Heute führe ich Euch in Julias Montessori-Zimmer herum. Das Zimmer ist klein, nein winzig trifft eher (gerade mal um die 7 Quadratmeter) und sogar mit einem schrägen Dach, dafür aber unglaublich hell, das muss man schon dazu sagen.


Tagsüber schläft sie hier, wenn sie ein Nickerchen benötigt. Auf dieser einfachen Matratze. Wenn sie munter wird, klettert sie mühelos von der Matratze runter und widmet sie sich ihren Spielsachen. Ich finde das herrlich! Eigentlich hatte ich vor, ihr eine höhere Matratze zu besorgen, aber im nachhinein muss ich sagen, diese hier war die bessere Entscheidung.


Weiter zu den Spielsachen: Ihre Spielsachen und Lernmaterialien stehen auf einem sehr niedrigen Regal, sie kann sich also jederzeit bedienen (herumschmeißen würde es eher treffen).

Was noch? Ach, der Spiegel! Ein großer Spiegel wurde auf ihrer Augenhöhe aufgestellt. Sie sieht sich beim Spielen, wie sie sich bewegt, sie kann sich beobachten wenn sie etwas auf dem Kopf balanciert oder eben ihr eigenen Grimassen studieren. Auch die Bilder sind in ihrer Augenhöhe montiert. Sie kann sie betrachten ohne dabei den Hals verrenken zu müssen. Die bunte Girlande habe ich übrigens mit der Nähmaschine genäht. Einfach Kreise aus buntem Papier ausschneiden (oder große Kreise stanzen), diese dann in 5er oder 6er Gruppen stapeln und in der Mitte zusammennähen. Süß, oder?


Das häufchen Elend in der Ecke sind ihre Bücher. Die Armen warten noch auf eine schöne, passende Bleibe (da möchte ich was eigenes basteln). Links von den Büchern, der kleine Stuhl dient zurzeit als Tischchen.


Und dann haben wir noch diese unschöne Gittertür. Die musste leider sein, ihr Zimmer ist im oberen Stockwerk und die Treppe ist für sie einfach zu verlockend. Wenn ich oben bin, gerade die Wäsche aufhänge oder wegräume, lasse ich die Tür offen, sodass sie rauskrabbeln und nach mir schauen kann.

Wir haben uns bemüht das Zimmer nach Montessori einzurichten, fertig ist es aber noch nicht ganz. Sie kann alles erreichen und sehen (abgesehen vom Fenster, leider), das ist eben ihr eigenes Reich.
Ich hoffe, die Tour hat Euch gefallen?
Endlich auf dem Weg der Besserung! Wir alle waren da ziemlich verrotzt verschnupft, klagten über Kopfschmerzen, so hab ich mich nur ungern zum Laptop gesetzt. Aber nun, da es uns halbwegs besser geht, meldet sich auch mein Basteldrang zurück:


Das wären sie also, meine selbstgemachten Geräuschedosen.
Okay, okay, meine Geräuschedosen sind aus Plastik. Hohle Holzzylinder herzustellen oder solche zu kaufen (geschweige davon zu finden) stand einfach nicht in meiner Macht. Aaaaber! Den Zweck erfüllen auch diese Döschen hervorragend. Meine Dosen habe ich aus der Apotheke für sagenhafte 30c/Stück ergattert.

So. Was genau sollen diese Dosen jetzt können? Na Geräusche machen. Das Spiel mit den Dosen funktioniert wie ein Memory, nur eben nicht mit Bildern, sondern mit Geräuschen. Jeweils zwei Dosen, eine mit rot und eine mit blau markiertem Deckel werden mit demselben Inhalt gefüllt, also mit getrockneten Bohnen, Reis, Linsen, Nudeln usw. Wichtig ist nur, dass gleich viel von der Menge in die Dosen kommt, damit sie ziemlich gleich klingen, daher habe ich diese winzige Menge sogar sorgsam mir einer Küchenwaage abgemessen.

