2 Jahre alt
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Kaum begann der Monat November, bekam ich auf Instagram die ersten Nachrichten mit der Bitte, auch heuer einige Geschenkideen für Weihnachten zu zeigen. Zwar ein wenig verspätet, gehe ich dieser Bitte dennoch gerne nach, allerdings möchte ich vorher für mich etwas wichtiges hinzufügen:

Ich finde, Kinder brauchen wirklich keine Massen an Spielsachen. Denn das eigentliche Geschenk ist doch die Zeit, die wir gemeinsam verbringen. Auch meine Kinder bekommen von uns Eltern nur wenige, dafür aber lieber sorgfältig ausgewählte, qualitative Materialien. Klar haben sie auch ihre eigenen Wünsche (zumindest Julia, da Jakob noch zu jung dafür ist) und diese werden selbstverständlich auch berücksichtigt. Dennoch haben wir uns darauf geeinigt, dass jeder 3 Sachen bekommt: ein Wunschgeschenk, ein Buch und eine Überraschung.

Aber zurück zu der Bitte mit den Geschenkideen: diesmal zeige ich Euch solche, die ich für Jakob (jetzt 2,5 Jahre alt) ausgesucht habe oder die ich für Kleinkinder aus Sicht der Montessori-Pädagogik wärmstens empfehlen kann:

  • Ein Steckspiel zum Zählen von Grimm's*. Ich mag die Idee hinter diesem Material. Es wird zwar weder wirklich mit Zahlen noch mit für junge Kinder ersichtbaren Mengen gearbeitet, aber durch das Aufstecken der bestimmten Bausteine, können unbewusst Zusammenhänge entdeckt werden. 

  •  Löwen zählen* mit den unglaublich beeindruckenden Kohlenzeichnungen von Stephen Walton. Dieses Buch bestellten wir heuer für Jakob, da er in die Welt der Zahlen eingetaucht ist.
  • Ein etwas anderes Steckspiel aus Holz*. Die Scheiben werden auf  8 unterschiedlich große Stäbe aufgefädelt. Allerdings weist jede Scheibe eine andere Lochzahl auf, so müssen diese in einer ganz bestimmen Reihenfolge aufgefädelt werden. Jakob hat bereits dieses Steck-Puzzle und liebt es heiß!
  • Ich bin der kleine Waschbär* von Wolfgang de Haën. Es gibt eine ganze Reihe von diesem Pappbilderbuch auch mit anderen Tieren. Wir haben bereits das Buch mit der Katze und dem Schwein, über weitere Bücher aus der Reihe wird sich Jakob ganz bestimmt sehr freuen.
  • Auch dieses 4x3 Puzzle aus Holz über Fahrzeuge* findet heuer unter unserem Christbaum seinen Platz. Ich finde, die Anzahl der Puzzleteile ist eine passende Herausforderung für ein Kleinkind, wenn es bereits schon Vorerfahrungen mit ähnlichen, etwas leichteren Puzzles machen konnte. Wie zum Beispiel mit diesem*.
  • Ist diese Kugelbahn von Grimm's* nicht wunderschön? Die Schellen, die bei dieser Kugelbahn runterrollen sind recht klein, daher finde ich diese Kugelbahn erst ab ca. 2,5 Jahren geeignet. Die Schellen können aber auch auf Holz- oder Murmelkugeln getauscht werden.
  • Das wird heuer DIE große Überraschung für Jakob sein! Er liebt Baustellen und Fahrzeuge, so schenken wir ihm zu Weihnachten diesen wunderschönen Holzkran von Fagus*. Ich kann es kaum erwarten, seine strahlenden Augen zu sehen!
  • Auch diese Lockbox* ist eine schöne Weihnachtsüberraschung für Kleinkinder. Die Schlösser werden zwar nicht isoliert voneinander angeboten (und trotz der Bezeichnung im Internet ist dies daher kein Montessori-Material), aber ich finde es auch nicht schlimm, denn die Anzahl der Schlösser und das Material an und für sich ist dennoch überschaubar und schlicht.
  • Jakob liebt Kreisel! Er hat zurzeit nur einige wenige kleinere, aber ich fand diesen großen Handkreisel* unglaublich schön und auch spannend. Die einzelnen Farbsteine können rausgenommen und neu platziert werden, was dann ein anderes Muster beim Drehen der Kreisel ergibt. 
  • Dieses Hammer-Spiel* hatte damals Julia auch und sie liebte es heiß! Jetzt habe ich es auch für Jakob aus dem Keller geholt und er hämmert die Nägel genauso konzentriert und gerne auf das Brett, wie seine Schwester vor 5 Jahren. Klar geht es ihm dabei noch nicht darum, irgendwelche Bilder zu gestalten. Viel mehr um den Prozess selbst und die Geschicklichkeit.
  • Honey Sticks Wachskreiden aus reinem Bienenwachs* mit Lebensmittelpigmenten. 
  • Und natürlich finde ich nach wie vor die Doron Layeled Puzzles* traumhaft schön und noch dazu auch qualitativ und sinnvoll. Die Abbildungen sind echte Fotos und die Puzzleteile haben alle einen kleinen Holzknauf, so können sie mit dem 3-Finger-Griff herausgenommen und wieder zurückgelegt werden. 

