18.01.2013

Die lustige Matroschka


Maria Montessori spricht von einer nachhaltigen Erziehung zur Verantwortung für die „Eine Welt“ und für die nachfolgenden Generationen.
Eigentlich einleuchtend: Wenn das Globale nicht wahrgenommen wird, fehlt auch die Verantwortung sowie die Solidarität für andere Kulturen. Mir ist es sehr wichtig, meiner Maus schon von Anfang an fremde Kulturen zugänglich zu machen, damit sie ein Verständnis für diese entwickeln kann. 

Umso mehr freue ich mich, diese schöne Matroschka-Puppe bei den Schwiegereltern gefunden zu haben. Die Matroschka ist aber nicht in Russland geboren, wie viele denken würden. Sie wurde erst in Japan angefertigt und trug den Namen Fukurokuju (wie bitte?). Erst Ende des 19. Jahrhunderts hat sie den Weg nach Russland gefunden. 

Leider habe ich nur diese eine, ohne ihre "verschachtelte Familie". Momentan reicht das allerdings völlig aus. Auch so kann man mit ihr viel Spaß haben: Das Auseinandernehmen und wieder Zusammenstecken ist eine echte Herausforderung für meine Kleine. Sie übt immer wieder die zwei Hälften zusammenzustecken, mal steckt sie die Matroschka in ein Körbchen, mal schleppt sie die eine Hälfte durch die Gegend. Sie untersucht die handbemalten Blumen auf dem "Rock" der Puppe oder rollt sie auf dem Parkett und beobachtet, wie sie zum Stillstand kommt. 


Wenn keine Gefahr für die ganz kleinen Puppen mehr besteht, verschlungen zu werden, werde ich Julia eine richtige Garnitur besorgen. Die Matroschka ist ja doch ein wirklich schönes Spielzeug, oder?

1 Kommentar

  1. Sehr interessant! Danke für die Info! Ja, Toleranz ist sehr wichtig, gerade in dieser globalisierten Welt :)
    LG Kinga

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