Endlich auf dem Weg der Besserung! Wir alle waren da ziemlich
verrotzt verschnupft, klagten über Kopfschmerzen, so hab ich mich nur ungern zum Laptop gesetzt. Aber nun, da es uns halbwegs besser geht, meldet sich auch mein Basteldrang zurück:
Das wären sie also, meine selbstgemachten Geräuschedosen.
Okay, okay, meine Geräuschedosen sind aus Plastik. Hohle Holzzylinder herzustellen oder solche zu kaufen (geschweige davon zu finden) stand einfach nicht in meiner Macht. Aaaaber! Den Zweck erfüllen auch diese Döschen hervorragend. Meine Dosen habe ich aus der Apotheke für sagenhafte 30c/Stück ergattert.
So. Was genau sollen diese Dosen jetzt können? Na Geräusche machen. Das Spiel mit den Dosen funktioniert wie ein Memory, nur eben nicht mit Bildern, sondern mit Geräuschen. Jeweils zwei Dosen, eine mit rot und eine mit blau markiertem Deckel werden mit demselben Inhalt gefüllt, also mit getrockneten Bohnen, Reis, Linsen, Nudeln usw. Wichtig ist nur, dass gleich viel von der Menge in die Dosen kommt, damit sie ziemlich gleich klingen, daher habe ich diese winzige Menge sogar sorgsam mir einer Küchenwaage abgemessen.
1.) Was ich gebraucht habe:
- Zucker, Käferbohnen, Linsen und Reis,
- 8 kleine verschließbare Dosen
- Locher
- rotes und blaues Papier
- Kleber
- Küchenwaage
- Nicht abwaschbarer Stift
2.) Blaue und rote Papierpünktchen stanzen
3.) und auf die Deckel kleben.
4.) Reis und Co. samt Döschen auf die Waage stellen und abwiegen, sodass die Paare gleich viel wiegen.
5.) Deckel wieder raufschrauben
6.) und auf dem Boden die Paare mit derselben Zahl markieren, damit sich das Kind selbst kontrollieren kann, ob es tatsächlich ein Paar gefunden hat.
Warum solche "langweiligen" Dosen?
Die Geräuschedosen sind deswegen so farblos, damit sich die Kleine voll und ganz auf die Geräusche konzentrieren kann.
Julia ist noch zu klein um Memory zu spielen, sie schüttelt sie einfach nach Lust und Laune durch und hat auch so irrrrrre viel Spaß! Sogar der Papa hat das Spiel ausprobieren wollen. (Ihr könnt natürlich mehrere Dosen füllen, mit 6, 10 oder 15 Paaren.)
P.S.: Die originalen Montessori Geräuschedosen schauen übrigens so aus (das Foto ist von
hier) :
Die Geräuschedosen find ich super!
AntwortenLöschenWie schnell und einfach man sowas selbst machen kann :)
Lieben Gruß
Sarah
http://sapri-design.blogspot.de/
Die Geräuschedosen finde ich auch super. Habe ich damals in der Ausbildung auch gebastelt. Allerdings waren es mehr, da sie für größere Kinder gedacht waren.
AntwortenLöschenDein neues Design gefällt mir übrigens sehr gut. Ich bastle auch ständig an meinem rum und bin nie zu frieden. Aber deines ist sehr schön klar strukturiert und nicht überladen.
Ganz liebe Grüße von Frau Hummel
Soooo lieb! :) Danke fürs Kompliment!
LöschenLiebe Grüße,
Anna
Das Geräuschmemorie ist toll. Ich habe auch so eins gemacht, aber aus Karton-Röllchen und dann außen beklebt. Weiterhin Euch viel Spaß!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße Kerstin
Auch eine tolle Idee! ;) Kann man sie irgendwo anschauen?
LöschenLG, Anna
Wir haben auf einem Kinderbasar ein fertiges Spiel gekauft...das waren Schwarze Döschen mit einem Holzdeckel...leider hatte unsere Motti schnell raus, das man die Dosen öffnen kann ;)
AntwortenLöschen:D diese sind mit Schraubverschluss :D
LöschenCoole Idee...ich hab es mit den gelben Überraschungseierdösli gemacht welche ich seit Jahren sammle...
AntwortenLöschenEine ganz tolle Idee! Auch meine Neffen haben mir diesen Vorschlag gemacht, schau unter ‚Foto des Tages‘ ;)
LöschenAles Liebe, Anna
Liebe Anna! Das sind einfache und fantastische Ideen! Wie lange hat Julia Interesse an diesen Spielen?
AntwortenLöschenKlasse, die Dosen! Leider gibt es die alten Filmdosen ja nicht mehr. Ich habe die Idee etwas verändert und ein Klang-Memory aus kleinen Papp-Rollen hergestellt. Es klingt wegen der Pappe insgesamt etwas dumpfer als Plastik, aber ich mag den Klang auch.
AntwortenLöschenLieben Gruß!