26.04.2017

Küchenwerkzeuge für Kinder - meine Lieblingsstücke von Manine Montessori

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Schon eine Weile bin ich auf der Suche nach so einem Online-Shop, wo ich passende Materialien und Werkzeuge für Kinder und für ein Montessori Zuhause finden kann und welches noch dazu in Europa ist. Vor wenigen Monaten bin ich auch endlich auf Manine Montessori gestoßen und blättere seitdem die Seiten rauf und runter um immer wieder neues zu entdecken aber auch um was zu bestellen.

Ich liebe diesen Shop! Hier findet man so viele schöne Sachen für ein Montessori Zuhause! Ich bestellte bereits Möbel und Materialien für das Baby und gleich mehrere Küchenwerkzeuge für Julia. Falls ihr auch auf der Suche nach praktischen Küchenutensilien für Kinder seid, hier einige meiner Lieblingsstücke aus dem Shop (diesmal ganz ohne Affiliate-Links):


1.// Julia hat zwar bereits zwei selbstgenähte Schürzen, die ihr jedoch noch etwas zu groß sind, so konnte ich nicht widerstehen und bestellte ihr diese hier mit süßem Geschirr-Muster. Sie ist wirklich um einiges kleiner als die anderen zwei, die sie bisher hatte aber mit dem selben Mechanismus: beim Halsteil mit praktischem Gummibund und an der Taille mit Bund zum Wickeln und Klettverschluss, so das die Schürze bereits ganz junge Kinder alleine an- und ausziehen können.

2. // Ein handlicher Wellenschneider, womit bereits 1,5-2 jährige Kleinkinder in der Küche arbeiten können um halbierte Gurken oder größere Äpfelstücke kleiner zu schneiden, aber auch um Käse zu teilen. (Hier eine Liste von Ideen, was junge Kinder sonst in der Küche verrichten können).


3. // Eine kleine, handliche Teigrolle die Julia sehr gerne und auch oft benutzt. Im Winter brauchten wir sie um  leckere Zimtschnecken und Kekse zu backen, zu Ostern rollten wir unseren Pinzeteig damit aus aber auch für Pizzateig verwenden wir sie immer wieder. 

4. // Ein Teigschaber aus Holz in Kinderhandgröße.


5. // Eine robuste Geschirrbürste. Es macht wirklich einen Unterschied, wenn die Werkzeuge echt und passend für kleine Hände sind - so können Kinder nicht nur viel konzentrierter damit arbeiten, es macht ihnen schlichtweg auch viel mehr Spaß.

6. & 7. // Ein Handfeger aus Holz und dazu passend eine Blechschaufel. Wir haben unsere so gut wie jeden Tag in der Küche im Einsatz und das schon seit Jahren.

8. // Ein Waschlappen in passender Größe, der auch tut, was er soll. Es ist gar nicht so einfach diese kleinen Waschlappen zu bekommen. Ich fand lediglich nur einen Shop hier in Wien, wo die gleichen Waschlappen zu bestellen sind, allerdings ist das Geschäft seitdem geschlossen.

9. // Eine kleine Salzschaufel um Salz aber auch um Zucker oder andere Gewürze zu portionieren. Julia steht liebend gerne beim Herd neben mir und übernimmt auch gerne das Würzen der Gerichte.


10. & 11. // Ein Gemüseschäler und ein Kindermesser von Opinel. Wir haben unser Set zwar nicht bei Manine Montessori bestellt, aber wir lieben es! Sogar ich arbeite damit oft und gerne. Das Messer ist scharf genug, so dass damit mühelos auch Karotten oder Rettich aufgeschnitten werden können, dennoch ist die Klinge vorne abgerundet und der Griff mit einem praktischem Platzhalter für den Zeigefinger versehen um die Verletzungsgefahr geringer zu halten. Allerdings möchte ich es noch einmal erwähnen, wie wichtig ich es finde, Kindern zu zeigen, wie sie mit einem Messer arbeiten können. Wir verwenden bei jedem Schneiden auch ein Schneidebrett und immer wieder zeige ich Julia auch, wie sie ein Messer sicher halten und tragen kann.

P.S.: Bei Manine Montessori könnt ihr jetzt übrigens eine tolle "Wobbel" Balancierwippe aus Holz gewinnen! Diese Wippe habe ich schon seit langem auf meiner Wunschliste! Hier geht es zum Giveaway.

