21 Monate alt

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"Das Ziel der vorbereiteten Umgebung ist es, das heranwachsende Kind so weit wie möglich unabhängig vom Erwachsenen zu machen. Das heißt, es ist ein Ort, an dem es Dinge für sich selbst tun kann, sein eigenes Leben ohne die unmittelbare Hilfe von Erwachsenen leben kann." - Maria Montessori
Jakobs Zimmer hat sich ein wenig verändert seitdem ich es hier das letzte mal gezeigt habe. Denn so wie Jakob wächst und wie seine Fähigkeiten zunehmen und Bedürfnisse sich ändern, so "wächst" auch sein Zimmer mit ihm mit. Aber bevor ich euch in seinem Zimmer herumführe, wollte ich noch etwas wichtiges anmerken.
Ich mag es, mich in meinem Zuhause mit schönen Dingen zu umgeben. Nicht nur, weil ich mich dann einfach wohler fühle, sondern weil ich dann auch mehr Freude daran habe, die Wohnung schön zu halten. Der Grund, warum ich auch die Bereiche meiner Kinder schön ein zu richten versuche. Aber eine gut vorbereitete Umgebung ist nicht die, die "nur" hübsch aussieht. Sondern die, die es dem Kind auch ermöglicht, unabhängig zu sein, die es in seiner Entwicklung fördert und die für diese jeweilige Familie im Alltag gut passt. Daher denke ich, dass es genauso viele und unterschiedliche vorbereitete Umgebungen für zu Hause gibt, wie viele Kinder und Familien es gibt. Hier zeige ich, wie WIR Montessori zu Hause leben und was Montessori für uns bedeutet. Bitte nehmt die Fotos und meine Gedanken nicht als ein Handbuch sondern vielmehr als eine Inspiration.
Den kleinen Rundgang in Jakobs Zimmer beginne ich bei seinem Regal, das bisher an der Wand stand. Es passt von der Größe und Höhe her noch wunderbar, nur dass ich es jetzt so gedreht habe, dass Jakob von beiden Seiten Zugang zu seinen Materialien hat. So wirkt es viel einladender und auch die Bereiche im Raum sind klarer voneinander getrennt.

Jakob ist viel gewachsen in letzter Zeit, so dass die Matratze auf dem Boden als Bett endgültig ausgedient hat. Er hat jetzt ein einfaches, niedriges Bett, das gerade mal so hoch ist, dass er bequem am Rand sitzen und problemlos vom Bett aufstehen kann. Das Bett ist übrigens selbstgemacht. Wenn ihr wollt, kann ich gerne eine Bauanleitung samt Materialliste dazu auf den Blog stellen.

So sieht zurzeit Jakobs Leseecke aus. Früher stand hier ein großer Weidenkorb mit Lammfell und Polster. Von einer lieben Freundin bekamen wir jedoch diesen kleinen Rattansessel von Ikea geschenkt, dessen Beine sogar sie für uns schon kürzer gesägt hatte, so richtete ich Jakob eine neue Leseecke ein. Damit es noch gemütlicher aussieht, stellte ich ihm auch einen Beistelltisch neben seinen Lesestuhl. Das Licht selbstständig ein- und ausschalten zu können macht ein 21 Monate junges Kind nicht nur unabhängiger, sondern auch unglaublich stolz! Und es braucht gar nicht viel dazu, ihm zu mehr Unabhängigkeit zu verhelfen: eine einfache Tischlampe, die er ohne Hilfe ein- und ausschalten kann...

... aber auch ein kleiner Tritthocker direkt unter dem Lichtschalter reicht dazu völlig aus.

Auch der Bereich, wo er sich umkleidet (mehr dazu hier), wird am Tag ganz oft benutzt. Nicht nur am Morgen beim Ausziehen seines Pyjamas, sondern auch tagsüber, wenn sein Gewand nass ist oder bevor wir das Haus verlassen. Den kleinen Sessel könnten wir uns aus dem Bereich gar nicht mehr wegdenken. Er ist so praktisch! Besonders beim Hosen- und Sockenanziehen! Auch der kleine Wäschekorb, gleich neben dem Sessel, ist im Dauereinsatz und wird von Jakob liebend gerne zur Waschmaschine getragen.