1.) Was ich gebraucht habe:
  • Zucker, Käferbohnen, Linsen und Reis,
  • 8 kleine verschließbare Dosen
  • Locher
  • rotes und blaues Papier
  • Kleber
  • Küchenwaage
  • Nicht abwaschbarer Stift
 

2.) Blaue und rote Papierpünktchen stanzen
3.) und auf die Deckel kleben.
4.) Reis und Co. samt Döschen auf die Waage stellen und abwiegen, sodass die Paare gleich viel wiegen.
5.) Deckel wieder raufschrauben
6.) und auf dem Boden die Paare mit derselben Zahl markieren, damit sich das Kind selbst kontrollieren kann, ob es tatsächlich ein Paar gefunden hat.

Warum solche "langweiligen" Dosen?
Die Geräuschedosen sind deswegen so farblos, damit sich die Kleine voll und ganz auf die Geräusche konzentrieren kann.

Julia ist noch zu klein um Memory zu spielen, sie schüttelt sie einfach nach Lust und Laune durch und hat auch so irrrrrre viel Spaß! Sogar der Papa hat das Spiel ausprobieren wollen. (Ihr könnt natürlich mehrere Dosen füllen, mit 6, 10 oder 15 Paaren.)


P.S.: Die originalen Montessori Geräuschedosen schauen übrigens so aus (das Foto ist von hier) :



Sie hat das wirklich schnell gelernt aus einem Glas zu trinken. Es ist so schön dabei zuzusehen. Sie genießt das so sehr! Hätte sie keine Ohren, würde ihr Lächeln, nachdem sie getrunken hat, bis zum Hinterkopf reichen!

Dennoch habe ich ein Dilemma. Sie kann zwar aus dem Glas trinken, aber wie kommt sie dann nun ans Glas heran, wenn sie gerade nicht beim Essen sitzt? Bisher habe ich ihr immer wieder was zum Trinken angeboten, aber ich möchte, dass sie sich selbst bedienen kann. Viele Mütter lösen das Problem mit einem Schnabelbecher, so gesehen ist der auch praktisch. Aber wie geht das mit dem Glas?

Sie ist noch ziemlich klein für einen Kindertisch, sowas haben wir auch noch nicht. Also nahm ich ihr Glas und stellte es auf die unterste Stufe vom Treppenhochstuhl.


Sie hat daraus getrunken, jedoch war die Verlockung zu groß und es wurde wieder mit dem Wasser herumexperimentiert. Auf Anhieb klappt das nicht, ist eh klar. Ich musste mit ihr ein wenig üben und wir werden es noch ein paar mal wiederholen. Mich würde das beruhigen, wenn sie sich selbst bedienen könnte, es wäre für sie doch viel einfacher.

P.S.:
Heute in der Früh (mit "frischem", "ausgeruhtem" Geist, haha) kam mir die Idee, ihr beim Trinken einen Spiegel hin zu halten. Der Spiegel war schon griffbereit, da sie ja gestern damit gespielt und liegen gelassen hat. Ich beobachtete, wie sie sich beim Trinken aufmerksam zusah. Die Kamera musste sofort her! Sie trank immer wieder, nur um zu sehen, wie das aussieht. Dann nahm sie ihr Butterbrot und beobachtete, wie sie hineinbeißt. Sie zeigte auf den Löffel, der in ihrem Haferbrei steckte, also gab ich ihn ihr und statt dabei, wie üblich, mich anzusehen, schaute sie im Spiegel nach, wie der Löffel samt Haferbrei in ihrem Mund verschwindet.


Danke Euch allen für die tollen Kommentare zu meinem letzten Post. Sie ist noch so klein, das Bücher-Auseinander-Nehmen macht sie rein aus Neugierde, ich bin natürlich ganz Eurer Meinung. Wir werden es schön langsam lernen wie man Bücher mit Respekt behandelt, hoffentlich begleitet Ihr uns dabei.

Zu meinem Post am 13. Februar habe ich einen tollen Kommentar von Frau Mahlzahn bekommen. Sie erzählte, was sie ihrer Tochter gebastelt hatte, als sie so klein war wie Julia jetzt. Ich fand die Idee so gut, dass ich es nachgebaut und ein wenig sogar ergänzt habe.


