Vorbereitete Umgebung


Als meine Tochter noch im Kindergartenalter war und wir ihr Zimmer nach Montessori einrichteten, dabei ihre Spielsachen stark reduzierten und diese wenigen Sachen geordnet auf ihr Regal stellten, warern wir erstaunt, wie diese vorbereitete Umgebung auf sie wirkte: sie räumte ihre Spielsachen selbstständig wieder auf ihren Platz zurück. Und wenn sie mal doch mehrere Sachen bespielte und dabei ein kleines Chaos entstand, räumten wir mit ihr gemeinsam das Zimmer auf und das klappte einfach super!

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Was mich an solchen Montessori-Einrichtungen am meisten beeindruckt, ist diese große Sorgfalt und Liebe, mit der sie eingerichtet werden. Für mich zeigt das nicht nur das Vertrauen in die Fähigkeiten der jungen Kinder, sondern auch einen riesengroßen Respekt ihnen gegenüber. Denn wer sagt, dass Babys und Kleinkinder keine Vorliebe für schöne Dinge hätten?

Heute möchte ich Euch diese wunderschöne Montessori Spielgruppe mitten in Wien vorstellen: ILSA, die ihren Namen von ihren 2 Gründerinnen bekam, Iliana und Sabine. Beide sind Montessori-Pädagogen aus Leidenschaft und bieten durch diese Spielgruppe sowohl jungen Kindern als auch Eltern eine traumhaft schöne Montessori Umgebung.


Liebe Iliana, liebe Sabine, was ist ILSA und wie kam es eigentlich zu dieser Montessori Spielgruppe?

Sabine: Montessoripädagogik war lange Zeit auf Kinderhaus und Schule begrenzt. Für mich war klar, dass es etwas davor geben muss. Bei der Gründung von ILSA war es mir wichtig, die Eltern bereits in der Schwangerschaft zu begeistern und ihnen eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie anders man mit Kindern leben kann. Ilsa soll einerseits Begegnungsraum sein, aber auch einen Beitrag dazu leisten, Eltern sensibler für die wirklichen und grundsätzlichen Bedürfnisse ihrer Kinder zu machen.

Iliana: Im Rahmen meiner Arbeit im Kleinkinderhaus merkte ich, dass die Kinder, die mit ihren zarten 12 Monaten zu uns kommen, bereits geprägt von ihren Erfahrungen im ersten Lebensjahr sind. So wendete sich mein Blick stärker und immer mehr zu dieser ersten Zeit, die die Kinder zu Hause mit ihren Eltern verbringen. Die Wertschätzung und die Achtung, die ich zu den Kindern spüre, empfinde ich auch für die Eltern und da fühlte ich mich berufen, Eltern zu unterstützen, in diese wichtige Rolle zu wachsen und einen Ort zu schaffen, wo sie und ihre Kinder sich wohl- und willkommen fühlen.

ILSA ist ein richtig gemütlich und praktisch eingerichtetes Haus, in dem Mütter und Väter wertvolle Zeit mit ihren Babys oder Kleinkindern verbringen können. ILSA ist ein besonderer Lebensort für junge Kinder und Eltern mit vielen Komponenten aus der häuslichen Umgebung, wie Bilder, Pflanzen, ein gemütlicher Stillsessel, Sofas für Groß und Klein, Kunst- und Naturobjekte, Küche mit Nahrungsmitteln, Tee und Kaffee, Kinderwaschbecken, Büchern, Spiele, einem Neugeborenenbereich und noch vielem mehr.

Mein Wunsch ist, dass die Eltern und die Kinder durch die Begegnungen und die Erfahrungen, die sie im ILSA mit der Montessori-Pädagogik und anderen Menschen machen, einfach zu sich selbst finden, ihren eigenen Wert entdecken. Jedes Kind, überhaupt jeder Mensch, ist wertvoll und wundervoll so wie es/er ist, weil es ein einmaliges und einzigartiges Individuum dieser Schöpfung ist. Es kommt vor, dass solch philosophische Eingebungen uns in den Sinn kommen im Rahmen einer Montessorispielgruppe.

 
Wie seid ihr eigentlich zu der Montessori-Pädagogik gekommen?