Gleich neben dem Kleiderschrank steht ein kleiner Frisiertisch, wo sich Jakob seine Haare bürsten, seine Nase putzen und sein Gesicht mit Salbe eincremen kann. Und ja, auch dieser Tisch ist selbstgemacht. In nur 10 Minuten. Dazu schraubte ich vom Ikea RAST Regal den unteren Regalboden ab und schraubte es stattdessen als Rückwand wieder an. So entstand unterhalb Platz für einen Hocker zum Sitzen, trotzdem blieb der Tisch stabil. Den kleinen, antiken Hocker retteten wir einst vor dem Sperrmüll, ich verschaffte ihm lediglich einen neuen, fröhlicheren Polsterbezug.
Jakob hat auch im Wohnzimmer einen kleinen Bereich nur für sich. Diesen und den Inhalt seiner Regale mit 21 Monaten zeige ich dann in den nächsten Beiträgen.

Jakob hat auch im Wohnzimmer einen kleinen Bereich nur für sich. Diesen und den Inhalt seiner Regale mit 21 Monaten zeige ich dann in den nächsten Beiträgen.


Weil sie so gerne mit Wasser experimentiert, stellte ich ihr gestern diese Wanne mit ein wenig Wasser und ein paar Nüssen, Ping-Pong Bällen, Muscheln und Korken bereit. Sie legte sofort ganz eifrig die kleinen Gegenstände in die Wanne. Einige schwammen, einige sanken sofort auf den Boden. Sie versuchte die Pink-Pong Bälle und Korken unter Wasser zu halten: vergeblich.
Was man so mit Muscheln alles machen kann, entdeckte sie dabei auch und schöpfte Wasser von der einen in die andere. Sie war so vertieft, so konzentriert, ich wollte sie nicht dabei stören und zog mich lieber ganz zurück. Aber vorher holte ich noch schnell meine Kamera. ;)
Was man so mit Muscheln alles machen kann, entdeckte sie dabei auch und schöpfte Wasser von der einen in die andere. Sie war so vertieft, so konzentriert, ich wollte sie nicht dabei stören und zog mich lieber ganz zurück. Aber vorher holte ich noch schnell meine Kamera. ;)
Für heute plante ich eine Aktivität im Freien, das Wetter spielte allerdings gar nicht mit. Starker Wind und gleichzeitig Regen verbannten uns in die eigenen vier Wände. Also nahm ich ein paar Pappbecher, die ich für den Biologieunterricht vorbereitet habe und lies sie diese erst einmal für sich entdecken. Später bauten wir aus ihnen gemeinsam einen Turm. Auch sie stapelte und baute, fügte die Becher ineinander und legte sogar als Krönung die Schildkröte oben drauf. Den Turm mit dem kleinen Jonglierball (und mit der Hand) immer und immer wieder umzuwerfen war natürlich ein Riesenspaß!
Für solche einfachen Aktivitäten (die nebenbei auch sinnvoll sind), kann ich mich richtig begeistern. Eine kleine Plastikwanne, ein paar Nüsse und Korken, ein paar Pappbecher reichen aus um ganz interessante und wichtige Dinge zu entdecken, um zu forschen, um Spaß zu haben. Herrlich!
Das
Glockenspiel
Versteckspiele sind
einfach herrlich! Versteckspiele aller Art. Sie mag es ganz besonders sich zu
verstecken, aber heute versteckten wir gemeinsam auch diese kleine Glocke und
suchten dann nach ihr. Alles wurde durchgerüttelt um die kleine Glocke
ausfindig zu machen: die Schaukel, sämtliche Behälter und Körbchen, es flogen
sogar die Polster. Und als wie sie endlich
gefunden hatten, wurde sie natürlich auch noch einmal kräftig zum Läuten
gebracht. Etwas nicht zu sehen aber sehr wohl zu wissen, wo es sich befindet,
ist eine faszinierende Entdeckung auch für meine Kleine. Ich glaube, es gibt
kaum Kinder auf der Welt, die Versteckspiele nicht kennen oder diese nicht heiß
lieben. :)
Tierfarm + Stiefelchen putzen
Eigentlich hatte ich vorgestern mit diesem Papierklebeband was ganz anderes vor, aber sie hatte eine bessere Idee...
...und reihte alles Mögliche darauf auf. Nüsse, Kastanien, Muscheln und Korken, dann wurde der ganze Korbinhalt von den Schleich-Figuren auch noch darauf gestellt.
Ich schaute und hörte ihr einfach nur zu, wie sie alle Tiere aufstellte und auch laut benannte und genoss diesen Anblick sowie ihre liebliche Stimme. Ich klebte noch zusätzlich 2 kleinere Vierecke auf und so schauten sie dann 5 Minuten später aus. Besiedelt.
Und heute bereiteten wir uns auf Morgen vor und putzten gemeinsam unsere Stiefeln. Sie ihre und ich meine (und auch die vom Papa natürlich). :)
Ein lautes "Nein!" ertönt wenn ich ihr helfen möchte, die Strumphose anzuziehen, ohne dass sie mich darum gebeten hätte. "Nein! Ich! Julia!" Dann schnappt sie sich die Strumpfhose und macht sich eifrig an die Arbeit. Alleine.

