNqTYSEe2nsRN845R9fSCej74ywmbnsv3F58PrrjtD3spmuEqf59dN92u7Wg7JdNJ0btux9nrZ0NK5U59AvKn5ngDdizitppyIDpc9X3G6uc/s1600/Bild4.png" /></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In den Sommerferien haben Jakob und Julia aus praktischen Gründen die Zimmer getauscht. Die Zimmer sind zwar gleich groß, aber das Zimmer von Julia liegt nun direkt neben dem Wohnzimmer, wo sie sich zwar zurückziehen kann, dennoch nichts vom alltäglichen Familientrubel verpasst. Jakobs Zimmer liegt nun näher an unserem Schlafzimmer und er besteht immer öfters darauf, in seinem eigenen Bett zu schlafen. Wie die Zimmer der Kinder nun aussehen und warum in Julias Zimmer oft ein Chaos herrscht, berichte ich Euch ganz bald. (Oh, ich habe so viel zu erzählen!)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="884" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-YDmt-Ko1uYD8QXiLKIJNJBQ-XGR57Pz0PWzVqh8kdOi0_3bWVEr8s4YhiwZHky0wpr6VsHfEPp3F6OdBbwiuy29NvCmBYqxFREL81KOjsrnAxVLN5d5E4eeZUywCEofXqrN6O5ujprY/s1600/Bild11.png" /></div>
<br />
Was ich am Herbst, außer den farbenfrohen Blättern und der angenehmen Frische in der Luft so mag, sind all die leckeren Dinge, die es in den anderen Jahreszeiten sonst nicht gibt. Endlich ist die Kürbis- und Pflaumen-Zeit da und da ich neulich ein recht unfotogenes, dafür aber sehr einfaches und vielversprechendes Pflaumen-Kuchen-Rezept in einer Jamie Oliver Sendung sah, beschloss ich, es mit Jakob gemeinsam auszuprobieren. <br />
<br />
Der Kuchen besteht eigentlich aus nur 4 Zutaten, schmeckt aber köstlich und ist blitzschnell zubereitet. Ja, auch mit einem Kleinkind an der Seite:<br />
<br />
Wir brauchten dazu 1 Rolle Blätterteig, 2 Hände volle saftige Pflaumen, 30 ml Ahornsirup und 1 Teelöffel Zimt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="885" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6r2zAZPrdQPkkl4hRKweWdY70P90Ax_UetBDAFjywTQeAndK1ODHDZMPhL9-fqBAKacewYEZLStZlAsBlmLTXa9poa8rgcTpjuwuvsTJI5qusUqMZ1xuqskGtrdhRivWdBLipxOogqok/s1600/Bild9.png" /></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Zuerst werden die Pflaumen halbiert und entkernt. Das Entkernen überließ ich Jakob und schnitt dazu die Pflaumen in der Hälfte etwas ein, damit er besser an die Kerne herankommen kann. Dann werden die Pflaumen mit dem Zimt und Ahornsirup in einer Pfanne angebraten, bis sich der Ahornsirup karamellisiert hat. Eine runde Tortenform mit Backpapier auslegen, die süßen, angebratenen Pflaumen einfach so hineingeben und gut verteilen und dann diese mit dem Blätterteig zudecken. Dabei den Teig an den Rändern einfach in die Tortenform hineinstecken.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1428" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4t99HwRBu0ZzocKIMsznC4sm5IcYZ0HxxEudbCwtM2_sT2KqzCs45mZIoJelANCN7k8oJD4MwECXm8-1yr43jC3gXMlBNh5uMNiWCK10jdj7K8XACAMnE15PILBK7XI4jDLTt_tRL2Mk/s1600/Bild10.png" /></div>
<br />
Dann den Kuchen bei 180°C (Umluft) goldbraun backen, aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Einen Teller umgekehrt auf die Tortenform legen und alles umkippen, so dass die Pflaumen oben und der Teig unten ist. Mit einer Kugel Vanilleeis serviert schmeckt dieser Kuchen am besten, da aber beide Kinder ziemlich verschnupft sind, haben wir diesmal auf das Eis verzichtet. War trotzdem lecker!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-55791750298698325012019-06-23T01:50:00.000-07:002019-06-23T01:50:11.768-07:00Meine top 10 Buchempfehlungen für Montessori-Begeisterte Eltern<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="593" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQdgM8HS_Ye85G_nVjXK5HNJy2D507KNdPRPksFsumtNltEQGZejo9CeFEo7-94hR-HXJvbyIpURDs0flLXlS0cl35EYFj9S4L6CJlhSUP83rYYz379AEtR_xFn2-3ZfYVpXf7QTYT4ig/s1600/b%25C3%25BCcherliste6.png" /></div>
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Ich denke, um Montessori besser zu verstehen, kann ein Besuch in qualifizierten Einrichtungen eine große Bereicherung sein. Sowie auch das Lesen von wirklich guten Büchern!</div>
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Ich weiß, nicht jeder hat die Möglichkeit, in einer qualifizierten Einrichtung zu hospitieren, aber was gute Bücher betrifft, habe ich hier meine Top 10 zusammengesucht, die einerseits den Einstieg in die Montessori-Philsophie erleichtern und zweitens auch helfen, diese bestimmte Haltung jedermann näher zu bringen. Und weil ich weiß, dass es nicht immer so einfach ist, im Alltag Zeit zum Lesen zu finden, habe ich auch die Hörbuch-Versionen ausfindig gemacht, weil mir wirklich viel daran liegt, euch diese Bücher ans Herz zu legen.</div>
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<li>Das Buch <b><a href="https://amzn.to/2ImHsaL" rel="nofollow" target="_blank"><i>Maria Montessori spricht zu Eltern</i></a></b>* beinhaltet eine Sammlung von Maria Montessoris Vorträgen, die sie direkt an Eltern gerichtet hat und das dieses Jahr auf deutsch übersetzt erschienen ist. Ich habe damals noch die englische Ausgabe <b><a href="https://amzn.to/2ILkBEP" rel="nofollow" target="_blank"><i>Maria Montessori Speaks to Parents</i></a></b>* gelesen und fand das Büchlein unglaublich wertvoll! <a href="https://amzn.to/2RnsAM3" rel="nofollow" target="_blank">Als Hörbuch gibt es dieses Buch auf Deutsch hier</a>*.</li>
</ul>
<ul>
<li><b><i><a href="https://amzn.to/2KR8toa" rel="nofollow" target="_blank">Montessori von Anfang an</a></i></b>* von <i>Paula Polk Lillard</i> und <i>Lynn Lillard Jessen</i> ist ein Buch, das ich bei meinen Buchempfehlungen für Eltern nie auslasse. Es hilft nicht nur zu verstehen, welche Entwicklungsbedürfnisse Kinder in ihren ersten Lebensjahren haben, sondern bringt auch diese "montessorische Haltung" dem Leser näher. <a href="https://amzn.to/2RlMcAf" rel="nofollow" target="_blank">Das Buch gibt es auch als Hörbuch auf Englisch</a>* (und ich persönlich finde, dass der Text auf Englisch etwas leichter zu verdauen ist).</li>
</ul>
<ul>
<li>Was auf meiner Top 10 Liste nicht fehlen darf: <b><a href="https://montessori.at/pa_autor/e-mortimer-standing/" rel="nofollow" target="_blank"><i>Maria Montessori - Leben und Werk</i></a></b> von <i>E. Mortimer Standing</i>. Der Autor war ein Zeitgenosse und pädagogischer Wegbegleiter Maria Montessoris und stand mit ihr mehr als ein Vierteljahrhundert hindurch in engem Kontakt. Standings Buch beruht auf Zitaten, Quellen sowie auf seinen einigen Erinnerungen und beschreibt diese Pädagogik mit seinen eigenen Worten unglaublich treffend und verständlich. </li>
</ul>
<ul>
<li>Ein wunderbares Buch ist auch <a href="https://amzn.to/2XROTfp" rel="nofollow" target="_blank"><i><b>Das Kind in der Familie</b></i></a>* von <i>Maria Montessori</i> selbst. Es legt den Schwerpunkt auf die ersten 6 Lebensjahre von Kindern und ist, wie schon der Titel verrät, nicht nur an Pädagogen gerichtet, sondern ebenso an Eltern. Was ich an den Büchern von Montessori so praktisch finde, ist, dass sie sich auch kapitelweise aufschlagen lassen.</li>
</ul>
<ul>