Sabine: Ich habe mit legasthenen Kindern im Altersbereich 9 - 14 Jahre gearbeitet, nach alternativen Lehrmethoden gesucht und bin so zur Montessoripädagogik gekommen. Deshalb habe ich zuerst die Montessori-Schulausbildung bei der ÖMG besucht. Im Laufe meiner Arbeit wurde mir immer klarer, dass man viele Probleme verhindern könnte, wenn man bereits anders mit jungen Kindern arbeiten würde. Daraus entstand 2008 das Montessori KIDS Kinderhaus in Wien

Iliana: Mein Montessori-Weg begann, als ich das erste Mal in einem Montessori-Kinderhaus in Wien stand, auf der Suche nach einem Betreuungsplatz für mein erstes Kind. Es war mir damals nicht bewusst, aber dieser Moment war für mich schicksalshaft, mein Leben nahm eine Wende, die mich bis heute bereichert. Das war vor 14 Jahren. Die liebevolle und reichhaltige Lernumgebung, die den Kindern zur Verfügung stand und das pädagogische Team in diesem Kinderhaus haben mich tief beeindruckt. Ich war schon zu der Zeit ausgebildete Kindergartenpädagogin und arbeitete selbständig als Tagesmutter. Es folgten zwei Diplomausbildungen für das Alter 0-3 und 3-6 Jahre, zwei Zertifikatlehrgänge und unzählige Fortbildungen in der Montessoripädagogik, sowie die Gründung des Montessori Kleinkinderhauses „Grashalm“ und die Geburt meines zweiten Sohnes.


Was spricht Euch am meisten an der Montessori-Philosophie an? 

Sabine: Die Art und Weise, wie kompetent und respektvoll ein Kind gesehen wird und wie viel Vertrauen dem Kind entgegengebracht wird, damit es sich in einer guten Umgebung optimal entwickeln wird. 

Iliana: Für mich ist Montessori mehr als eine anspruchsvolle pädagogische Richtung, die wissenschaftlich fundiert und genial durchgedacht ist, Montessori ist für mich eine Haltung - allen Menschen, Lebewesen und im allgemeinen der Welt und dem Leben gegenüber. Montessoris Vision für den Weltfrieden und die Überwindung der Unterschiede zwischen den Menschen berührt mich zutiefst und gibt mir Kraft, in meinem kleinen Rahmen zu versuchen, diese Mission in unserer aktuellen Zeit fortzusetzen. Meinen kleinen Beitrag zu dieser großen Idee sehe ich einfach in der Aufgabe, die Menschen in meiner Umgebung die Liebe, den Respekt, das Vertrauen, den Glauben und alle die guten Gefühle spüren zu lassen, die es so gibt.


Was beeindruckt Euch am meisten an Eurer Arbeit mit der Altersgruppe 0-3?

Sabine: Wie kompetent so junge Menschen von Anfang an sind und wie viel und schnell sie Dinge erlernen. Auch diese Wissbegierde und Beharrlichkeit, an Dingen dran zu bleiben. Ich nehme als Beispiel gerne die Bewegungsentwicklung: wie oft versucht ein Kind aufzustehen und fällt wieder hin und gibt nicht auf bis es gehen kann. 

Iliana: Ich liebe es, still junge Kinder zu beobachten, während sie vertieft mit Hingabe in einer Beschäftigung versunken sind. Dann leuchten ihre Gesichter und Körper durch einen einzigartigen Ausdruck der Glückseligkeit, Freude, Konzentration und innerer Harmonie. Mich begeistert es zu sehen, wie junge Menschen sich gerne anstrengen und scheinbar unüberwindbare Hürden bewältigen. Manchmal überraschen sie ihre Eltern und sich selbst mit ungeahnten Fähigkeiten, die sie in sich entdecken. Gemeinsam mit diesen kleinen spontanen Forschern die Welt zu bestaunen, lässt mich die Zeit vergessen und denken, dass ich den schönsten Beruf auf dieser Erde habe.

Außerdem finde ich im allgemeinen die Arbeit mit Kindern im Alter von 0-3 für unsere Gesellschaft essentiell und äußerst verantwortungsvoll. Die ersten drei Jahre dienen als Basis für das menschliche Leben.


Wie sieht so eine Montessori „Spielgruppe“ bei ILSA aus? 

Die Kinder in der Spielgruppe entdecken in ruhiger und friedvoller Atmosphäre neue Dinge und sammeln für Ihre Entwicklung kostbare Erfahrungen mit den ersten Montessori-Materialien. Die Eltern staunen oft, wie die Kinder in der liebevoll vorbereiteten Umgebung aufblühen und wie sich ganz neue Verhaltensweisen offenbaren. Maria Montessori schrieb: „Kooperation ist Folge eines freien Lebens mit freier Aktivität“ (aus dem Buch: Spannungsfeld Kind-Gesellschaft- Welt).