"Fertig!" - schreit sie dann und lacht dazu aus ganzem Herzen. Es fühlt sich einfach unglaublich schön an, wenn man etwas ganz alleine geschafft hat. Man fühlt sich stark und fähig. Ich liebe dieses Gefühl und ich liebe es, wenn sie dieses Gefühl durchlebt und über das ganze Gesicht voller Freude strahlt.
Und dann geht es natürlich weiter mit der Hose. Unaufhaltsam.
Das Obst-Ratespiel
Heute bereitete ich ihr einen Korb voller Früchte, die Sie bereits beim Namen nennen kann, und ein Tuch auf dem Boden vor. Ich deckte die Früchte mit dem Tuch ab und lud sie ein, unter das Tuch zu greifen. Sie ertastete das Obst und schrie freudig auf "Nanane da!". Sie ertastete und zog alle Früchte eins nach dem anderem aus, manchmal riss sie auch das Tuch runter und wickelte die Leckereien fest darin ein.
Alles ist puzzletauglich
Seitdem ich wieder arbeite, scheint mir Zeit kostbarer denn eh und je. Meiner Kleinen ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken ist daher für mich das wichtigste und deshalb "bastelte" ich ihr einen "Zeit-für-Dich" Adventskalender.
Heute, am ersten Adventsonntag nahmen wir die Zug-Kiste hervor. Diese 4 unterschiedlichen Schienenteile von Julias Holzeisenbahn, deren Umrisse auf 4 Papierbögen und 5 Minuten haben gereicht, ein tolles Puzzlespiel herzustellen. Kaum habe ich ihr den Korb hingestellt und die Bögen auf dem Parkett platziert, legte sie sofort los. Oder besser gesagt: aus. Ich liebe es zu beobachten, wie meine Kleine voller Elan an etwas arbeitet. Ich liebe diese schlichte Art von Montessori.
Ich gehe fast jeden Tag neben einem großen Adventskalender im Supermarkt vorbei und auch im Internet findet man wunderschöne Ideen zum Selberbasteln. Ich war schon dabei, so einen Kalender für Julia zu basteln, doch dann überlegte ich mir: was genau soll da hinein?
Auch wenn sie vom Advent noch nicht viel versteht, möchte ich eine Tradition in unserer Familie einführen und "bastelte" daher Julia lieber einen ganz speziellen Adventskalender. Ich möchte ihr statt Süßigkeiten und Spielzeug, Zeit, Aufmerksamkeit und Freude schenken und schrieb eine kleine Liste mit 24 einfachen Spielideen bzw. (gemeinsamen) Aktivitäten.
Diesen speziellen Adventskalender möchte ich allerdings auch mit Euch teilen und "öffne" auch hier im Blog jeden Tag ein neues Spielidee-Türchen (oder vielleicht mal an einem Tag keines und am nächsten dafür 2 ;)). Vielleicht findet ihr dabei auch was Passendes für Euch und Eure Kleinen oder Ihr bekommt Lust bei dieser Idee mitzumachen und "bastelt" auch so einen speziellen Adventskalender für Eure Familie.
Als sie noch ein kleines Baby war und etwas in der Wohnung entdeckt hat, was uns nicht so lieb war, war es leicht sie abzulenken indem wir ihr ganz einfach einen anderen Gegenstand angeboten hatten. Nun, mit 21 Monaten geht dies alles nicht mehr so einfach.