Diese Schachtel dient zur Übung des Auf-und Zumachens und als Puzzlekasten. Die kleine Tür geht durch Ziehen der Schnur auf und wird einfach mit der Hand wieder zugeklappt. Auf der Schnur habe ich eine kleine Holzperle darauf gefädelt, damit sie leichter an der Schnur ziehen kann. Die  drei unterschiedlich großen Schlitze stehen für drei Schwierigkeitsgrade. Das große Loch ist leicht zu treffen, das kleine hat jedoch genau die Größe der Zylinder-Grundfläche. Die zylinderförmigen Bausteine können nur auf eine Weise hineingeworfen werden, doch die Feinmotorik, um den Schlitz genau zu treffen, kann dadurch prima geübt werden. Dazu reicht diese einzige Form völlig aus.


Gebraucht habe ich: eine Schuhschachtel, ein Stanleymesser, Schleifpapier um die Löcher etwas glatt zu schleifen, einen Stift, eine Schnur und eine Holzperle. Ein tolles Lernmaterial ganz simpel hergestellt.

Diese Woche ist echt fulminant. Wir bekamen viele nette Rückmeldungen und diese Bestätigungen fühlen sich richtig gut an! (Ein großes Dankeschön an Euch alle, ich schätze das sehr!) Nun wurden wir auch von Katharina (Küken & Nest) im Rahmen ihrer "Mommy & Me" Kolumne vorgestellt. Ihre Kolumne erscheint jeden Donnerstag, wo sie Mamis und ihre Küken für einen Tag ins Rampenlicht rückt. So ein netter Einfall! Schaut bei Ihr vorbei, ihr Blog ist echt toll!

P.S.: Liebe Katharina, vielen lieben Dank für die nette Vorstellung, dass wir mitmachen durften! Und eine extra Umarmung für das ausgesuchte Datum! ;)

Diese Kekse, in erster Linie für Julia gebacken, bestehen nur aus zwei Zutaten. Nein, im Ernst, wirklich nur aus zwei:
  • 2 große Bananen
  • 1 Becher Feinblatt Haferflocken
Bei 180°C (Umluft) ca. 15 Minuten backen. Klingt simpel, ist simpel und schmeckt gran-di-os!


Man kann sie natürlich auch aufpeppen, indem man Nüsse, Schokolade oder Zimt hinein tut. Braucht man aber nicht, sie sind auch so to-tal lecker! Na gut, so viel zum Thema Backen ;)

Am liebsten arbeite ich auf meinem Schreibtisch. Da kann ich Ordnung halten, da habe ich einen Überblick über meine Sachen. Daher finde ich die Idee von Montessori mit den Arbeitsinseln für Kinder besonders toll! Diese Arbeitsinseln, sprich kleine Fleckerlteppiche werden zwecks Arbeitsfläche einfach auf den Boden gelegt. Unsere liegen für Julia in einem Korb bereit, sodass sie jederzeit einen nehmen kann. Es gibt allerdings zwei Regeln: 1. die Arbeit bleibt auf dem Teppich, 2. nach der Arbeit wird der Teppich wieder weggeräumt. (Wir üben noch beides).


Sie probiert alles, was verschließbar ist zu öffnen und dann wieder zu schließen. Auf die Schraubbewegung beim Öffnen und Schließen ist sie noch nicht draufgekommen, also nahm ich ein paar Utensilien die ich so finden konnte und bereitete sie in einem Korb zum Üben vor.


Die Behälter wurden sofort in Beschlag genommen. Sie hat sie mit Freude geöffnet und wieder zugemacht, sogar erforscht, ob die Deckel auf andere Dosen passen und die Behälter ineinander gesteckt werden können. Wie bei der Matroschka.

Hätte gar nie gedacht, dass es so gut funktionieren würde. Sie hat das Auf- und Zumachen wirklich ganz konzentriert geübt. Ich finde das so entzückend, wenn sie sich in eine Tätigkeit so vertieft. Und wenn was nicht aufgehen wollte, hat sie es einfach hinter ihre Schulter geworfen. Wortwörtlich.

Wie ich heute wie üblich meine E-Mails anschauen wollte, überraschte mich eine kurze Mitteilung im Postfach:

Von: Fräulein Lieselotte
An: Anna
"Schau mal auf meinem Blog. Ich hoffe du freust dich ... :-)"

Und obwohl das Mittagessen bereits anzubrennen drohte, musste ich trotzdem sofort die Seite aufmachen. Nach so einem Satz? Wer wäre da nicht neugierig? Und da war sie, die total nette Überraschung: Fräulein Lieselotte war so lieb und hat die Aufmerksamkeit ihrer Leser kurz mal auf mich gelengt, in dem sie meinen Blog auf nette Art und Weise vorgestellt hat. HIER Könnt Ihr die Blogvorstellung anschauen.