Die Montessori-Materialien haben einen sehr starken Aufforderungscharakter und geben dem Kind eine Orientierung, sodass der Erwachsene fast überflüssig wird. Die Kinder, die schon gehen können und ihre Hände frei haben, können Obst und Gemüse für die gemeinsame Jause schälen, schneiden, Pflanzen gießen, Tische waschen usw. Für diejenigen, die sich gerne bewegen, stehen Treppen, eine kleine Rutsche, Kletterkisten mit Bällen und eine Hängematte zur Verfügung. Wir versuchen in unseren Spielgruppen eine „schöne, heile und heitere Welt“ zu erschaffen, denn die Kinder in diesem zarten Alter brauchen das Gefühl der „allumfassenden Sicherheit“. Das gemeinsame Essen einer gesunden Jause in unserer Küche wird bei uns jedes Mal zelebriert, mit hübsch gedecktem Tisch und Blumendekoration. Die Schönheit umgibt die Kinder überall. Als Abschluss der Spielgruppe sitzen wir gemeinsamen im Kreis, in dem gesungen und getanzt wird.

Das pädagogische Wissen für das Alter 0-3 Jahre, das durch ILSA verbreitet wird, ist in dieser Form für Österreich noch einzigartig und relativ neu. Dank der Montessori-Akademie in Wien, wo alle Kolleginnen im ILSA ihre Ausbildung abgeschlossen haben, wurde diese schon lang existierende und fundierte Praxis nach Österreich gebracht. Ich empfinde es als Privileg, gemeinsam mit meinen Kolleginnen im ILSA diese ersten Schritte in einer Pionierbewegung in Österreich gehen zu dürfen. Natürlich wünschen wir uns für die Zukunft für alle Kinder noch mehrere solche Häuser.


Liebe Iliana, liebe Sabine, ich bedanke mich bei Euch für das schöne Interview und für Clara von Luftikus für die tollen Fotos.

Am kommenden Montag, dem 23. September findet übrigens bei ILSA (Straußengasse 14, 1050 Wien) von 10-17 Uhr ein Tag der offenen Tür, mit vielen tollen Programmen und spannenden Vorträgen statt.

Das Programm im Überblick:

11 Uhr - Singspatzen
12 Uhr - Babyyoga
13 Uhr - Vortrag: „Ein Tag mit meinem Kind“
14:30 Uhr - Kreativangebot
15:30 Uhr - Trageworkshop
16 Uhr - Vortrag: „Essen, Schlafen, Trockenbleiben“


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"Das Ziel der vorbereiteten Umgebung ist es, das heranwachsende Kind so weit wie möglich unabhängig vom Erwachsenen zu machen. Das heißt, es ist ein Ort, an dem es Dinge für sich selbst tun kann, sein eigenes Leben ohne die unmittelbare Hilfe von Erwachsenen leben kann." - Maria Montessori

Jakobs Zimmer hat sich ein wenig verändert seitdem ich es hier das letzte mal gezeigt habe. Denn so wie Jakob wächst und wie seine Fähigkeiten zunehmen und Bedürfnisse sich ändern, so "wächst" auch sein Zimmer mit ihm mit. Aber bevor ich euch in seinem Zimmer herumführe, wollte ich noch etwas wichtiges anmerken.

Ich mag es, mich in meinem Zuhause mit schönen Dingen zu umgeben. Nicht nur, weil ich mich dann einfach wohler fühle, sondern weil ich dann auch mehr Freude daran habe, die Wohnung schön zu halten. Der Grund, warum ich auch die Bereiche meiner Kinder schön ein zu richten versuche. Aber eine gut vorbereitete Umgebung ist nicht die, die "nur" hübsch aussieht. Sondern die, die es dem Kind auch ermöglicht, unabhängig zu sein, die es in seiner Entwicklung fördert und die für diese jeweilige Familie im Alltag gut passt. Daher denke ich, dass es genauso viele und unterschiedliche vorbereitete Umgebungen für zu Hause gibt, wie viele Kinder und Familien es gibt. Hier zeige ich, wie WIR Montessori zu Hause leben und was Montessori für uns bedeutet. Bitte nehmt die Fotos und meine Gedanken nicht als ein Handbuch sondern vielmehr als eine Inspiration.

Den kleinen Rundgang in Jakobs Zimmer beginne ich bei seinem Regal, das bisher an der Wand stand. Es passt von der Größe und Höhe her noch wunderbar, nur dass ich es jetzt so gedreht habe, dass Jakob von beiden Seiten Zugang zu seinen Materialien hat. So wirkt es viel einladender und auch die Bereiche im Raum sind klarer voneinander getrennt. 


Jakob ist viel gewachsen in letzter Zeit, so dass die Matratze auf dem Boden als Bett endgültig ausgedient hat. Er hat jetzt ein einfaches, niedriges Bett, das gerade mal so hoch ist, dass er bequem am Rand sitzen und problemlos vom Bett aufstehen kann. Das Bett ist übrigens selbstgemacht. Wenn ihr wollt, kann ich gerne eine Bauanleitung samt Materialliste dazu auf den Blog stellen.