Sie hat einen gewissen Grad an Selbstwahrnehmung erlangt. Sie will etwas und das dann auch sofort. Sie hat ihre klaren Vorstellungen von Sachen und Aktivitäten und beharrt auch auf diese. Wenn wir von der Kinderkrippe nach Hause spazieren, redet sie oft über ihre Sachen, mit denen sie dann zu Hause spielen möchte. Sie will dann mit dem lila Luftballon spielen und sagt dies unterwegs immer und immer wieder. Auch wenn sie ein anderes Buch anschauen möchte, wenn sie etwas bestimmtes essen mag oder an eine liebe Person denkt. Sie denkt an etwas, ohne dieses etwas gesehen oder gehört zu haben. Und das kann manchmal sehr herausfordernd sein. Denn nicht genug, dass sie etwas möchte ohne dieses Etwas sehen zu müssen, sie wird mit der Zeit auch ärgerlich und wütend, wenn sie dieses Etwas nicht oder nicht sofort bekommen kann.
Aber was genau passiert da in ihrem Kopf?
Ich fand im Buch "Montessori von Anfang an" ein paar interessante Gedanken, in denen ich eine Antwort auf meine Frage finden konnte:
"Das Alter von achtzehn Monate bis drei Jahre ist die Zeit, die in unserer Kultur respektlos als Trotzalter etikettiert wird. ... Das Problem des Erwachsenen liegt darin, dass das Kind nun nicht eine Vorstellung von einem Objekt hat, sondern sie auch im Geist festhalten kann - und das für längere Zeit."
Das ist genau das, was ich bei Julia zurzeit erlebe. Doch was kann ich von ihr erwarten? Denn in der Entwicklung steht sie noch nicht soweit, logische Schlussfolgerungen ziehen zu können.
"Die Gründe zu diskutieren, weshalb ein Kind von unter drei Jahren etwas, was es furchtbar gerne will, nicht haben kann, wird lediglich seine Besessenheit danach festigen. Das Verlangen eines Kindes erhöht sich mit jeder gedanklichen Wiederholung dieses Verlangens. Der Anblick der glänzenden Teekanne seiner Großmutter bleibt ihm die ganze Zeit über im Geist haften, während Sie ihm erklären, warum es die Kanne nicht anfassen darf; alles, was ihr Kind denkt, ist: Teekanne, Teekanne, glänzende Teekanne!...Da es nun seine Gedanken erinnern kann, muss unsere neue Strategie darin bestehen, ihm zu helfen, an etwas anderes zu denken."
Gestern entdeckte sie ihre kaputte Schaukel im Abstellraum und war fest entschlossen, diese zu montieren und wieder benutzen zu wollen. Ich versuchte ihr zu erklären, dass die Schaukel kaputt sei, jedoch hatte ich keine Chanche. Ich begriff, dass dies nicht der richtige Weg ist. Ich versuchte sie abzulenken, indem ich sie dazu motivierte, mir beim Zusammenkleben eines Kartons zu helfen. Sie fand diese neue Tätigkeit interessant und half mit. Doch nach 5 Minuten erinnerte sie sich wieder an ihre Schaukel und wurde ungeduldig, dann zornig und schließlich verzweifelt.
"Funktioniert es nicht den Gedanken des Kindes umzulenken,... müssen Eltern auf direktem Weg Konsequenzen ziehen. Heben Sie das Kind hoch und gehen sie weiter, entfernen sie es von den Süßigkeiten an der Kassa, ziehen Sie ihm seine Hose an, setzen Sie es ins Auto und fahren Sie direkt zum Kindergarten und so weiter. Es ist wichtig, dass Sie mit solch regulierenden Handlungen nicht warten, bis Sie wütend werden."
Auch wenn ich am Anfang dachte, dies sei doch eine Art Unterdrückung ihres Willen, so sehe ich das nicht mehr. Nein, ich sehe dies eher als eine sanfte Hilfe mit Situationen, die sie noch nicht nachvollziehen kann, umzugehen ohne sie dabei zu kränken, zu verletzen, ohne sie zu ängstigen oder ihr das Gefühl zu geben, was Falsches zu machen. Dazu möchte ich noch ein paar Zeilen aus dem Buch zitieren, die ich unglaublich wichtig finde:
"Fügen wir unserem Tonfall eine herausfordernde Note hinzu, erregt diese im Kind eine emotionale Reaktion, die jegliche Willenskraft überlagert, die es bisher entwickeln konnte. Emotionen aber sind in dem Bereich des Gehirns angesiedelt, der neben dem Gedächtnis liegt. Das ist der Grund, warum mit Lernen verbundene Emotionen eine Erinnerung so fest verankern."
(Hierzu fällt mir auch ganz spontan das Problemfeld "Schule" ein.)
Anne postete vorgestern ein tolles Experiment für Kleinkinder. So einfach und dennoch so gut! Ich nahm mir vor das Experiment am Wochenende auch Julia anzubieten und bereitete ihr heute 2 Wannen vor. Die eine mit eiskaltem Wasser (sogar mit Eiswürfeln) und die andere mit sehr warmen Wasser. Nicht so heiß, dass sie sich verbrennen könnte, aber das Wasser dampfte noch leicht. Ich stellte außerdem auch einen kleinen Glaskrug neben die Wanne hin.
Julia liebt die Wörter "kalt" und "heiß". Wenn sie die Hände wäscht oder badet, sagt sie ganz oft, was sie gerade empfindet, wobei sie manchmal auch beim heißem Wasser "kalt" sagt und auch umgekehrt. Auch wenn sie das Backofenfester berührt während was leckeres drinnen brät, gibt sie uns laut kund, dass es "heißheißheiß!" ist.
Am Anfang war sie sehr vorsichtig und zog die Hand schnell aus den Wannen heraus. Das kalte Wasser war ihr ungewönlich kalt und das warme doch unangenehm auf der Haut. Sie griff also nach dem Krug. Sie schöpfte aus dem heißen Wasser und goss es auf die Eiswürfel. Die Eiswürfel knisterten zwar nicht mehr, denn sie schmolzen bereits vor sich in der Wanne hin.
Danach beachtete sie mich gar nicht mehr und ich lies sie nach Lust und Laune gießen und herumexperimentieren.
Später, als wir alles wieder gemeinsam weggeräumt haben steckte sie die Hände wieder in die beiden Wannen und schrie auf "Kalt!". Ich erinnerte sie daran, dass das Wasser früher warm war und es nun kalt geworden war.
So herrlich einfach und doch so spannend kann lernen sein.
Die Mandarine zu schälen macht ihr fast schon mehr Freude als sie zu essen. Auch die Orange und die Banane übrigens.
Dieses Puzzle habe ich ihr gebastelt. Ich wollte ihr keine Zylinder kaufen, da sie solche bereits in der Kinderkrippe haben und sie ja jederzeit rankommt. Aber dieses Puzzlespiel hat nur sie. Die Kreise zu sägen war mit etwas Aufwand verbunden aber die Arbeit hat sich gelohnt. Ich liebe diesen Anblick.
Das Foto ist ziemlich unscharf, ich weiß. Sie benutzt ihren Lernturm um an alles in der Wohnung ranzukommen. Sie schiebt ihn aus der Küche und positioniert ihn ganz präzise an der Stelle wo sie etwas genau anschauen möchte. Ich sage positionieren, weil sie das wirklich so macht. Sie rückt den Turm mal 3 mm nach links, dann schaut sie nach oben ob die Stelle passt, dann ruckt sie ihn wieder etwas nach rechts oder dreht ihn um ein paar Grad um die eigene Achse. Heute hat es sie besonders interessiert wie wir da den Schlüssel reinstecken und umdrehen.
Entspannung pur. Auch ich liebe ihren neuen Hängesessel. Würde ihn wirklich jedem wärmstens empfehlen. Manchmal setzen wir uns sogar zu zweit hinein, sie in meinem Schoß und gönnen uns so ein paar ruhige Minuten.
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