DANKE, liebe Lieselotte! :)


Sie liebt das Werfen. Ganz besonders mit Bällen. Und leider auch mit Kugeln, die aber ziemlich unsanft, mit einem großen Knall auf dem Parkett landen. Oft nicht ganz spurlos.
Um ihr das Werfen "wohnungstauglicher" zu machen und das Parkett und die Einrichtung zu schonen, nähte ich ihr kleine Reissäckchen. Man braucht nicht wirklich viel dazu: Stoffe, Garn, Schere, ein Lineal, Stift, etwas Reis und eine Nähmaschine.


War übrigens das erste Mal, dass ich was genäht habe, schaut also bitte nicht auf die Nähqualität. Damit sie auch zielen kann, platzierten wir einen großen Korb auf dem Teppich. Wir haben keine Wurflinie markiert, da sie diese sowieso ignorieren würde. Dazu ist sie noch zu klein. Aber auch so hat das Werfen viel Spaß gemacht und kreativ war sie auch diesmal. :)




Die letzten 3 Tage waren in den eigenen Vier Wänden etwas mühsam. Vielleicht liegt es daran, dass sie viel mehr versteht, vielleicht auch nicht, ihre Laune schlägt aber oft von einem Moment in den anderen um. Auch mit ihrer Frustration kann sie noch nicht umgehen. Da habe ich mir etwas ausgedacht, womit ich sie (und auch mich) etwas aufheitern könnte.

Ich nahm aus den Küchenschränken und -schubläden alles heraus, was man auf irgendeine Weise als Musikinstrument verwenden könnte:
z.B.:

(Den Stofffetzen nahm ich einfach nur um zu zeigen, dass die Töne so stumpf klingen)
Wir haben alles auf den Boden hingelegt und unsere neuen Instrumente "eingestimmt". Dann haben wir es so richtig krachen lassen! Julia fing sogar an zu tanzen (naja, eher hüpfen) und endlich auch zu lachen! :D


Gestern habe ich ihr eine neue Puppe gekauft. Eine ganz weiche Stoffpuppe, mit tollen beweglichen Gliedmaßen und mit dunkler, afrikanischer Hautfarbe. Ich überlege sogar, der Puppe eine passende, afrikanische Tracht zu nähen (oder vielmehr von meiner Schwester nähen zu lassen). Sie umarmt die Puppe (einen Namen müssen wir ihr noch finden...irgendwelche Vorschläge?) und knuddelt sie, sie gibt ihr Spielsachen zum Spielen, steichelt ihr über die schwarzen Lockenhaare...


Mit (fast) allem. Eh klar. :) Aaaaaaaber: Sie fängt an kreativ zu werden, ich meine, sie denkt sich schon ihre eigenen Spiele aus. Wahnsinn!


Denkt ihr bei Montessori auch gleich an Kinder? Ja? Nein? Ich auf jeden Fall tat es, bis ich über Bianca Mattern las. Ihre Bücher zeigen, dass die montessorischne Grundgedanken auch bei alten, pflegebedürftigen Menschen angewendet werden können. Wer hätte das gedacht?

(Foto: Anja-Yorikke Heitkamp, Quelle: uni-heidelberg.de)

Bianca Mattern, ausgebildete Montessoripädagogin und - therapeutin, hat ihre Idee im Altersheim in Neustift umgesetzt und bewiesen, nicht nur Kinder und deren Eltern können durch diese Methode profitieren  Die Methode Montessoris kann also alten Menschen helfen, vergessene oder für sie bereits schwierigere Handlungsabläufe wieder neu zu erlernen, ganz nach dem Prinzip: "Hilf mir es selbst zu tun!". Ähnlich, wie für Kinder, kann man auch für Senioren Montessori-Materialien anfertigen, mit welchen sie üben und (wiederer-) lernen können. Auch für sie gibt es Sinnesmaterialien, Sprachmaterialien, Materialien für die Stille-Übungen (was ist denn das?*) oder für die Übungen des täglichen Lebens usw. Bei Gruppentreffen werden Urlaubserinnerungen wieder gesammelt und so zusammengefügt, dass das Gedächtnis  gestärkt wird, die angenehme Erinnerungen einer depressiven Verstimmung vorbeugen sollen. Tolle Sache, oder?