<li>Auch <i>Simone Davies</i> Buch <i><a href="https://amzn.to/2F8Dv7x" rel="nofollow" target="_blank"><b>The Montessori Toddler</b></a></i>* gehört zu meiner Liste. Neben praktischen Tipps für zu Hause erzählt Simone mit unglaublich viel Fachwissen und Liebe über Kleinkinder. Eine ganz besondere Ehre war für mich, für Simones Buch mit einigen meiner Fotos beitragen zu dürfen. Das Buch gibt es zurzeit nur auf Englisch, aber ich hoffe, auf eine Deutsche Übersetzung müssen wir nicht mehr allzu lange warten.</li>
</ul>
<ul>
<li>Obwohl das Buch bereits weit bekannt ist, ist es für mich nach wie vor ein Muss, es zu empfehlen. <b><i><a href="https://amzn.to/2WHLhLr" rel="nofollow" target="_blank">Liebe und Eigenständigkeit - die Kunst bedingungsloser Elternschaft, jenseits von Belohnung und Bestrafung</a></i></b>* von <i>Alfie Kohn</i> hinterfragt nicht einfach die Lob-Straf-Strategie, sondern lädt auf Augenhöhe ein, über Beziehung zum eigenen Kind anders zu denken. Ich mag Kohns Schreibstil sehr, weil er Dinge ganz logisch beschreiben kann, ohne jemanden dabei ein schlechtes Gewissen zu vermitteln. Das Buch gibt es <a href="https://amzn.to/31BfS0X" rel="nofollow" target="_blank">auch auf Englisch als Hörbuch</a>*, aber auch Alfie Kohns weitere Bücher, wie zum Beispiel <a href="https://amzn.to/31EqD2C" rel="nofollow" target="_blank"><i>Punished by Rewards: The Trouble with Gold Stars, Incentive Plans, A's, Praise, and Other Bribes</i></a>* oder <a href="https://amzn.to/2L2wCIN" rel="nofollow" target="_blank"><i>The Homework Myth: Why Our Kids Get Too Much of a Bad Thing</i></a>* sind lesens- und hörenswert!</li>
</ul>
<ul>
<li>Ein Buch, das ich auf jedem meiner Eltern-Vorträge empfehle: <i><b><a href="https://amzn.to/2WOFMKQ" rel="nofollow" target="_blank">Hilfe, meine Kinder streiten: Wie Sie Geschwistern helfen, einander zu respektieren</a></b>*</i> von <i>Adele Faber</i> und <i>Elaine Mazlish</i>. Gerade, als Jakob zum Laufen begonnen hat und somit viel aktiver wurde, musste ich das Buch immer wieder aufschlagen, um mir Stärkung zu holen. Aber auch jetzt liegt es auf meinem Nachttisch, weil die Autoren so wertvolle Gedanken und Tipps mitgeben, die mir helfen, meine (sich oft streitenden) Kinder achtsamer zu begleiten. Die <a href="https://amzn.to/2WRFq6B" rel="nofollow" target="_blank">Englische Ausgabe gibt es hier</a>*. Das <a href="https://amzn.to/2KUTfi4" rel="nofollow" target="_blank">Hörbuch hier</a>*.</li>
</ul>
<ul>
<li>Von den gleichen Autoren gibt es das Buch <b><a href="https://amzn.to/31EJMkT" rel="nofollow" target="_blank"><i>So sag ich's meinem Kind: Wie Kinder Regeln fürs Leben lernen</i></a></b>* wobei um ehrlich zu sein, mir der Originaltitel auf Englisch bei weitem mehr gefällt: <a href="https://amzn.to/2IomZSH" rel="nofollow" target="_blank"><i>How to Talk So Kids Will Listen & Listen So Kids Will Talk</i></a>*. Das Buch gibt es <a href="https://amzn.to/2XU6jb5" rel="nofollow" target="_blank">sowohl auf Deutsch</a>* als auch <a href="https://amzn.to/2KZWuor" rel="nofollow" target="_blank">auf Englisch als Audible</a>*.</li>
</ul>
<ul>
<li>Dieses Buch, <b><a href="https://amzn.to/2Rps687" rel="nofollow" target="_blank"><i>Gewaltfreie Kommunikation</i></a></b>* von <i>Marshall B. Rosenberg</i> hat vieles in meinem Leben verändert. Aber ganz besonders die Art, wie ich mit anderen Menschen (vor allem aber mit meinen Kindern) achtsamer kommunizieren kann. Ich gestehe, es hat Jahre gedauert, bis ich verstanden habe, wo der Knoten bei mir war, aber als ich es endlich verstanden habe, war das so eine Erleichterung und Bereicherung im Alltag! Für alle, die lieber zuhören als lesen: <a href="https://amzn.to/31EOwqN" rel="nofollow" target="_blank"><i>Gewaltfreie Kommunikation</i> gibt es auch als ein Hörbuch</a>*!</li>
</ul>
<ul>
<li>Und nicht zuletzt: <b><a href="https://amzn.to/2FgNWpM" rel="nofollow" target="_blank"><i>Von der Erziehung zur Einfühlung - wie Eltern und Kinder gemeinsam wachsen können</i></a></b>* von <i>Naomi Aldort</i>. Auch dieses Buch ist kein Montessori-Buch, jedoch beschreibt es eine Haltung, die der von Montessori ganz nahe kommt. Mit viel Respekt und Liebe Kindern gegenüber, wo aber die eigene Grenzen und die einer Gemeinschaft genauso wichtig sind. Das Buch gibt es leider nicht als Hörbuch, allerdings ein anderes, sehr lesens- und hörenswertes Buch von der gleichen Autorin: <i><a href="https://amzn.to/2WQmXHk" rel="nofollow" target="_blank">Peaceful Parenting</a></i>*.</li>
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Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-74667571622365499952019-06-11T11:26:00.000-07:002019-06-11T11:26:07.122-07:00Einblicke in eine AMI Montessori Spielgruppe für 0-3 im Herzen von Berlin<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8cvkZ3MxrGqz9zb4bovwBsRZF9R37apVjdtpNE0wAiBf3INMEXSb0rHFDwRF34BJSMtFmUojgZ-Ag35RBITT5aowvJ5Lyrj6kTn044XAvzVXZ2Kl6e9Q4BbRhOt4XmxHusW5KZo8nOE4/s1600/Bild8.jpg" /></div>
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Letztes Jahr wurde ich zu einem Montessori Kongress (AMI 0-3) in der Schweiz eingeladen, wo ich nicht nur einen Vortrag halten durfte, sondern unglaublich viele wertvolle Bekanntschaften schließen konnte. Unter anderem mit Katelynn, eine AMI Montessori Pädagogin für 0-3 aus den USA, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. In besuchte ihren Workshop, wo sie wunderbare Tipps zur Vorbereiteten Umgebung zu Hause für die Allerjüngsten gab und auch mit unglaublich viel Respekt und Liebe über Kinder sprach. <br />
<br />
Katelynn lebt in Berlin und eröffnete kürzlich dort Deutschlands erstes Montessori Frühbildungszentrum: Montessori Mother ELC wo sie für junge Kinder und Eltern Montessori "Spielgruppen" anbietet. Katelynn ganz bald in Berlin zu besuchen steht bereits auf meiner ToDo-Liste, dennoch wollte ich Euch ihre schöne Einrichtung nicht so lange vorenthalten und bat sie um einige Fotos und um ein Interview.</div>
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<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAcJBeuBXqtTVe5Fs_UUGUbCwm7pPcALE4gmdKqDy7R89zN9gK_kzKwxfTCBbD783oOtk2SBkmuYqtyQOmyotTqWaZT3U_ycxogpcRkrOmQcA3DOEr-sHQbJ8SOF2yttvbWztD_CwpeT0/s1600/Bild5.jpg" /></div>
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<br /></div>
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<b><span style="color: #bf9000;"><i>Liebe Katelynn, wie bist Du eigentlich zu Montessori gekommen?</i></span></b></div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mein Montessori Weg begann in Moskau, Russland als mir eine andere Lehrerin eine Kopie von „<a href="https://amzn.to/2HJzN61" rel="nofollow" target="_blank">The Secret of Childhood</a>*“ ("<a href="https://amzn.to/2VWxyA3" rel="nofollow" target="_blank">Kinder sind anders</a>*“ auf Deutsch) von <i>Dr. Maria Montessori</i> gab. Einige Jahre später erhielt ich mein AMI 0-3 Diplom in St. Petersburg. Zurück in Moskau arbeitete ich privat mit Babys und Kleinkindern und half, die vorbereitete Umgebung einzurichten. Ich erstellte ein Instagram Profil, wo ich hauptsächlich Tipps zur Vorbereiteten Umgebung für zu Hause gab und <i>Montessori Mother</i> war geboren.</div>
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<br /></div>
