25.03.2013

CDs aufräumen


Ihr kennt ja diese Türme aus Holz, wo man die Holzringe auf einen Stab auffädeln muss? Ich ertappte gestern Julia, wie sie geschickt alle Holzringe (wenn auch nicht nach der Größe) auffädelte. Ich lies sie das Spiel zu Ende spielen und während sie damit noch beschäftigt war, bereitete ich ihr ein anderes Spiel vor. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, wer weiß, vielleicht mag sie auch das ausprobieren?

Ich nahm also ein Tablett und ein Körbchen (denn nach Montessori werden die Übungsmaterialien schön vorbereitet) und eine CD-Spindel mit CDs. Letztere legte ich ins Körbchen. Nach dem Julia mit dem Holzturm fertig war, legte ich das Tablett in ihrer Nähe ab. Sie flitze sofort los (wie meistens) um zu sehen, was ich da hingelegt habe. Ich zeigte still auf das Loch in der Mitte der CD  und fädelt sie ganz langsam auf die CD- Spindel. Hah! :) Sie hat gar nicht lange gebraucht:


Schwupps! Die CDs wurden geschickt hintereinander aufgesteckt. Naja, irgendwie gar nicht überraschend, denn wenn ihr der Holzturm gelingt, ist das ja quasi ein Spaziergang. Soweit so gut. Aaaaaber! Wie kriegt man diese dünnen CDs wieder da runter?


(Ich fresse diese süßen Karottenfinger gleich auf! :)) Also das ist wirklich nicht so einfach, das Runterfädeln. Aber hey, CDs aufräumen kann sie schon mal ;)

(Willkommen Laura und Julia! :))

10 Kommentare

  1. Das ist doch super. Wenn mal wieder Choas herrscht kannst du gleich Julia mit einbinden :-)

    LG

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    1. :) Hah! Wenn wir schon soweit währen! Wäre das schöööön! :D

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  2. Süß die kleine Maus! ;) Dann kannst du sie ja jetzt auch schon mal ne Runde die Wohnung putzen lassen - wäre ja der nächste Schritt nach dem Aufräumen. :D

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    1. Liebe Isa, höre ich da ein Hauch Sarkasmus raus? Hm? :D

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    2. Naaaaaaiiiiin, ich bin niemals sarkastisch! :p Aber ein bisschen ernst gemeint war das schon, das Igelchen hilft ja auch schon (wirklich!) beim Müll sortieren, Spülmaschine ausräumen und solchen Sachen und findet das ganz toll. Ich glaub das mit dem Müll hatte er auch schon recht früh raus, vielleicht klappt das bei Julia ja auch? :)

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  3. Wie praktisch... da darf ja jetzt der Cd-Herumschmeiß-Heinzelmann endlich mal seine Arbeit tun. Die Kleine macht dann ja wieder Ordnung! ;)

    Ich werde mal demnächst eine Zeitungsbox vorbereiten, damit der Käfer mal üben kann, die (zuvor selbst) herunter geschmissenen Zeitungen sorgfältig wieder einzuräumen. :D

    Ich schicke dir liebe Grüße!

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  4. Oh, da bin ich aber gespannt darauf! Darf man die Zeitungsbox dann sehen? Hui, ich liiiiebe solche Ideen! :D

    Gaaaaaanz viele liebe Grüße zurück! :)

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  5. Hallo :) Schön hier zu sein. Wie steht Maria Montessori zu den Themen "Familienbett" und "Tragen" ?? Liebe Grüße, Laura

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    1. Hallo Laura! Ich freue mich, dass Du meinen Blog gefunden hast! :)

      Eine interessante Frage. Also über diesen Themen habe ich noch kein M.-Buch gelesen, eine ausgebildete M.-Pädagogin bin ich leider auch nicht. Ich kann Dir also nur sagen, wie ich zu diesen beiden Themen stehe und welche Erfahrungen ich bereits gemacht habe. Ich finde, beide Themen haben nur gering etwas mit Selbständigkeit zu tun.

      Ich empfinde das für was ganz natürliches, dass manche Kinder das Bedürfnis haben, mit den Eltern in einem Bett zu schlafen. Ganz besonders die ganz Kleinen brauchen noch die Nähe und Sicherheit der Eltern (und Geschwister), immerhin sind wir soziale Wesen und keine einsamen Wölfe (abgesehen von wenigen Ausnahmen). Manche Eltern mögen das nicht so sehr, wenn ihre Sprösslinge bei ihnen schlafen wollen, gewiss gibt es auch Kinder, die alleine besser schlafen können, das sei natürlich auch vollkommen in Ordnung. Aber wenn es allen passt, sehe ich keinen Grund, warum die Familie nicht in einem Bett schlafen soll. Okay, wenn sie schon 15 ist, wären wir vielleicht auch nicht mehr so froh darüber, aber ich glaube, dass Kinder dann irgendwann von alleine das Familienbett ablehnen.

      Was das Tragen angeht, finde ich das auch eine wundervolle Sache. Und oft auch sehr praktisch. Abgesehen davon ist das Tragen so alt wie die Menschheit, auch viele Tiere tragen ihren Nachwuchs bis diese selbstständig „gehen“ können. Nun ja, so sehe ich das. Muss natürlich auch nicht jeder mögen. Ich finde, das wichtigste bei diesen Sachen ist, nicht den gesellschaftlichen Forderungen gerecht werden zu wollen, keine Mode daraus machen sondern auf sein eigenes Herz und sein Kind hören.

      Ganz viele liebe Grüße,
      Anna

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  6. Hallo meine Liebe! Ich verfolge dienen Blog nun seit ein paar Wochen und bin begeistert.Besonders die praktischen Anregungen und die Buchtipps finde ich toll und habe mich auch gleich mal bei Ikea mit dem ein oder anderen eingedeckt. Allerdings bin ich noch blutige Montessori-Anfängerin.
    Mein Kleiner ist mittlerweile 9 1/2 Monate und sehr umtriebig. Habe nun alles umgestaltet, seine gefühlt 1000 Spielsachen weggepackt und Mini-Regal und Körbchen gekauft. Er beschäftigt sich mit dem Inhalt (momentan selbst gebaute Musikinstrumente aus Dosen, Fläschchen etc.) leider nur 5 Minuten, dann geht er auf Tour und macht alles, was er nicht soll, z.B. sich an unsere Flächenvorhänge hängen (und sie dabei fast herunterreißen) und mit deren Beschwerungsschiene unten spielen/ an die Glastür schlagen, weil es so schön laut ist.

    Hast du einen Tipp für mich, wie ich ihn dazu bringen kann, sich länger mit etwas zu befassen oder ist das nicht im Sinne von Montessori? Setzt du dich immer dazu, wenn deine Kleine etwas macht oder beobachtest du aus etwas Abstand? Wie gehst du mit dem Thema um, wenn mit etwas gespielt wird, was nicht zum Spielen ist? Ich kann dier Vorhänge ja nicht wegpacken. Bin gespannt auf den ein oder anderen Tipp von dir :-).

    Liebe Grüßer Stefanie

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