29.08.2017

5 unserer allerliebsten kooperativen Gesellschaftsspiele


Bei uns haben im letzten halben Jahr einige Gesellschaftsspiele Einzug gehalten. Vor ihrem 5. Lebensjahr verspürte ich bei Julia kein Bedürfnis nach solchen Spielen, aber seit einem guten halben Jahr immer mehr. Sowohl zu Hause, als auch im Kinderhaus versucht sie ganz bewusst herauszufinden, was es bedeutet, Teil einer Gemeinschaft zu sein und Verantwortung dafür zu tragen, wie sie mit anderen zusammen arbeiten kann, sodass alle dasselbe Ziel erreichen können.

Es gab eine Zeit, in welcher sie stark mit ihren Gefühlen rang wenn ein anderes Kind etwas konnte, sie jedoch noch nicht oder bei etwas schneller war als sie. Und wenn es auch noch zu einem Streit ausartete, war sie untröstlich. Ich versicherte ihr, dass es egal ist, wer schneller ist oder wer mehr schafft, denn schneller und mehr sind nicht immer besser. Und Zusammen macht ohnehin mehr Sinn als Gegeneinander.


Das war die Zeit, als ich ihr dieses Bärenspiel* gekauft habe. Ein Brettspiel, bei dem die Spieler nicht gegeneinander, sondern miteinander spielen. Dabei muss der kleine Bär, der sich im Wald verirrt hat, zuerst durch Würfeln auffindig gemacht werden um ihn dann durch Aufdecken der Karten und mit etwas Strategie einen Weg aus dem Wald zu schaffen.


Seitdem hat sie mehrere kooperative Spiele auf ihrem Regal, die wir besonders an Wochenenden gerne gemeinsam spielen. Eines meiner und Julias Lieblinge ist der Yoga Garten*. Bis zum Heranbrechen der Nacht müssen möglichst viele Blumen gepflanzt werden, doch auf ein bestimmtes Feld gelangt, müssen die Spieler lustige Yoga-Übungen machen. Das macht so viel Spaß!


Yakari* ist relativ neu auf Julias Regal, doch dieses Spiel mag sogar ihr Papa wirklich gerne. Dabei müssen die fünf Freunde, die bei ihren Abenteuern völlig die Zeit vergessen haben, schnell zurück ins Indianerdorf, noch bevor die Sonne untergeht. Hier ist ebenso Strategie aber auch etwas Geschick angesagt, außerdem gibt es lustige Aufgaben, die für jede Menge Spaß sorgen.


Das Spiel Packesel* ist zwar kein kooperatives Gesellschaftsspiel, aber wir spielen es trotzdem als solches. Es ist aber nicht nur ein Balancierspiel sondern auch eine Geduldsprobe, denn die Stäbchen rutschen schnell runter, wenn das Gleichgewicht nicht passt.

Unser Baumhaus* habe ich erst neulich entdeckt und finde es anspruchsvoll herausfordernd. Es wird weder gewürfelt, noch gibt es Figuren die ein Feld weiterrücken können. Stattdessen gibt es Bauelemente mit dem Ziel, aus diesen gemeinsam ein Baumhäuschen zu errichten. Ein spannendes Strategiespiel bei dem allerdings auch das Glück etwas mitspielt. Ich liebe diese Spielenachmittage mit der ganzen Familie. Und noch mehr mag ich, dass wir auch bei diesen Spielen zusammenhalten und unsere Ziele gemeinsam schaffen und somit garantiert niemand traurig sein muss.

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3 Kommentare

  1. Wie sind denn die Altersempfehlungen der Spiele?

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  2. Ich finde auch das Spiel Obstgarten sehr schön! Man muss dort gemeinsam Obstbäume abernten bevor die Krähe alles aufisst. Das spiele ich auch schon mit meinem 3-jährigen Sohn.

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