So sieht zurzeit Jakobs Leseecke aus. Früher stand hier ein großer Weidenkorb mit Lammfell und Polster. Von einer lieben Freundin bekamen wir jedoch diesen kleinen Rattansessel von Ikea geschenkt, dessen Beine sogar sie für uns schon kürzer gesägt hatte, so richtete ich Jakob eine neue Leseecke ein. Damit es noch gemütlicher aussieht, stellte ich ihm auch einen Beistelltisch neben seinen Lesestuhl. Das Licht selbstständig ein- und ausschalten zu können macht ein 21 Monate junges Kind nicht nur unabhängiger, sondern auch unglaublich stolz! Und es braucht gar nicht viel dazu, ihm zu mehr Unabhängigkeit zu verhelfen: eine einfache Tischlampe, die er ohne Hilfe ein- und ausschalten kann...


... aber auch ein kleiner Tritthocker direkt unter dem Lichtschalter reicht dazu völlig aus.


Auch der Bereich, wo er sich umkleidet (mehr dazu hier), wird am Tag ganz oft benutzt. Nicht nur am Morgen beim Ausziehen seines Pyjamas, sondern auch tagsüber, wenn sein Gewand nass ist oder bevor wir das Haus verlassen. Den kleinen Sessel könnten wir uns aus dem Bereich gar nicht mehr wegdenken. Er ist so praktisch! Besonders beim Hosen- und Sockenanziehen! Auch der kleine Wäschekorb, gleich neben dem Sessel, ist im Dauereinsatz und wird von Jakob liebend gerne zur Waschmaschine getragen.


Gleich neben dem Kleiderschrank steht ein kleiner Frisiertisch, wo sich Jakob seine Haare bürsten, seine Nase putzen und sein Gesicht mit Salbe eincremen kann. Und ja, auch dieser Tisch ist selbstgemacht. In nur 10 Minuten. Dazu schraubte ich vom Ikea RAST Regal den unteren Regalboden ab und schraubte es stattdessen als Rückwand wieder an. So entstand unterhalb Platz für einen Hocker zum Sitzen, trotzdem blieb der Tisch stabil. Den kleinen, antiken Hocker retteten wir einst vor dem Sperrmüll, ich verschaffte ihm lediglich einen neuen, fröhlicheren Polsterbezug.


Jakob hat auch im Wohnzimmer einen kleinen Bereich nur für sich. Diesen und den Inhalt seiner Regale mit 21 Monaten zeige ich dann in den nächsten Beiträgen.

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Ich liebe es, unser Zuhause nach Montessori einzurichten und zu sehen, wie viel so eine vorbereitete Umgebung meinen Kindern ermöglichen kann. Vor allem jetzt, wo wir Homeschooling machen und so beide Kinder mit mir zu Hause sind, merke ich, wie sehr uns dies den Alltag erleichtert - vor allem, wenn es um den Kleiderschrank und um das An- und Ausziehen geht.

So ein Kleiderschrank nach Montessori hat so viele Vorteile!
  • Er ermöglicht es meinen Kindern, ihre Kleidung selbst auszusuchen und dabei ihre eigenen Entscheidungen zu treffen,
  • er ermöglicht ihnen, ihre Kleidung selbst wegzuräumen und so Sorge für ihre Sachen zu  tragen, 
  • Jakob und Julia gewinnen dadurch immer mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten
  • und tun sich beim An- und Ausziehen und bei den "Übergängen" im Tagesablauf viel leichter.
Und weil sich so ein Kleiderschrank nach Montessori zu Hause ganz einfach umsetzen lässt, zeige ich hier einige schöne Kleiderschrank-Ideen fürs Kinderzimmer und einige Tipps, die meinen Kindern helfen, in ihrer eigenen Garderobe mehr Ordnung zu halten.


1// Jakobs Garderobe ist ein kleiner, offener Schrank, den wir schon vorletztes Jahr in Leens Manine Montessori Shop gefunden haben. Und wir lieben ihn! Er hat genau die passende Größe für ein Kleinkind und weil er offen ist, hat Jakob jederzeit Zugang zu seinen Sachen.


Jakob ist in dem Alter, wo er gerade seinen eigenen Willen entdeckt. Das ist ein großer Meilenstein und ein wichtiger Prozess, darum ist es mir wichtig, ihm so oft wie möglich im Alltag Entscheidungsmöglichkeiten anzubieten. Auch beim Aussuchen seiner Kleidung.