In den nächsten Tagen zeige ich euch dann Geschenkideen für ältere (Schul)Kinder. Wenn ihr aber bis dahin nicht warten möchtet oder bei dieser obigen Liste nichts passendes gefunden habt, könnt ihr auch gerne in meinem Shop stöbern. Ja, mein eigener Shop! Naja, Affiliate-Shop. Seit 4-5 Monaten arbeite ich an diesem Shop und endlich ist er nun seit gut einer Woche online. Er ist zwar noch nicht ganz fertig, aber ich denke, er bietet bereits jetzt eine sehr umfangreiche Sammlung an schönen und praktischen Ideen für mehr Montessori zu Hause.

 Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn Du ein mit einem *(Stern) markiertes Produkt erwirbst, erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich entstehen dabei jedoch keine höheren Kosten.
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Meine Lieben, da bin ich wieder! Noch gerade rechtzeitig zum Herbstbeginn melde ich mich zurück aus unserer ungeplant langen (aber keineswegs langweiligen) Sommerpause. Und ich gestehe, diese Blog- und Social Media-Pause tat mir so gut! Doch in den letzten Wochen habe ich das Schreiben immer mehr vermisst und so beschloss ich, den Kopf voller Ideen, das Herz voll mit Herzensthemen und die Hände gerüstet für neue Projekte und Planungen, mich wieder an den Laptop zu setzen. Und das beste daran ist, dass ich jetzt auch tatsächlich mehr Zeit für all das habe!


Denn Anfang September startete Jakob in sein zweites Kleinkindgruppenjahr. Er ist jetzt so ziemlich genau 2 1/2 Jahre alt und in seiner Entwicklung hat sich in den letzten Monaten unglaublich viel getan. Er steckt bis zum Hals in der Autonomiephase und will alles "alleine machen", redet ganz viel und ist seit einem guten halben Jahr komplett windelfrei. Auch nachts. Der Alltag mit einem Kleinkind ohne Windeln ist so viel einfacher und für ihn so viel würdevoller. Darüber möchte ich Euch dann noch mehr erzählen und Euch auch zeigen, welche praktischen Tipps uns dabei besonders geholfen haben.


Das ist übrigens eines seiner Lieblingsmaterialien zurzeit: Die Box mit den Schrauben. Wenn er nicht gerade klettert, hüpft, seine Autos durch die Wohnung schiebt oder in der Küche etwas arbeitet, verbringt er unzählige Minuten damit, die Schrauben mit dem kleinen Schraubenzieher in und aus den passenden Öffnungen zu schrauben. Das Schrauben-Set und die handgefertigte Holzbox sind übrigens von Manine Montessori. Im Set ist auch ein Schraubenschlüssel und dazu passende Schrauben vorhanden, die ich allerdings für den Anfang für Jakob rausgenommen habe, damit er sich besser auf nur eine Aufgabe konzentrieren kann.


Was Julia betrifft, so ist sie nun offiziell ein Schulkind. Endlich! Sie besucht seit der ersten Septemberwoche eine Montessori Schule (elementary) und ist so unglaublich stolz darauf! Sie geht jeden Tag, trotz des Frühaufstehens strahlend in ihre neue Schule und kommt genauso strahlend und gesättigt wieder nachhause. Ich habe mal das Büchlein fotografiert, das sie diese Woche dort in der Schule angefertigt und auch selbst gebunden hat. Ein Büchlein über Insekten. Ich bin so dankbar dafür, dass sie den Montessori-Weg gehen kann!


Das sind ihre erste stolzen (Terrassen-)Karotten. Die Samen hat sie selbst ausgewählt und gesät und die Pflänzchen gewissenhaft gepflegt und nun sind daraus 24-25 Karotten geworden, die sie gestern geerntet hat, um einige davon in die Schule mitzunehmen. Sie bat mich allerdings, noch vorher ein Foto zu machen.


Sie besucht nun auch regelmäßig eine richtig coole Abenteuer-Wildnis-Gruppe, die ihre Schule organisiert hat. Ich bin so begeistert von dem, was sie auf diesen Wildnis-Ausflügen alles erleben kann! Bei diesen stapfen sie zB. durch seichte Sümpfe, lernen, wie sie mithilfe von Funkenschläger und Zunder ein Lagerfeuer machen können, üben den Umgang mit dem Taschenmesser,  lernen, welche Früchte und Pflanzen essbar und welche giftig sind, gehen barfuß durch den Wald und entdecken neben Tieren auch die Spuren, die Tiere in der Wildnis hinterlassen. Von ihrem ersten Wildnis-Ausflug kam sie bis hinauf zu den Oberschenkeln voll mit Schlamm, den Rucksack voller Erlebnisse und mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht nach Hause.

Montessori schreibt in ihrem Buch The Discovery of the Child: "... a child needs to live naturally and not simply to have a knowledge of nature." Wir leben zwar in einer Großstadt, aber ich denke, solche Wildnis-Abenteuer werden ihrer Bedürfnisse auf jeden Fall gerecht.