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<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWJGgdL5jiiD2hBbmTPiIcaUYjevIMsJ23NBWxlt8q42LMXNdrA6ZN8WeAr3_qygkGWlCDDkxTSxou2Aqhn_vEvzvBpeE-MhiaF6GWRLR2Fwi_NI2Zij82aRhidt_uo0RlB6vcosiwvTM/s1600/Bild2.jpg" /></div>
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</div>
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</div>
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<br /></div>
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<b><span style="color: #bf9000;"><i>Was spricht Dich am meisten an der Montessori Philosophie an?</i></span></b></div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das ist eine schwierige Frage, da ALLES an der Montessori Philosophie mich zutiefst anspricht. Aber vielleicht zusammengefasst das, dass Montessori eine Friedenspädagogik ist. Seit 100 Jahren haben Montessori Einrichtungen das Ziel, die Welt zu einem besseren Ort zu gestalten. All die Montessori Pädagogen geben ihr Wissen, ihr Herz und Vertrauen jeden Tag, damit Kinder zu frei denkenden, verantwortungsbewussten und kreativen Individuen heranwachsen können. Zu Persönlichkeiten, die ihren Platz in der Welt kennen und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben.<br />
<br />
Wenn ich mit Kleinkindern arbeite, erlebe ich das tagtäglich. Ich begleite in einer der Gruppen 10 Kinder, die in 10 verschiedenen Ländern geboren wurden und 10 verschiedene Sprachen lernen - und alle sitzen zusammen am Gruppentisch, geben das gleiche schöne Gebrabbel von sich, teilen Brot und Bananen und kümmern sich nicht um die Barrieren, die es auf der Welt gibt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1034" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhMAIIcWdM5BJc7Oz8RhHqh27txUf6Ca2stTGgOmG-JmFSJ9J06UJTgyK1KIFSNKzta6P9qafGyCf-qLoii9JfESpRDNAKCd5KBv9xPL55pAOx_iBtNO7pDBW8g0fyeM-00zFUVlk-DX0/s1600/Bild9.jpg" /></div>
<div style="text-align: justify;">
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<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><i><span style="color: #bf9000;">Möchtest Du uns erzählen, wie Du dazu gekommen bist, Deine eigene Montessori "Spielgruppe" zu eröffnen? </span></i></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Als ich nach Berlin kam, war ich erstaunt, wie wenig hier Montessori verbreitet war. Ich konnte keine einzige Schule oder ein Zentrum finden, wo eine gute Montessori Umgebung für Kinder unter 3 Jahren angeboten worden wäre. Ich fragte in einer lokalen Facebook Gruppe, ob jemand Interesse an einer Montessori "Spielgruppe" hätte und traf auf eine Gemeinschaft aus enthusiastischen und unterstützenden Eltern. <br />
<br />
Ein Jahr später startete ich mit meinen sogenannten "Pop-Up" Montessori Kursen, was bedeutet, dass ich die Materialien und Ausstattung bei jedem Treffen in den gegebenen Räumlichkeiten selber mitnehmen und neu herrichten musste. Das war eine schwierige Zeit. Denn ich musste die komplette vorbereitete Umgebung mehrmals am Tag durch die ganze Stadt transportieren. Ich verbrachte mehr Zeit damit, Dinge in meinem Auto zu verstauen, dann alles wieder auszuräumen und im Gruppenraum zu arrangieren als ich Zeit als Pädagogin verbrachte. Und auch, wenn ich wusste, dass ich mit dieser vorbereiteten Umgebung vielen Kindern ein wertvolles Lernerlebnis ermöglichte, musste ich mich sehr darauf beschränken, wie viele Möbel und Materialien in mein Auto passten.<br />
<br />
Das wollte ich ändern und suchte einen Ort in zentraler Lage, an dem ich eine beständige, schön vorbereitete komplette Montessori Umgebung anbieten konnte. Am 20. März dieses Jahres war es dann soweit und ich eröffnete endlich das Montessori Mother ELC für 56 Familien und bin unglaublich froh darüber.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1009" data-original-width="885" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkZMi8_FTnFdVLnhzN6PhfXpkzKVTUXr5lvovqTgKyYjJ4NSfPg76h8jUcN_I7r9tuO9_9M_TKE1iFcEnjHHiNA2u8tm-fuKOPT06R77DjFIMBhWdBgEuZ5RuxPauKdfsYHq2laMSwk6c/s1600/Bild13.jpg" /></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="color: #bf9000;"><i>Was ist zurzeit Deine liebste Aktivität mit den Kindern in Deinem Gruppenraum?</i></span></b><br />
<br />
Ich liebe es, eine Umgebung zur Verfügung zu stellen, in der die Kinder ihren Interessen folgen und neue Möglichkeiten entdecken können. Ein Material, auf das ich besonders stolz bin, ist unsere Werkbank, die von meinem Ehemann Chad gebaut wurde.<br />
<br />
Ich wusste bis vor Kurzem nicht einmal, wie man eine Säge richtig benutzt. Nun haben die Kinder die Möglichkeit, ihrem Interesse zu folgen und erfolgreich mit echtem Werkzeug zu arbeiten in einer sicheren Vorbereiten Umgebung. Es gibt 4 einzelne ausführliche Aktivitäten: Nägel hämmern, schrauben und Schrauben wieder entfernen, Löcher bohren und Holz sägen.</div>
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<br /></div>
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<img border="0" data-original-height="869" data-original-width="885" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgTbaiCv4deRHJUE8mJyxkyBPNqvit2KXqHojvPosTZhbba9NnWgnroNvxViknud7EkZKIC7vIictEDMTl7ah7ry0BBsrYmZ2FE_0nA-KHwqcZX8MhF1UgUu-TQ9LOU5QbYqkMEAJgHd8/s1600/Bild20.jpg" /></div>
<br />
<b><span style="color: #bf9000;"><i>Wie sieht so eine "Spielstunde" in Deiner Gruppe aus? </i></span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
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Ich biete Montessori "Spielgruppen" für Babys (2-16 Monate) und für Kleinkinder (16 Monate bis 4 Jahre) an. Jede Stunde ist eine Kind-orientierte Arbeitsstunde mit Montessori Material, ein gemeinsames Essen am Gruppentisch und ein Musikkreis, bei dem Eltern und Kinder gemeinsam singen.<br />
<br />
Ich biete in meinem Zentrum 5 Räumlichkeiten an, die an die Kinder angepasst sind. Wir haben einen Garten, eine Küche, ein Badezimmer und 2 große Räume, in denen mit Material gearbeitet wird. Der erste ist für Aufgaben des täglichen Lebens, Kunst und Sprache. Der zweite ist für die Entwicklung groß- und feinmotorischer Fähigkeiten. <br />
<br />
Es war wichtig für mich, dass Eltern und Kinder einen schönen Ort zum Arbeiten haben, der an die Bedürfnisse beider gerichtet ist. Wo nicht nur die Kinder die Welt für sich entdecken, sondern wo auch Eltern sie dabei beobachten, bestaunen können und dadurch auch mehr Einblick in die Montessori Philosophie gewinnen können.</div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhs1WaTI2BDwmqRqyI4LbyHViJE2A7egSat-_D_fFypaOfoMvLul7BZYNaEOkzud9LHqVzJkcqQwnKTJctjgFfGPL0rv_Wm2AG075M-VhKs5nTzwBEFWikmXXwyh6r2l6Bf0UhRj3Vqdcc/s1600/Bild1.jpg" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Falls ihr in Berlin oder Umgebung wohnt und ein Kleinkind oder Baby zu Hause habt, kann ich Euch Katelynns Montessori "Spielgruppe" am Berlin-Prenzlauer Berg von ganzem Herzen empfehlen! Schon alleine wegen den Workshops, die sie Eltern anbietet und die Konzerte, die sie für die jungen Kinder vor Ort organisiert.<br />
<br />