Mit einem überfüllten Schrank wäre er jedoch restlos überfordert (und auch ich müsste wahrscheinlich mehrmals am Tag alles wieder in die Fächer zurückräumen). Daher richte ich ihm täglich, je nach Jahreszeit, immer jeweils 2 T-Shirts, 2 Langarm-Shirts, 2 Hosen und 2 Socken bereit, von denen er sich etwas zum Anziehen selbst aussuchen kann. Seine restlichen Sachen liegen in dem geschlossenen Kleiderschrank links in der Ecke, den wir beim Möbelschweden gefunden haben und woraus sich Jakob in einigen Jahren schon selbst bedienen kann.

2// Einen ganz ähnlichen kleinen, offenen Kleiderschrank fand ich auch beim Möbelschweden. Er hat sowohl eine Stange, als auch einige praktische Fächer. Er ist klein, offen und übersichtlich und meiner Meinung nach ideal für die ersten Jahre.

3// Diese kleine, weiße Garderobe* ist ebenso offen und in passender Höhe für Kleinkinder und hat dazu auch noch einen Ganzkörper-Spiegel an der Seite. Ich kann mir gut vorstellen, wie viel Freude ein Kleinkind daran hat, sich in so einem Spiegel zu betrachten.

Für ganz junge Kinder sah ich auf diversen Blogs einfache Ikea-Hacks aus dem 4-er KALLAX Regal vom Möbelschweden (zum Beispiel hier und auch hier). Auch das ist eine tolle Möglichkeit, bereits ganz jungen Kindern mehr Unabhängigkeit beim Aussuchen der eigenen Kleidung zu ermöglichen.

4// Für Kinder, die sich bei Schranktüren und Schubladen problemlos bedienen können, fand ich diesen entzückenden kleinen Schrank.*. Statt dem einen Einlageboden im Schrank, kann ja auch eine kleine Stange angebracht und an die Tür und die Fronten der jeweiligen Schubfächer Fotos vom Inhalt darauf geklebt werden.

5// Auf diesen schönen Kinder-Kleiderschrank, der ebenso vom Möbelschweden ist, machte mich eine liebe Freundin aufmerksam. Ich finde die Lösung mit der Schiebetür super praktisch und den Schrank, mit den 2 Kleiderstangen und 4 recht großen Fächern sogar für 2 junge Kinder wunderbar.


6// Julias Kleiderschrank ist ebenso vom Möbelschweden. Allerdings mussten wir damals, als wir ihn gekauft haben, die Schrankbeine erheblich absägen, damit Julia an ihre Kleiderstange herankommen konnte. Wir besorgten für sie auch ein einfaches Aufbewahrungssystem, um mehr Stauraum zu schaffen und damit sie ihre Kleidung besser sortieren kann.

Aber auch wenn sie schon 7 Jahre alt ist, braucht sie unsere Hilfe, um in ihrem Kleiderschrank Ordnung halten zu können:
  • Damit der Schrank nicht zu voll ist aber auch, um unnötige Diskussionen zu vermeiden, passen wir den Inhalt ihres Schrankes 2 bis 3 mal im Jahr entsprechend der Jahreszeit gemeinsam an.
  • Ich liebe die Tipps von Marie Kondo und falte all unsere Sachen nach ihrer Methode. Ich zeigte auch Julia, wie sie ihre eigenen Klamotten so falten kann und sie tut sich seitdem dabei um einiges leichter. Ihr Schrank sieht so viel ordentlicher aus, als wenn alle Sachen gestapelt wären und auch Julia kommt leichter an diese heran.
  • Sie räumt ihre frische Wäsche, die wir gemeinsam zusammenfalten, auch selbst in ihren Schrank. Ich helfe ihr, wenn sie Hilfe braucht. Aber ich denke, wenn sie die Wäsche selbst wegräumt, weiß sie auch genau, wo sie was finden kann und es macht sie wirklich stolz, Verantwortung für ihre Dinge übernehmen zu können.
  • Wir versuchen mit dem Wäschewaschen sparsam umzugehen und ziehen die Hosen und Shirts, die wir bereits anhatten und die aber nicht allzu schmutzig sind, am nächsten Tag wieder an. Zu den frischgewaschenen Sachen legen wir diese aber dennoch ungern zurück. Darum steht in Julias Schrank extra ein Korb für diese Wäsche bereit. Sie kann diesen Korb auch Abends ins Badezimmer tragen, da sie sich ja zum Baden dort auszieht. So liegen ihre Klamotten nicht überall herum und sie findet am nächsten Tag alles zum Anziehen schnell wieder an.