6 Kommentare

  1. hallo, ich finde den gedanken kinder selbstständig machenzu lassen eigentlich sehr normal, auch wenn viele eltern das ihren kindern anscheinend nicht zutrauen.
    was mich nur immer etwas verwirrt: was genau ist "speziell montessori? taugt nicht auch ein normaler kleiner besen aus dem geschäft, der eine normale kleine spühlbürste, holzschale, löffel oder ein normales kleines messerchen ? soweit ich verstehe ist montessori quasi das kind den altag so weit selber zu entdecken und zu machen wie es kann und will und erstmal probieren zu lassen. warum also spezielle montessori gegenstände? (aus sicht des händlers natürlich klar) oder hat das noch eine unterliegende ideologie etc. wie waldorf ?

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    1. Du hast es wunderbar zusammengefasst! :) Denn im Grunde genommen ist es nur wichtig, dass diese Materialien klein genug und somit passend für Kinderhände sind, dennoch funktionieren, sodass sie echte Arbeit ermöglichen. ;)

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    2. Du hast es wunderbar zusammengefasst! :) Denn im Grunde genommen ist es nur wichtig, dass diese Materialien klein genug und somit passend für Kinderhände sind, dennoch funktionieren, sodass sie echte Arbeit ermöglichen. ;)

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  2. Ich war erst heute wieder mit meiner 2 jährigen in ihrer "klein"kindergruppe (nicht montessori) und durfte noch dabei bleiben - eingewöhnung. Nachdem ich auch ein großer freund der montessori Grundgedanken bin und versuche, mit meinen kindern so gut ich kann respektvoll und bedürfnisorientiert umzugehen, sie so selbstständig wie möglich die Welt erkunden zu lassen, ist es oft schwer für mich, zu sehen, wie betreuer sich oft unnötigerweise einbringen - sei es bei kleineren Streitigkeiten oder einfach nur dem Öffnen des Rucksacks (Reißverschluss!).
    Manchmal habe ich das Gefühl, mit meiner Einstellung so alleine zu sein. Zumindest in der welt der kinder. Sei es bei - teilweise - meinem mann, den Großeltern oder eben in der schule bzw. Kindergruppen, die mit lob und tadel, mitleid (du arme...) oder auch wie oben beschrieben mit den kindern umgehen. Es ist sehr schwer, gegen diese eingefahrenen Denkweisen anzukommen - meine kinder sind es mir aber wert, weiter diesen Weg zu gehen - auch mit gegenwind. Es ist schön, dass es dich und deinen blog gibt, der mir oft wieder weiterhilft und mich bestärkt. Danke dafür, liebe Anna.
    Alles alles Gute für die Entbindung!
    Christiane

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    1. ich finde auch dass man kindern so viel raum zum lernen wie möglich lassen sollte, was in großen gruppen vermutlich weniger möglich ist.
      allerdings muss ich sagen: ich verstehe nicht ganz warum in letzter ziet lob als etwas negatives dargetsellt wird. wenn ich meiner 4 jährigen sage: oh du hast eine shcöne katze gemalt ode "wow du hast das ganz alleine geschafft" etc. sehe ich nicht dsa problem dahinter. den "tadel" wie er von manchen eltern in foren als beispiel gegeben wird zb" das war garnicht gut (evtl geh auf dein zimmer etc) ist heute ja eher weniger verbreitet. wenn ich sage: nein, das macht man so aber nicht" ist das in meinen augen nicht gerade schädlich. wenn mir ein kolege sagt: wow die präsentation fand ich echt super gelungen!" freu ich mich natürlich. genauso freut sich eine 4 jährige wenn ich ihr sage das sei etwas toll gemacht hat, oder ich es gut finde was sie gerade gemacht hat...ich sehe da nicht wirklich ein problem.

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    2. Hallo "Anonym";-)!....
      Diese Sache mit dem "Lob" ist sehr differenziert zu sehen und nicht so schnell und einfach zu beschreiben .... Am Besten du schaust bei "gewünschtestes Wunschkind" rein.... Dort ist alles wirklich total super und aufschlussreich beschrieben;-)
      So, dass das "Lob" auch auf richtige Art und Weise beim Kind ankommt, bestärkend wirkt und nicht einfach "süchtig nach mehr Lob/Bestätigung von Außen" macht!;)
      Ganz liebe Grüße!

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