Aber auch wenn ihr nicht in Berlin wohnt oder nicht einmal in Deutschland, findet ihr auf Katelynns <b><a href="https://www.instagram.com/montessori.mother/" rel="nofollow" target="_blank">Instagram Seite</a></b>, <a href="https://montessorimotherberlin.com/my-blog/" rel="nofollow" target="_blank">auf <b>ihrem Blog</b></a> und auf ihrer <b><a href="https://www.facebook.com/montessori.mother/" rel="nofollow" target="_blank">Facebook Seite</a></b> regelmäßig Einblicke in ihre Arbeit und viele wertvolle Tipps und Gedanken für Montessori zu Hause.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1456" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYy47HbQihXObHyZY8Bo77cgoRsc0fYtkYn8EocHCGCPidzcJ3BYThaxWP71Wuivu8e1yjSqjmA-EMMy0e8AIRmQzFWS8oU324UgKaYdju8fzeiGxKv0juoG4Ize8mAvidmE2rPB0-rZU/s1600/Bild7.jpg" /></div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-7425227411542153032019-05-27T04:19:00.000-07:002019-05-28T23:45:07.907-07:00Auf Jakobs Regal mit 23-24 Monaten - und warum ich seine Materialien nicht zu oft austausche<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="1007" data-original-width="897" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOX9gyBy9rOf0mBbmToZ0vRRYargkfBS-fTa3haSracHazLwHuO_RpUizrasd2I06g3XmnDJ3mlVtccXMQOKrZY3Wwv8MRGTSyMeTh1cg0ATTuYEU3w6TvzbY4h2Wg2JR8zWfa67Qmqho/s1600/Bild3a.png" /></div>
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<br />
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In der Montessori-Kleinkindgruppe, in der ich tätig war, wechselten wir das Materialangebot weniger nach einem Zeitplan, viel mehr aufgrund unserer Beobachtungen und des Entwicklungsbedarfes der Kinder. Manchmal tauschten wir ein Material bereits nach 2 Wochen wieder aus, manches ließen wir aber sogar 4 Wochen oder länger auf dem Regal stehen.<br />
<br />
Es war uns wichtig, darauf zu achten, dass das Materialangebot vielseitig ist. Aber für mich bedeutet es nicht unbedingt, dass dieses Materialangebot häufig gewechselt werden müsste. Ich bin sogar dafür, dass das Angebot länger auf den Regalen stehen bleibt, damit junge Kinder tatsächlich die Möglichkeit haben, diese Materialien in ihrem eigenen Tempo zu entdecken und zu erforschen und durch Wiederholungen, die Herausforderungen zu meistern. Manche Materialien werden vielleicht deswegen eine Zeit lang nicht von den Kindern beachtet, weil andere sie gerade mehr fesseln. Oder möglicherweise deswegen, weil die Herausforderung doch zu groß ist. Aber ich denke, auch diese Dinge zu beobachten oder ob ein Material nur ein wenig verändert werden muss, damit die Kinder zurechtkommen, braucht eben Zeit.<br />
<br />
Abgesehen davon lag der Fokus in der Kleinkindgemeinschaft viel mehr beim praktischen Alltagsleben innerhalb der Gruppe. Die Kinder schälten lieber Bananen und Eier, deckten den Tisch, wuschen ihre Hände und begossen die Pflanzen im Gruppenraum und im Garten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="603" data-original-width="904" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghVSW18co4uiKvgdJ7eZCnMuH1k92PjOMNC2mPHkIuR9HqtBZACgM_qd46owA8sPfv2TldiYfKCVIQ8PXaPYt0R2AMwwxF8oEw_fOtXPX-EmPAr7gyc1jctZetrE1OnWsfmYDjbABt8Y4/s1600/Bild4.png" /></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Ganz ähnlich mache ich das auch zu Hause mit Jakob. Der Fokus liegt eher bei unserem Familienalltag. Aber auch was den Inhalt seines Regals betrifft, ist es mir wichtig, ihm eher weniger und auch seltener etwas neues anzubieten, dafür aber gut überlegte und sinnvolle Materialien:</div>
<ul>
<li>Ich <b>beobachte ihn um herauszufinden, welche Interessen bzw. welche Entwicklungsbedürfnisse er hat</b> und versuche dementsprechend, ihm Materialien und Aktivitäten anzubieten. Und wenn er das Angebot annimmt, beobachte ich ihn, wie er mit diesem Material arbeitet. Denn oft merke ich erst dann, wenn das Material noch ein wenig optimiert werden muss, ob es für ihn noch eine zu große oder vielleicht überhaupt keine Herausforderung mehr ist und er schnell das Interesse verliert.</li>
</ul>
<ul>
<li>Ich achte darauf, <b>die Regale übersichtlich zu gestalten und auf diesen wirklich nur wenige Materialien anzubieten</b>. Jakob hat zwei Regale, eines in seinem Zimmer, eines im Wohnzimmer und auf jedem Regal stehen maximal nur 6-7 Materialien. Vor einem Jahr waren es noch weniger, vielleicht nur 4 oder 5. Dadurch, dass so wenig auf seinen Regalen steht, tut er sich leichter, sich etwas vom Angebot auszusuchen, sich auf die Arbeit zu konzentrieren und das Material danach auch wieder selbstständig auf seinen Platz zurück zu räumen.</li>
</ul>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<ul>
<li><b>Statt ständig etwas neues zu kaufen, stelle ich lieber selbst Materialien her, ändere die bereits vorhandenen ein wenig und biete Jakob auch "ältere", ihm bereits bekannte Sachen erneut an</b>. Er liebt es, diese neu zu entdecken und manchmal kann ein Material einem Kind zu einem späteren Zeitpunkt etwas ganz neues bieten, was es vorher noch nicht konnte. Und wenn ich Jakob dann doch etwas neues kaufen möchte, nutze ich meistens Ostern, Weihnachten und seinen Geburtstag als Gelegenheit und versorge dabei auch die Familie mit Tipps für passende Geschenkideen.</li>
</ul>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="592" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirkOQuq4O-g8kfR08bsWkGQcovjErd4HdAxt1TsKSnQrhuh76P-puJeiGslLFupIpSaO0l8BRuOYk_4OsIJrcvjbQ5sr3Z-Nk4Mli0rdVO3l5i0bpx2Js1yMCFgrgDmxUcHyEbJS3L3Vs/s1600/Bild14.png" /></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Auf seinen Regalen stehen zurzeit:</div>
<ol style="text-align: justify;">
</ol>
<div style="text-align: justify;">
1. // Ein <a href="https://www.pruefl.com/sortieren-und-zuordnen/1773-passformen-rechteck.html" rel="nofollow" target="_blank">Passform-Ständer mit 3 farbigen Passformscheiben</a>, die Jakob geschickt in eine bestimmte Position bringen muss, um sie auf den Ständer raufstecken bzw. wieder runterfädeln zu können.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2. // Ein selbstgenähter sensorischer Beutel mit ein paar Gegenständen aus der Natur, wie zum Beispiel einem Tannenzapfen, einem Stöckchen, einem leeren Weinbergschneckenhaus, einem ungeschliffenen Rosenquarz und eine Frucht der Ahonblättriger Platan. Dazu eine kleine Filzunterlage, um die Gegenstände darauf auslegen zu können. Das Beutelchen ist innen nahtlos, so dass die kleinen Hände wirklich nur den Inhalt ertasten können. Jakob liebt dieses Material und obwohl er den Inhalt bereits kennt, greift er liebend gerne in das Säckchen um die Gegenstände noch einmal zu ertasten und heraus zu räumen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9M2OINLtx9wO3Sxv39GxuNx_Ci7o8M9-jWVczDBcwx-VqtnVlq12whFRpKGhINXcd7K1-m_jWT8kl6c57fclQW4w00yvDTx8UOeMdk9pdwnw6pVVdmVJf_3y0v368fYLfltbRyn_p40M/s1600/Bild11.png" /></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
3. // <a href="https://amzn.to/2TMUtBN" rel="nofollow" target="_blank">Ein Holz-Steckspiel</a>*, wobei Jakob die kleinen Holzzylinder mit dem Pinzettengriff in die Vertiefungen steckt. Die kleinen Holzzylinder zum Stecken habe ich allerdings auf nur 9 Stück und 3 Farben reduziert, so kann Jakob diese in einer Reihe auslegen und auch ohne bestimmte Vorgaben sortieren, wenn er möchte.</div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