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Als Montessori-Pädagogin gehört es zu meinen Aufgaben, die Umgebung der Kinder in den Einrichtungen für sie so vorzubereiten, dass sie sich möglichst unabhängig und in ihrem eigenen Tempo entfalten können. Um Montessori zuhause zu leben braucht es aber weder Montessori-Materialien, noch ist es nötig, die Wohnung in ein Kinderhaus oder eine Kleinkindgemeinschaft umzugestalten. Aber es gibt einige Grundsätze, die eine gut vorbereitete Umgebung ausmachen und die ich auch zuhause umzusetzen versuche.


Was also macht für mich eine vorbereitete Umgebung nach Montessori zuhause aus?

1 // Sie ermöglicht meinen Kindern am Familienalltag aktiv teilzunehmen. Ganz egal ob 6 Jahre oder 17 Monate alt,  und ganz egal ob Fenster putzen, Möbel abwischen, die Wäsche erledigen oder in der Küche die Jause zubereiten, beide meine Kinder lieben es, im Haushalt aktiv mitzumachen. Da Julia bereits alles erreichen kann und mittlerweile im Haushalt die Sachen benutzt, die auch wir Eltern benutzen, muss ich für sie die Umgebung unter einem anderen Aspekt vorbereiten. Aber für Jakob muss ich noch alles auf seiner Augenhöhe anbringen und mir Gedanken machen, wie ich ihm seine Utensilien vorbereite, so dass er sich zurechtfindet.

Sein kleiner Besen*, sein Handbesen und das Kehrblech* hängen auf einer einfachen Hakenleiste gleich neben der Küche. Dazu stellte ich ihm einen Eimer* und einen Korb mit einigen zugeschnittenen Scheuerlappen*, die er gerne nimmt, wenn etwas Wasser verschüttet wird. 


Gegenüber der Hakenleiste steht ein niedriges Regal, wo für ihn alles zum Fensterputzen und Staubwischen in gut greifbaren und tragbaren Boxen bereit steht. Diese Utensilien stehen ihm zwar jederezeit zur Verfügung, aber wir zeigen ihm immer wieder, wie er diese benutzen kann.

2 // Sie ermöglicht echte Arbeit. Wenn Jakob mit mir das Fenster putzt oder den Boden fegt, wird das Fenster zwar nicht wirklich sauber und auch der Boden nicht krümmelfrei, trotzdem sind seine Bemühungen nicht einfach ein netter Zeitvertreib, sondern wichtige Entwicklungsarbeit. Das bedeutet für mich aber auch, ihm handgerechte und echte Werkzeuge anzubieten, mit denen er wirklich gut arbeiten kann. Außerdem hat er mit Werkzeugen, die wirklich funktionieren, auch mehr Erfolgserlebnisse und so auch mehr Freude an seiner Arbeit.


3 // Sie ermöglicht Selbstständigkeit und das Gefühl, fähig zu sein. Denn auch wenn er noch sehr jung ist und noch nicht wirklich sprechen kann, gibt er uns jeden Tag ganz klar zu verstehen: er will es alleine meistern. In der Küche steht seit einigen Wochen ein niedriges Regal, wo neben den Sachen zum Tisch decken, auch immer ein Krug* mit Wasser und ein Glas bereit stehen, wo er sich jederzeit selbst etwas einschenken kann, wenn er durstig wird. Im Krug ist allerdings immer nur so viel Wasser, so viel in das Glas hineinpasst, so muss ich seinen Krug natürlich immer wieder nachfüllen.


Seitdem er stehen kann, wäscht er seine Hände nach dem Essen und unseren Spaziergängen hier bei seinem Waschtisch im Badezimmer. Der Tisch ist eigentlich ein Teil von diesem Tisch-Set vom Möbelschweden und hat eine perfekte Höhe, wie ich finde. Auch der kleine Krug, mit dem er seit ein paar Tagen das Wasser nun selbst in die Schüssel gießt, ist vom Möbelschweden.


Natürlich ist auch sein Zimmer so eingerichtet, dass es ihm viel Unabhängigkeit ermöglicht. Er hat nicht nur jederzeit Zugang zu seinen Büchern und Spielsachen, sondern auch zu seinem Kleiderschrank und wenn er von seinem Nickerchen erwacht, kann er ohne Hilfe das Zimmer verlassen oder sich entscheiden, doch noch zu bleiben und etwas vom Regal zu nehmen.