Hier ein paar gesammelte Links zum Thema:
(* Mag. Theresia Pok, Die Bedeutung der Stille in der Montessori-Pädagogik)

(Wie Ihr bemerkt habt, habe ich oben, gleich unter dem Header einen ganz neuen Link: Spielekiste. Ich habe mir in den letzten Monaten sehr viele Gedanken über fördernde Spiele gemacht und (vor allem Montessori-) Bücher ob dieses Thema durchstöbert. Nun habe ich so viele total einfache, dennoch schöne, interessante, lustige und fördernde Spiele, dass ich mir dachte, meine kleine Samlung hätte auch hier in meinem Blog Platz.)


Der Spiegel. Ein unglaublich spannender Alltagsgegenstand für Kinder. Er ist nicht nur interessant, er unterstützt auch den Lernprozess und hilft bei der Selbstidentifizierung (puh, ein ganz schön unschönes Wort), die von großer Bedeutung bei der Entwickung ist. Wir haben das Spiegelspiel auch schon ausprobiert und hatten irrsinnig viel Spaß.

Was ich zu diesem Spiel gebraucht habe:
  • einen großen Spiegel
  • (ein Tuch oder einen Schal)
Das Spiel:
  1. Wir haben uns bequem auf den Boden gesetzt und den Spiegel vor uns so plaziert, dass wir einander und auch uns selbst gut im Spielgel sehen konnten.
  2. Mithilfe des Spiegel zeigte ich auf meine Körperteile und benannte sie auch: "Das ist meine Nase." usw. Dann zeigte ich auf die Körperteile von meiner Maus: "Das ist deine Nase". Später haben wir auch Gefühle, also Gesichtsausdrücke vorgespielt und benannt, wie "fröhlich sein", "traurig" oder "zornig sein".
  3. Das Spiel ging natürlich nur solange, solange die Maus Interesse zeigte. Kann gut sein, dass sie an manchen Tagen das Spiel sogar komplett ablehnen wird, aber das ist okay ;)

Varianten:
  • Auch ein kleiner drehbarer Spiegel kann zum Einsatz kommen, mit dem man das Spiegelbild der Umgebung aus allen Winkeln betrachten kann.
  • Mit einem Tuch oder Schal kann man im Spiegel das "Kuckuck"-Spiel spielen. Wenn sich die Kinder im Spiegel selbst "verschwinden" sehen, fasziniert es sie ganz bestimmt.

Kennt Ihr die Wimmelbücher? Meistens sind das ganz große Bücher mit wunderschönen Illustrationen, Bildern die eine "Geschichte" erzählen. Wo es ganz vieles auf diesen Bildern zu entdecken gibt.

Also Julia liebt sie. Es vergeht kein Tag ohne Wimmelbücher an zu schauen. Besser gesagt, DAS Wimmelbuch, denn eins mag sie ganz besonders:

Das Wimmelbuch vom Bauernhof mit den Illustrationen von Anne Suess. Auch ich mag dieses Buch, muss ich gestehen. Die Bilder sind wirklich toll: Tiere, Farben und auch die Perspektiven sind naturgetreu illustriert. Es gibt nicht nur winzige Figuren, wie in den meisten Wimmelbüchern, was weit weg ist wirkt klein, was näher ist wirkt größer. Ganz abgesehen davon hat man beim Betrachten der Seiten gar nicht den Eindruck, es würde auf den Bildern nur so wimmeln.

Da die Illustrationen ziemlich groß und genau sind, habe ich unsere Schleich-Figuren genommen und sie neben den Zeichnungen platziert, sodass die Kleine die Tiere vergleichen und von allen Seiten betrachten konnte.


Außerdem gibt es so vieles auf den Seiten zu entdecken: Kaulquappen im Glas, Hühner die sich um einen Wurm zanken, einen Hund der dem Postboten hinterherklafft...eben Sachen, die man auf dem Bauernhof nicht missen darf.

Nun seit Ihr drann: Findet ihr die herrenlose Brezel auf diesem Wiesenfest? Na? ;)