4. // Eine handbemalte Matroschka Puppe, die er von seiner Schwester vererbt bekommen hat und die er nach wie vor unglaublich spannend findet. Unsere Matroschka Puppen waren ein Geschenk vom Großonkel, die er von einer seiner Reisen mitgebracht hatte, aber sehr schön, klassisch und schlicht finde ich zum Beispiel <a href="https://amzn.to/2TTDhtD" rel="nofollow" target="_blank">auch dieses Set</a>*.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
5. //Ein kleiner, flacher Korb mit einigen wenigen <a href="https://www.formknall.de/shop/hotz/hotz-colour-bergsee/#cc-m-product-12863165790" rel="nofollow" target="_blank">Hotz-Bauklötzen</a>, die Jakob gerne stapelt, in einer Reihe aufstellt oder ineinander fügt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
6. // Einige <a href="https://amzn.to/2CpRDYJ" rel="nofollow" target="_blank">Holzschrauben, Holzmuttern und Bauelemente</a>* die nach Herzenslust zusammengeschraubt und dabei auch die kleinen Hände geschickt eingesetzt werden können.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjo32sbxmYaqy8NJFP9aGnOyqbkNHDdCRkedH2dU7V7yw2jcaDrrwZ10VaW9RbBPuY2UBbzHbq-vM8uNDY6UA4Q4ZV8n6bJ-D9tyHYUhKOqW3zvt2tJgcCr4azC4uhf0ClN5bSICnB9FNY/s1600/Bild10.png" /></div>
<br />
7. // Ein Korb <a href="https://amzn.to/2Cpyk1r" rel="nofollow" target="_blank">mit verschiedenen Fahrzeugen</a>*,dazu passende Abbildungen als Sprachmaterial. Er ist ganz begeistert von den Fahrzeugen, die er auf der Straße und auf den Baustellen sieht, so kann er diese anhand der Modelle noch einmal genauer anschauen und auch deren Namen wiederholen.<br />
<br />
8. // Ein <a href="https://www.spielundlern.de/product_info.php/products_id/69789" rel="nofollow" target="_blank">schlichtes Puzzle mit einem Giraffen-Motiv</a>, das ich ihm erneut auf das Regal gestellt habe.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="885" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzWM8YuBzgCXcmWHTvyGaLqVbzw7BDgL1OEITxpfdsL2USnSNpcmo2yyfl1RPIp3dcXOAPsCADQORbBB2smomk2_aEREbyh5oklj1dMwF889KSmqA6PPuFTkwkAhLXlljs7vXB3lwp12g/s1600/Bild15.png" /></div>
<br />
9. // Ein Korb mit Gegenständen, die sich ganz unterschiedlich öffnen und schließen lassen: Eine kleine, selbstgenähte Tasche mit Zippverschluss, eine mit einem Metallbügel, ein Schmuckkästchen mit Druckknopf, ein kleines Glas mit Drehdeckel und eine Schmuckschatulle mit einem Klappdeckel.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGNBAU7DpuI7iAGDwWKStlsQv0LP4zpjubaVLfkiZ1fbCz7cB7EH1e80mRMHkYtgY6tauM32ax_p6Ezj_IL8H2q1xWy6A350p9kaH7UdpJYKVCP4UWSjq6zY9PQXTRp9wNucH5SAhsrOY/s1600/Bild16.png" /></div>
<br />
10. // Ein <a href="https://www.traubshop.de/Plan-Toys-Cone-Sorting-Sortierkegel" rel="nofollow" target="_blank">bunter Sortier-Kegel</a>, wobei zuerst die inneren Zylinder, dann die äußeren Puzzleteile ihrer Größe nach gestapelt werden können. Eigentlich steht dieser Sortier-Kegel schon seit Weihnachten auf Jakobs Regal, aber er liebt ihn und experimentiert auch gerne beim Zusammenbauen, ob es auch andere Möglichkeiten gibt.<br />
<br />
11. // <a href="https://amzn.to/2FGe7GS" rel="nofollow" target="_blank">Diesen Sound-Würfel mit Bauernhoftieren</a>* bekam er auch zu Weihnachten und obwohl ich ihm so gut wie nie "Geräusche machende" Spielsachen anbiete, fand ich diesen Soundwürfel richtig spannend. Wenn Jakob die Würfel so nebeneinander stellt, dass dabei ein Tier zu erkennen ist, gibt der Würfel ein echtes Tiergeräusch dieses Tieres von sich. Wir verwenden diese Würfel als ein Sprachmaterial, wobei ich Jakob die Geräusche benannt habe (wiehern, muhen, grunzen...). Ich mag auch die Illustrationen, die sehr realistisch sind, allerdings ist unser Soundwürfel aus Plastik. Dafür entdeckte ich <a href="https://amzn.to/2UjiVtR" rel="nofollow" target="_blank">auch welche hier aus Holz</a>*.<br />
<br />
12. // Ein Korb mit Schleichfiguren, genauer gesagt mit einheimischen Waldtieren, dazu selbsterstellte Kärtchen, um die Figuren passend zuordnen zu können. Dieses ist auch ein Sprachmaterial, wenn ich also sehe, dass Jakob sich diesen Korb vom Regal holt, setze ich mich zu ihm und benenne ihm die Tiere. Und manchmal sortiert er alleine die Figuren einfach zu den Kärtchen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1CMrEAr7bYOhtquhx4P9ol99NW0vWVCsbVky2A0L67UNhZ0kxgUzziuv5EwwDR5CJGIwh2deaDothJ4_AEnxl50HHaM-W5txaIYmxofwbrLezkPySpciN5NXhFcxd8YcszGNRyBBBg4w/s1600/Bild17.png" /></div>
<br />
13. // Im Wohnzimmer, wo auch sein kleiner Tisch steht, hat er auch einige Kunstmaterialien auf den unteren Fächern des Bücherschrankes stehen, allerdings nie mehr als 3 verschiedene Angebote. Meistens eher nur 2. Zurzeit steht hier wieder die Arbeit mit den <a href="https://amzn.to/2YMYyE3" rel="nofollow" target="_blank">Wachsmalblöcken</a>* bzw. ... (15. //) ein winzig <a href="https://amzn.to/2HXhg4Z" rel="nofollow" target="_blank">kleiner Locher</a>* mit einigen dünnen Papierstreifen. Mehr über seine Kunstmaterialien und wie ich diese anbiete, <a href="https://www.elternvommars.com/2019/03/erste-kunstmaterialien-ab-14-monaten.html" rel="nofollow" target="_blank">schrieb ich bereits in diesem Beitrag</a>.<br />
<br />
14. // Diese kleine Holzschatulle, die ich auf dem Flohmarkt fand, füllte ich mit einigen größeren Holzperlen und einer dünnen Lederschnur zum Fädeln. <a href="https://www.ikea.com/at/de/p/lustigt-holzelemente-zum-auffaedeln-40384529/" rel="nofollow" target="_blank">Die Fädelperlen sind von Möbelschweden</a> und weil Jakob mit der Bauwollschnur einfach nicht zurecht kam, (weil er diese kaum durch die Löcher stecken konnte,) bot ich ihm lieber <a href="https://amzn.to/2MbyyRk" rel="nofollow" target="_blank">diese dünne Lederschnur</a>* an, die viel stabiler ist und die er daher auch viel leichter durch die Löcher führen kann.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="603" data-original-width="904" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdzVcdRD5pFqHAqagSkdYyKOemM21OyIWX38h1pB1ailFCJ-xY-LyphYst1ekCNCL1ma5hf8p5RXjUd4Qym72HHDHdNdcxVizOESTKM-KdHwmmXFCcNioE_7Jfb0DEe545XFwXZap370M/s1600/Bild5.png" /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><i>* mit Sternchen markierte Links sind
Affiliate. Das bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalte, wenn Du
das Produkt über diesen Link erwirbst, für Dich entstehen dabei jedoch
keine höheren Kosten.</i></span></span> </div>