4 // Sie bietet möglichst viel Freiheit, daher ist es mir auch wichtig, dass sie sicher ist. Um sich nach seinem inneren Bauplan entfalten zu können, braucht Jakob viel Bewegungsfreiheit. Je aktiver er wurde, umso mehr eroberte er seine Umgebung, so dass ich immer wieder dafür sorgen musste, ihm die Wohnung möglichst sicher zu gestalten. Steckdosen wurden mit Kinderschutz bestückt, einige Pflanzen auf einen Hocker gestellt und Julias scharfe Küchenwerkzeuge wanderten in die oberste Küchenschublade, an die Jakob noch nicht rankommt.


Da ich ihm für seine Arbeiten in der Küche alles genau vorbereite, sind seine restlichen Utensilien in den untersten Küchenschubladen verstaut. So sind sie zwar für ihn gut erreichbar, dennoch hat er sie nicht ständig vor Augen.


5 // Sie ist simpel, ordentlich aber dennoch schön und einladend. Da er noch sehr jung ist, ist es mir wichtig, ihm die Umgebung bis ins kleinste Detail gut überlegt vorzubereiten. Es dauert manchmal Tage oder gar 1-2 Wochen, bis dann alles seinen Platz gefunden hat. Ich stelle dabei mehrmals die Möbel um, ergänze oder reduziere die Inhalte der Fächer und Körbe und beobachte dann Jakob, ob er so damit dann besser zurechtkommt als zuvor.

Manchmal sind das wirklich nur kleine Veränderungen, die aber viel ausmachen, so dass Jakob selbst tätig werden kann. Vielleicht ein kleineres Tablett, das er besser tragen kann, eine einfach umgedrehte Bürste auf seinem Frisiertisch, so dass er sofort die Haare bürsten kann, wenn er diese ergreift.


6 // Sie passt sich dem Kind an. Und nie umgekehrt. Montessori zuhause bedeutet für mich nicht, aus unserer Wohnung eine Kleinkindgemeinschaft zu machen. Auch nicht, meine eigenen Bedürfnisse völlig außer Acht zu lassen. Aber wenn ich Jakob beobachte und dann die Bereiche zuhause entsprechend seinen Bedürfnissen, Interessen und Fähigkeiten anpasse, ermögliche ich es ihm, bereits jetzt an unserem Familienalltag teilzuhaben, dabei Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten zu gewinnen und so seine Unabhängigkeit Stück für Stück zu erobern.

Die Leiterin von Julias ehemaligen Kinderhaus und gleichzeitig eine gute Freundin von mir schrieb mir einmal während eines E-Mailverkehrs diese wunderbaren Zeilen, die mich sehr berührten: 

"Wir dürfen Kinder niemals an eine Methode anpassen, auch nicht an eine, vermeintlich perfekte vorbereitete Umgebung, sondern wir müssen unser Wissen über die kindliche Entwicklung FÜR die Kinder verwenden. Das heißt auch: wir müssen offen sein, kreativ und nach genauer Beobachtung und in Liebe eine vorbereitete Umgebung gestalten, in der Kinder, besser gesagt DIESES EINE KIND sich offenbaren kann." - Dagmar Wirl, Kinderhaus-Leiterin und AMI Pädagogin für 0-3 und 3-6


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Dass Julia bereits in der 2. Entwicklungsperiode ist, lässt sie uns jeden Tag spüren. Nicht nur, weil sie gerne philosophiert, erfindet und erforscht, sondern auch, weil sie gerne diskutiert, auf Gerechtigkeit besteht und weil sie so sehr mit der Ordnung der Welt beschäftigt ist und es ihr zunehmend schwer fällt, bei ihren eigenen Sachen Ordnung zu halten. Damit sie sich dabei leichter tut, aber auch weil Jakob gerne in diesem Raum auf Entdeckungstouren geht, haben wir Julias Zimmer etwas umstrukturiert.


Sie liebt ihr Mikroskop, daher bekam dieses einen eigenen kleinen Tisch. Der Tisch ist nicht besonders groß, aber die wichtigsten Werkzeuge, Julias Experimente und ihre Sammlungen finden hier Platz.


Wie schon seit vielen Jahren, sammelt und sortiert sie ihre Fundstücke und Schätze in einem Setzkasten*, nur dass dieser in den letzten Jahren in einen etwas größeren umgetauscht werden musste. Was sie neuerdings auch leidenschaftlich sammelt, sind Mineralien, die wir größtenteils im Naturhistorischen Museum erworben haben.


Passend zu ihrer Sammlung gestaltete ich ihr ein Poster über einige Mineralien und besorgte dazu auch einen schönen Bilderrahmen. Unser Poster in A3 Größe könnt ihr gerne hier herunterladen. In ihrem Zimmer hängt auch seit einiger Zeit eine einfache Wanduhr vom Möbelschweden, damit sich Julia auch zeitlich besser orientieren kann.


Ich gestaltete auch die Leseecke übersichtlicher, so dass sich ihre Bücher einander nicht verdecken. Da sie aber mehr Bücher in ihrem Zimmer haben wollte, besorgte ich ihr auch noch einen schönen großen Korb, so wie sie ihn auch schon früher hatte, in welchem wesentlich mehr Lieblingsbücher verstaut werden können. Dem Korb verpasste ich zusätzlich noch ein hübsches Textilband, damit er nicht so kahl wirkt.


Julias Nähmaschine ist leider kaputt gegangen und ließ sich auch nicht mehr reparieren, so ist auch der kleine Tisch, worauf die Nähmaschine stand, überflüssig geworden. Die Stoffe und anderen Nähwerkzeuge blieben jedoch, da Julia öfters mit meiner Nähmaschine arbeitet. Nadeln, Knöpfe, Maßband und Co. befinden sich in dem kleinen Nähkasten* ganz oben auf dem Regal (wo Jakob diese nicht erreichen kann), diverse Stoffe wie Filz, Stickgrund und vorgeschnittene Stoffquadrate sind in einer kleinen Kommode* sortiert. Auch die Scheren hängen nach wie vor auf kleinen Haken und sind so nicht nur sofort zur Hand, sondern auch ebenso schnell wieder weggeräumt.


Perlen und Schmuckzubehör kamen in wiederverschließbare Einmachgläser, die wiederum in einem kleinen Korb aufbewahrt werden. So ist es nicht nur praktischer und schöner, sondern auch babyfreundlicher. Den Stickgarn wickelte ich auf Pappe, damit der Garn nicht durcheinanderkommt und sich verknotet, wenn sich Julia von dem Garn bedient.


Ich musste auch nach einer praktischeren Lösung suchen um ihre Washi-Tapes, Malutensilien und Stempel besser aufzubewahren und besorgte vom Möbelschweden einige Holzdosen aus der Badezimmerabteilung, die sich als unglaublich praktisch erwiesen. Die Schachteln sind eine Kombination aus 2 Sets (aus diesem und diesem) und perfekt zum Stapeln, so sind Julias Bastelutensilien viel platzsparender verstaut und dennoch leicht zugänglich.


Ihre Spielsachen sind auf einige Gesellschaftsspiele sowie Konstruktionsspiele reduziert, viel lieber zeichnet sie, malt, bastelt und werkt. Auf diesem Regal steht ihr auch Papier zur Verfügung aber auch ihre Aquarell Buntstifte, die in kleinen Gläschen sortiert sind. Ich mag diese Buntstifte*, weil ihre Miene nicht so leicht bricht, die Farben schön kräftig sind und auch mit Wasser und Pinsel verwischbar sind, was tolle Effekte ermöglicht.


Zu ihrem letzten Geburtstag bekam sie eine Ameisenfarn mit Ernteameisen* um die sie sich jeden Tag kümmerte. Wir konnten beobachten, wie sie ihre Gänge bauten, ihre Eier ablegten und wie sie untereinander die Arbeit aufteilten, allerdings haben wir die Ameisen, auf Wunsch von Julia, bereits im Park wieder freigelassen.


Was ich an ihrem Zimmer so liebe, sind die riesigen Fenster. Auch wenn Julia an ihrem Tisch arbeitet, sieht sie statt einer Wand, grüne Baumwipfel und einige Berge am Horizont. Ihr Tisch ist allerdings nicht mehr so optimal für sie, da sie viel gewachsen ist, daher bekommt sie bald einen neuen Arbeitstisch.


Julia sammelt gerne. Nicht nur schöne Steine, Muscheln oder andere Naturschätze, sondern auch Sticker, kleine Keramikfiguren und alles mögliche, was sie interessant findet. Doch mit der Zeit wurde ihr Sammelsurium recht groß und wir wussten nicht, wohin damit. Eine gute Freundin von mir gab mir den wertvollen Tipp, für solche kleine Schätze eine eigene Kiste anzulegen. So sind ihre Schätze schön und praktisch aufgewahrt, doch wenn die Kiste überquillt, reduziert sie ihr Sammelsurium auf die herzallerliebsten Sachen.

Sie verbringt sehr gerne Zeit in ihrem Zimmer und hört Musik, liest ihre Bücher und werkt, daher liegen ihre Materialien sowie Bücher oft verteilt im Raum herum (ganz besonders dann, wenn auch Jakob die unteren Regale ausleert). Doch sie findet sich viel besser zurecht und wenn sie hier aufräumt, braucht sie dafür auch nicht lang. Worauf sie allerdings gerne besteht, ist, dass sie auch ungestört arbeiten kann. Dann bleibt ihre Zimmertür einfach zu.


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