</div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-63558664732385551002019-05-09T11:26:00.000-07:002019-05-09T11:26:28.685-07:00Die Entdeckung des eigenen Willens - über Frustration & Wut und wie ich dabei mein Kleinkind auf dem Montessori-Weg begleite<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWCMNavftXypNDKag3H00oKCwSmctyi1n3IqZArI9zzMiKPWaOe823Wx4pNHZbXRfJ5XIsPJo-wZp3aN31m9nnpb6ffWHWfmL8J2lG3004T_TxGJu-wniDVXU-nu3jaoww2flQWQryPuA/s1600/Bild5.png" /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #999999;"><i>Gemäß der Datenschutzverordnung kennzeichne ich diesen Beitrag mit Werbung</i></span></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>"Das Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren ist die Zeit, die in unserer Kultur respektlos als 'Trotzalter' etikettiert wird. Möglicherweise denken manche in so abschätzigen Begriffen über diese neue Phase des Selbstaufbaus, weil sie hierfür so unvorbereitet sind und haben keine Ahnung, warum kleine Kinder, die bisher vergleichsweise kooperativ waren, auf einmal so unmöglich erscheinen und wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen."</i> - Lillard/Jessen, Montessori von Anfang an, S. 201</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Vor ein paar Tagen hatten wir einen wichtigen Arzttermin und waren schon ziemlich spät dran. Da Jakob seit einem halben Jahr sowohl den Kinderwagen als auch die Trage vehement ablehnt, gingen wir wie üblich zu Fuß zur U-Bahn. Bei der Haltestelle angekommen, wollte er unbedingt die Stufen nehmen, doch als ich auf meine Uhr und dann auf die 110 Stufen vor mir blickte, ahnte ich schon, wie das ausgehen würde. Ich sagte ihm, dass ich ihn tragen müsste und nahm die Stufen in Windeseile mit einem tobenden Kleinkind auf meinem Arm.<br />
<br />
Er schrie und zappelte die ganze Fahrt hindurch. Ich weiß gar nicht mehr, wie wir einen Sitzplatz ergattern konnten, denn der Waggon war voller Menschen. Gegenüber saß eine ältere Dame und beobachtete uns. Nach einer Weile wandte sie sich zu mir und fragte, ob ich mit ihr Platz tauschen möchte, da neben ihr der Platz frei wäre und meinte noch ".<i>.. damit es für Sie weniger stressig ist</i>."</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;">Das saß. Die Dame meinte es nett, ich weiß, aber ihre Anmerkung traf mich wie ein Blitzschlag. Denn ich war tatsächlich mehr damit beschäftigt, was Jakobs Geschrei mit mir machte und wie mich all die Menschen in der U-Bahn anschauten, als mit der Tatsache, wie ich ihm helfen könnte. Klar war er laut und zappelte wild. Aber eigentlich war er es doch, der in Not war, nicht ich?!</span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3iIULrglB4y4ERT_a_ImYifrU-4d7r59yEJfAUzE5oEIKa53CLq4gLOV8r1f71ayZ7LEQFwRgdmVf9Vg3iRPzseBHKLgNk2IHW6llh1Mpt-WaJIUQS7C13HHuNmK8_sDODUNkPwPkrpU/s1600/Bild7.png" /></div>
<span style="background-color: white;"></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Das in diesem Moment so zu sehen, war so eine Erleichterung! Plötzlich war es mir egal, was die Menschen um uns herum über uns dachten und sah auf einmal dieses 2 jährige Kind vor mir, das einfach nur deshalb tobte, weil es genau wusste, was es wollte. Es wollte doch nichts anderes, als seinem inneren Bauplan Folge zu leisten, da es aber erst 2 Jahre alt ist und im Hier und Jetzt lebt, konnte es noch nicht nachvollziehen, warum es diesmal von seiner großen Arbeit abgehalten wurde. Und dann war auch noch dieses überwältigende Gefühl, die Wut. Seine letzte Chance, um sich zu verteidigen, doch die es gleichzeitig so unglaublich hilflos fühlen ließ!<br />
<span style="background-color: yellow;"></span><br />
Vielleicht ist es wirklich nur eine Sache des Blickwinkels. Statt es einfach als eine "Trotzphase" abzutun und dabei den Fokus mehr auf die eigene Sichtweise und Unbehaglichkeit zu richten, sich lieber darauf zu konzentrieren, was hinter diesen Wutausbrüchen steckt: ein unglaublich großer Entwicklungsschritt! Ich erlebe Jakob nicht weniger kooperativ, wie bisher, immerhin möchte er dazugehören. Nur dass er jetzt auch etwas wichtiges zu verteidigen versucht, das er für sich endlich entdeckt hat: nämlich seinen eigenen Willen!<br />
<br />
Auf jeden Fall blieb ich erstaunlich gelassen und obwohl Jakob bis zur Arztpraxis sehr unrund war, kamen wir sogar pünktlich zu unserem Termin. Während ich dort meine E-Karte aus der Tasche fischte, fragte mich der Herr beim Empfang, was passiert war, warum Jakob denn so knautschig wäre. Und während sich Jakob fest an mich klammerte und ich ihn umarmte, antwortete ich: "<i>Es ist alles in Ordnung. Er weiß eben, was er will.</i>"</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8linIOOCQc7FkqmS5h_C2P6VXOQNjukv0t7DnMfObhIuWWMnvjG2qFgFOKxmAJ-f9PjLubD_aCLWthE9JnHUQ-Rj61Aex6Q8patQOFubiaFNo75IOX089-GM-ibAeTaFR49737iVwsQw/s1600/Bild9.png" /></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Solche Wutanfälle gibt es bei uns natürlich öfters. Und auch wenn es mir nicht immer gelingt, Jakob dabei mit so viel Gelassenheit zu begegnen, wie ich es möchte, versuche ich, mich darauf zu fokussieren, wie ich ihm helfen kann:</div>
<br />
<ul>
<li><b>In dem ich seine Gefühle akzeptiere.</b> Ich weiß, dass er noch keine Impulskontrolle hat und ich ihn gar nicht davon abhalten könnte, seine Wut rauszulassen. Und um ehrlich zu sein, wollte ich das auch nicht. Worauf ich jedoch achte, ist, dass er dabei weder sich, noch andere verletzen kann. </li>
</ul>
<ul>
<li><b>In dem ich seine Gefühle respektiere</b>. Wenn er so in Rage kommt, lässt er sich weder umarmen, noch berühren, was ich absolut nachvollziehen kann. Wenn wir nicht gerade in einer Situation sind, wo ich ihn doch halten muss, bleibe ich zwar bei ihm, aber ich warte, bis er mir signalisiert, dass er getröstet werden möchte<span style="background-color: white;">.</span> </li>
</ul>
<ul>
<li><b>In dem ich seine Gefühle bestätige</b> und ihm so zeige, dass ich ihn wahrnehme. Dennoch vermeide ich es, ihn ständig daran zu erinnern, was der Auslöser seiner Wut war um ihm so die Möglichkeit zu geben, auf andere Gedanken zu kommen. </li>
</ul>
<ul>
<li><b>In dem ich meine innere Ruhe bewahre und geduldig bleibe</b>. Sei der Auslöser seiner Wut in meinen Augen noch so irrational. Aber ich merke, wie viel leichter es ihm dann fällt, mit seiner Frustration klar zu kommen und die Situation zu akzeptieren. Und um ehrlich zu sein, geht es mir nicht anders, wenn ich wütend bin. Die größte Hilfe sind dann für mich nicht die Ratschläge, das Mitleid von anderen oder gar Ignoranz, sondern jemand, der für mich einfach da ist und mir das Gefühl gibt, der sichere Hafen in stürmischer See zu sein.</li>
</ul>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4r8YsXRNHmkQCfKEkoRzezPTS6bS28PLEA6Rg0wPTvws6gkHxj4ZTZVhL521IXzXlSVpwuBi1P6U-Tyc8V01NuKgoJVbRm0H7AxLvFhjzC5pIjRUpehy8VSjUW6LGAcIHYXO5zmNjdjM/s1600/Bild8.png" /></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Es gibt allerdings einiges, worauf ich im Alltag achte, wodurch uns schon so manche Wutanfälle erspart blieben und ich gleichzeitig auch Jakobs Bedürfnis nach mehr Unabhängigkeit gerecht werden kann:</div>
<span style="background-color: white;"></span>
<br />
<ul><span style="background-color: white;">
</span>
<li><span style="background-color: white;"><b>Die "Nein"-s möglichst vermeiden.</b> Und seine Aufmerksamkeit lieber auf das zu lenken, was er machen kann. (siehe in einem früheren Beitrag: <i><a href="https://www.elternvommars.com/2018/11/mein-kleinkind-liebevoll-begleiten-ohne.html" rel="nofollow" target="_blank">Mein Kleinkind liebevoll begleiten, ohne Nein zu sagen</a></i>)</span></li>
<span style="background-color: white;">
</span></ul>
<ul>
<li><span style="background-color: white;"><b>Ihm keine Fragen stellen, wenn ich ihm bei etwas nicht die Wahl überlassen möchte.</b> Statt ihn also zu fragen, ob er sich die Zähne putzen mag, lade ich ihn einfach dazu ein ("Jetzt kannst Du Deine Zähne putzen."). Aus demselben Grund habe ich mir auch die "Ja-Fragen" am Ende meiner Sätze abgewöhnt. </span></li>
</ul>
<ul>
</ul>
<ul><span style="background-color: white;">
</span>
<li><span style="background-color: white;"><b>Die Umgebung für ihn passend vorbereiten, so dass er die Möglichkeit hat, sich aktiv und
sinnvoll in den Familienalltag einzubringen.</b> Echte Aufgaben rund um den Haushalt sind so bereichernd für junge Kinder, auch wenn dadurch die Aufgaben nicht unbedingt schneller erledigt werden. Aber genau diese Aktivitäten ermöglichen ihm, eine Balance zwischen seinen Impulsen und seiner Selbstbeherrschung zu finden.</span></li>
</ul>
<ul>
<li><span style="background-color: white;"><b>Ihn in seiner Konzentration nicht (unnötig) stören!</b> (siehe hier: <i><a href="https://www.elternvommars.com/2015/07/konzentration-ist-wesentlich-bitte_16.html" rel="nofollow" target="_blank">Konzentration ist wesentlich! Bitte nicht unterbrechen!</a></i>)</span></li>
<span style="background-color: white;">
</span></ul>
<ul>
<li><span style="background-color: white;"><b>Ihm so oft, wie möglich, die Möglichkeit geben, eigene Entscheidungen zu treffen.</b> Das bedeutet für mich aber nicht, dass er jederzeit tun kann, was immer
er will, immerhin kann er noch nicht die Verantwortung für seine eigene
Sicherheit und Gesundheit übernehmen und auch nicht für die von
anderen. Aber es gibt unzählige Situationen im Alltag, wo ich ihm
einfach 2 Optionen zur Auswahl anbieten kann, zwischen denen er sich selbst
entscheiden kann.</span></li>
</ul>
<ul>
<li><span style="background-color: white;"><b>Ihm mit einem regelmäßigen Tagesablauf das Gefühl von Sicherheit bieten</b> und ihm die "Übergänge" rechtzeitig vorankündigen, damit er sich auf diese neue Situation vorbereiten kann. </span></li>
</ul>
<ul><span style="background-color: white;">
</span>
<li><span style="background-color: white;"><b>Die Dinge möglichst positiv sehen und mit mehr Leichtigkeit und Humor nehmen. </b>Einerseits, weil lachen verbindet und uns dadurch schon einige unnötige Stresssituationen erspart blieben. Andererseits, weil ich denke, dass ich meinen Kindern beim Positiven Denken ebenso ein Vorbild sein kann. Ich kann sie nicht vor Frustration bewahren. Aber durch eine positive Einstellung sie darin stärken, die Dinge dennoch optimistisch anzugehen und an ihre eigenen Fähigkeiten zu glauben.</span></li>
</ul>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiwkgRD9XAsZZ1MJ3E1axodOxg6NH4mkt4NL_OB6Mige1tRoNZCM1UZ1Jcm_spqn4e47u5eZI-8CEbBaPCD_jMMVM8FuNlPDknsX7rlguDcYxfGyEcTJ8_Qnx4PTeLQuL3DS8qIA-TvFc/s1600/Bild4.png" /></div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-86237091497061453552019-04-19T12:01:00.002-07:002019-04-19T12:01:20.464-07:00Ostereier filzen mit Kindern<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6LENBrx_yiqmRdfsS6hdFGz0LhUN7v7ce3dco_l6qBDlMNldk9aS0rtRxi3RXNfjEzSVRDQ7gG10wNAVesAkngPg5WRM6W_g10WlXPkk0epkV3hlgFhdg0Wfa-wNesV1fvnv6iU6cvC4/s1600/Bild22.png" /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #999999;"><i>Gemäß der Datenschutzerklärung kennzeichne ich diesen Beitrag mit Werbung</i></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wir suchten nach einer Idee für eine einfache und gleichzeitig hübsche Dekoration für den Esstisch zu Ostern und beschlossen, einige bunte Eier aus Wolle selbst zu filzen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich liebe es zu filzen! Egal ob die nasse oder trockene Variante, es ist so eine wunderbare Handarbeit! Auch Julia liebt es zu filzen und kreiert dabei nicht nur ihre eigenen Ideen, sie versinkt dabei auch völlig in ihrer Arbeit. Diesmal filzten wir mit Filznadeln auf Styropor und zu unserer Überraschung waren die gefilzten Eier viel schneller fertig, als wir zuerst angenommen hatten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="885" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsJJh8JCNEMWiePa2xgWb9f6pVk-aitJ95OHIrryHDoXtSajNY_a9bpAbCb1Laj15zmUPn50dKyBU_TlQZKCMQDdONmeDRNbdBGhf7ls4_liWkoQxWhcnsVIj2nnaGT9IqRrdRnqTVsCg/s1600/Bild25.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das war übrigens alles, was wir zum Trockenfilzen brauchten: <a href="https://amzn.to/2XtaSsb" rel="nofollow" target="_blank">bunte Filzwolle</a>* (auch Märchenwolle genannt), <a href="https://amzn.to/2DoPkWb" rel="nofollow" target="_blank">mehrere Filznadeln</a>* (denn beim regen Gebrauch können sie hin und wieder auch abbrechen), <a href="https://amzn.to/2PiCzRF" rel="nofollow" target="_blank">Styroporeier mit einer Höhe von 6 cm und einem Durchmesser von 4 cm</a>* und eine Schere.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOa36nffUls6HzsAO-YYP50lM9r4ZuxDkCTXW1hzIDkTSqn7ocSW9SvgPj9QfEW6VnEioGGlusH2g7TbvFQfFTLEIqvF5c__e2s7_3AKS-1og1DEAnInqtR2keWJyMyh3zIjvxU9JvL-U/s1600/Bild26.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Etwas Filzwolle dünn auf ein Styroporei verteilen, mit der Filznadel einige male hineinstechen, schon haftet die Wolle an dem Ei. Je öfters in das mit Wolle umwickelte Ei mit der Nadel hineingestochen wird, umso besser haftet die Wolle und umso gleichmäßiger wird damit das Ei bedeckt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="885" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio6iRxVpsvJDOidWsQHffS3XBh1tX5S3yRtNqZTGsNxBfwu3CP1CJKMrCyOHZocZefTrFeYM1CpOex0xgbEn6CjNlWi1wJw8ensnv5-d_5WgQIVVapov89B6b_1mqjCYpKTAf2xwU7Cng/s1600/Bild27.png" /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Auch die Motive filzten wir so mit der Filznadel auf die bunten Eier. Dazu nahmen wir nur ganz wenig Wolle, zwirbelten sie oder rollten sie schneckenhausförmig auf und arbeiteten sie so mit der Nadel auf die Eier. Ich versuchte mich auch an einigen Filzeiern, aber die meisten dieser Eier und Motive sind von Julia.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLI4QeNUT8icgLB7ztgEhYmZIm9l6MCxWQlDAiPLJUnP89nV4ZfB1SB1xxLEtaPDoo8EP6szIcIS_pkFvCGqtx9SU8kThkysVeDbSnkiDeULL1HZxD_4icKrmxaH7l2PdHs3Sl4AL9HYA/s1600/Bild28.png" /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><span style="color: black;">Ich nutzte die Gelegenheit und
erzählte ihr, dass Filzen eine der ältesten Techniken der
Textilherstellung ist und wie schön es ist, dass das Filzen einmal Menschen erfunden
haben, weil wir Filz bis heute für alles mögliche verwenden können. Für
Kleidung, für Aufbewahrung, als Dichtung, bei Musikinstrumenten, als Möbeleinlagen, als Poliertücher ... oder eben, um unseren Esstisch für Ostern
hübscher zu gestalten. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><span style="color: black;">Weitere schöne Ideen zum Filzen findet ihr übrigens auch hier:</span></span></span></div>
<ul>
<li><a href="http://fraeulein-otten.blogspot.com/2015/02/schneeglockchen-weirockchen.html" rel="nofollow" target="_blank"><span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><span style="color: black;">Schneeglöckchen filzen bei Fräulein Otten</span></span></span></a></li>
<li><span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><span style="color: black;"><a href="https://www.livipur.de/blog/filzen-mit-kindern/" rel="nofollow" target="_blank">ein gefilztes Portemonnaie von Livipur Blog</a></span></span></span></li>
<li><span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><span style="color: black;">und hier noch <a href="https://kinitti.de/anleitungen/filzeier/" rel="nofollow" target="_blank">eine schöne Anleitung für solche gefilzten Ostereier von Kinitti</a> </span></span></span></li>
</ul>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><img border="0" data-original-height="1329" data-original-width="885" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDlAK_5pV4uJv1mfC70cttafnxy7qPieoKL0eZEmudRxbohv6cQXWIktaxM40FswISxfxaYBYECV6tAnoozrC0McQPJh9y5QHayE6oTMSW7OH114iybOPlQtNoMDkw9qtJSJ0ULfT2LF4/s1600/Bild29.png" /></span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><i></i></span></span><br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #999999;"><i>* mit Sternchen markierte Links sind
Affiliate. Das bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalte, wenn Du
das Produkt über diesen Link erwirbst, für Dich entstehen dabei jedoch
keine höheren Kosten.</i></span></span></div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2599265264395127156.post-5884726763965159492019-04-19T11:55:00.002-07:002019-04-19T11:55:57.078-07:00Gibt es eine "Montessori-Art", um Ostern zu feiern?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="591" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHAMjE6jXoM6KuzLQ4t4GtEyBqHhiapbDGei2BjYCyBJITLXYPYBAeQ7CrQLKX-oAkU_izFQNdmkKsQIiOejNys7tnQtjs3qipGW2kiJoAWFAGCyxA7IQDSk8DteKq23_O4Zj9OfLrPQs/s1600/Bild18.png" /></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ja, ich denke schon. Damit meine ich aber keinen konkreten Ablauf. Allerdings auch nicht, auf Tabletts angerichtete Aktivitäten. Viel mehr denke ich dabei an die Art, wie ich meinen Kinder die Religionen und religiösen Feste näher bringe. Und wie ich diese ihnen vorlebe.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wir feiern Ostern als Katholiken, aber auch wenn wir einer anderen oder gar keiner Glaubensgemeinschaft angehören würden, würde ich meinen Kindern erzählen, was dieses Fest eigentlich auf sich hat, woher es kommt, was es bedeutet, wie es in den unterschiedlichsten Kulturen gelebt wird und wie es trotz dieser Unterschiede all diese Kulturen miteinander verbindet. Montessori ist eben mehr als nur "Aktivitäten" auf dem Regal. Es ist eine Friedenserziehung.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhE420qHa7jj50q2F3L0e8vdowlpanM32R6-v-NlNMgPYc-kLVzUv1BGDtk0sHribAhbn_9jyWgGR6LkIuCdiVz6G13BXkt0QcaCzvN0pwEnJejb_0G7YfMISUQmfx2pZMeGDavRFHzeTQ/s1600/Bild17.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mit ihren 7 Jahren erlebt Julia Ostern bereits sehr bewusst und stellt mir dazu
auch jede Menge Fragen. "<i>Warum heißt es eigentlich Ostern? Was bedeutet das?</i>" fragte sie mich, so dass wir in ein spannendes Gespräch kamen während wir die Vorbereitungen für das Fest vornahmen. Wir haben einige Freunde aus anderen
Ländern, die eben Ostern ein wenig anders oder vielleicht gar nicht zelebrieren und
auch enge Verwandte in Skandinavien, die zwar Ostern so feiern, wie wir, jedoch auch die Traditionen des dortigen Landes übernehmen. Das fand sie unglaublich spannend.<span dir="ltr"><span class="_3l3x _1n4g"> </span></span><br />
<br />
<span dir="ltr"><span class="_3l3x _1n4g">Sie sieht überall Plakate mit Osterhasen und in den Geschäften Hasenschokolade und natürlich wollte sie auch wissen, ob ich an den Osterhasen glaube. Ich erzähle ihr dann ehrlich, dass ich das nicht tue, frage sie aber dann jedes mal, wie sie darüber denkt und egal was sie auch antwortet, ich belasse es dabei und sage ihr nur „<i>Interessant, wie
Du das siehst.</i>“ Für mich ist es wichtig, ihr die Wahrheit zu sagen. Ihr vorzuleben, was Glauben für mich bedeutet, was wir zu Ostern feiern und gleichzeitig aber auch, ihren eigenen Gedanken und Glauben Freiraum zu schenken.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span dir="ltr"><span class="_3l3x _1n4g"></span></span></div>
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<br /></div>
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<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsLfr0kbyqTOYhIfteJ5blD2tz71M00zqos_2Q51N6H3nBU4HwgTltclFdoyjfaePD4SWxtTcnYXOJAST8gOdidzYHayhyi9xJVV_XbHJha5mM-ay8WinNP-TT0zxMnX302fb0_Enc-yc/s1600/Bild19.png" /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Was Jakob betrifft, erlebt er zum zweiten Mal Ostern und auch wenn er noch nicht wirklich versteht, worum es bei diesem Fest geht, erlebt er unsere Traditionen, wie die Fleischweihe in der Kirche, das Osterfeuer und die Eiersuche im Garten der Großeltern. Auch an den gemeinsamen Vorbereitungen nahm er Teil, so haben wir dieses Jahr unsere Osterbrötchen bereits zu dritt zubereitet. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das Rezept ist übrigens sehr simpel.
Wir nahmen: 800 g Mehl, 4 Dotter, 125ml Schlagobers, 100 g Butter, 40 g
Germ, 125 ml lauwarme Milch, eine Brise Salz, 1 TL Zucker und ein Ei zum
Bestreichen. Uns so haben wir sie gemacht:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<ol>
<li>Germ, Zucker und Milch an einem warmen Ort aufgehen lassen,</li>
<li>das Mehl leicht erwärmen und mit dem Dotter und dem Schlagobers leicht versprudeln, </li>
<li>alles zusammenkneten bis der Teig glänzt</li>
<li>kleine Kugeln formen, mit einer Schere 2 Ohren schnippeln, mit dem Ei bestreichen und</li>
<li>bei mittlerer Hitze goldbraun backen.</li>
</ol>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="886" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq07-LZMRZzkve0B1_Tfeuyd3igWBg_gCC1eGq78ysZAYO3qV6ooUQc0GL23JFBKZxMG1PAyRqBVzE9u461l5G6GGPY8m6ZFJ2AuClffos2LwLI3r75czyMaceqwhleoAmNXYRhJRbsgM/s1600/Bild24.png" /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Auch die Eier färbten wir bereits zu dritt und auch dieses Jahr mit Hilfe von verschiedenen Gemüsesorten als natürliche Färbmitteln:
mit Kurkuma, mit Zwiebelschalen, mit Avokadoschalen, mit den äußeren
Krautblättern vom Rotkraut und mit der Schale einer Rote Bete um dabei
kein Lebensmittel zu verschwenden (<i><a href="https://www.elternvommars.com/2018/03/naturgefarbte-ostereier-und.html" rel="nofollow" target="_blank">hier unsere Anleitung dazu</a></i>). </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Diesmal bekamen unsere Ostereier auch
schöne Abdrücke von Kräuerblättern und Blumen, die wir ganz klassisch
vorher in alte Strumpfhosen wickelten und so gemeinsam mit den
Gemüseschalen kochten. Ich tat zum Schluss auch ein wenig Essig zum Sud,
damit die Färbung besser klappt. Unsere Ostereier sind diesmal nicht ganz
gleichmäßig gefärbt, wie in den letzten beiden Jahren, dennoch sind sie für uns perfekt! </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<img border="0" data-original-height="590" data-original-width="885" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQGIIPlzIvOnOBvnWV5VSDe1jQ_EzFAhP3viWQjarFyNU9s9i1LVmJ8qEV9juvMUdFEy3d1yQtx4D6CNtlaz4dgIQIz276gnJpkW7dY7imhs3m9FYjnfH0kNIb0Gzn9bLLtSw1iY56CkY/s1600/Bild21.png" /></div>
Annahttp://www.blogger.com/profile/04690481432137775014noreply@blogger.com0