In den Sommerferien haben Jakob und Julia aus praktischen Gründen die Zimmer getauscht. Die Zimmer sind zwar gleich groß, aber das Zimmer von Julia liegt nun direkt neben dem Wohnzimmer, wo sie sich zwar zurückziehen kann, dennoch nichts vom  alltäglichen Familientrubel verpasst. Jakobs Zimmer liegt nun näher an unserem Schlafzimmer und er besteht immer öfters darauf, in seinem eigenen Bett zu schlafen. Wie die Zimmer der Kinder nun aussehen und warum in Julias Zimmer oft ein Chaos herrscht, berichte ich Euch ganz bald. (Oh, ich habe so viel zu erzählen!)


Was ich am Herbst, außer den farbenfrohen Blättern und der angenehmen Frische in der Luft so mag, sind all die leckeren Dinge, die es in den anderen Jahreszeiten sonst nicht gibt. Endlich ist die Kürbis- und Pflaumen-Zeit da und da ich neulich ein recht unfotogenes, dafür aber sehr einfaches und vielversprechendes Pflaumen-Kuchen-Rezept in einer Jamie Oliver Sendung sah, beschloss ich, es mit Jakob gemeinsam auszuprobieren.

Der Kuchen besteht eigentlich aus nur 4 Zutaten, schmeckt aber köstlich und ist blitzschnell zubereitet. Ja, auch mit einem Kleinkind an der Seite:

Wir brauchten dazu 1 Rolle Blätterteig, 2 Hände volle saftige Pflaumen, 30 ml Ahornsirup und 1 Teelöffel Zimt.


Zuerst werden die Pflaumen halbiert und entkernt. Das Entkernen überließ ich Jakob und schnitt dazu die Pflaumen in der Hälfte etwas ein, damit er besser an die Kerne herankommen kann. Dann werden die Pflaumen mit dem Zimt und Ahornsirup in einer Pfanne angebraten, bis sich der Ahornsirup karamellisiert hat. Eine runde Tortenform mit Backpapier auslegen, die süßen, angebratenen Pflaumen einfach so hineingeben und gut verteilen und dann diese mit dem Blätterteig zudecken. Dabei den Teig an den Rändern einfach in die Tortenform hineinstecken.


Dann den Kuchen bei 180°C (Umluft) goldbraun backen, aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Einen Teller umgekehrt auf die Tortenform legen und alles umkippen, so dass die Pflaumen oben und der Teig unten ist. Mit einer Kugel Vanilleeis serviert schmeckt dieser Kuchen am besten, da aber beide Kinder ziemlich verschnupft sind, haben wir diesmal auf das Eis verzichtet. War trotzdem lecker!

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Ich komme aus einer römisch-katholischen Familie, so ist für uns Ostern das größte Fest im Jahr. Bei diesem schönen Fest geht es zwar nicht darum, einander mit Geschenken zu überhäufen, aber als Kind fand ich es dennoch immer wieder toll, ein Präsent in oder neben meinem Osterkorb vorzufinden. 

Auch meine Kinder bekommen eine kleine Überraschung und da Ostern praktisch vor der Tür steht, habe ich gestern einige Geschenkideen gesammelt, die ich für Kinder unter 3 Jahren schön und sinnvoll finde und die ich mit Euch gerne teilen möchte. Diesmal solche, die ich für Jakob gefunden habe, im nächsten Beitrag dann Geschenkideen für Schulkinder.

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"Könntest Du auf deinem Blog auch für ganz junge Kinder Geschenkideen zeigen? Ich würde mich darüber so freuen!" bat mich vor ein paar Tagen eine Freundin. Und weil ich auch auf Instagram bereits einige Nachrichten mit der gleichen Bitte bekam, komme ich dieser Bitte sehr gerne nach.

Allerdings denke ich, dass Kinder, besonders in den ersten Lebensjahren, nicht wirklich viele Spielsachen brauchen. Auch Jakob bekommt dieses Jahr "nur" zwei Spielsachen zu Weihnachten, ansonsten Klamotten oder Kleinigkeiten, die uns den Alltag erleichtern. Solltet ihr aber noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für ganz junge Kinder sein, das schön und vor allem sinnvoll ist, findet ihr hier einige Ideen:
  1. Einfache Musikinstrumente, wie etwa dieser kleiner Klang-Holzblock* oder diese Kinder-Rassel.
  2. Ein Schälchensatz von Grimm's* zum Stapeln, Ineinanderstecken und zum Ordnen.
  3. Eine Sortierbox von der Firma Prüfl mit 7 verschiedenen Deckeln und Schwierigkeitsgraden (was ich an diesem Material besonders liebe) sowie eine Lade zum Herausziehen. Für Jakob habe ich allerdings die Lade entfernt, so kann er sich besser auf das Wesentliche konzentrieren.
  4. Ein Sortierspiel mit 3 Formen zum Fädeln. 
  5. Eine Kugelbahn von Schöllner. Wir haben unsere seit gut einem Jahr und es vergeht kein einziger Tag, wo sie nicht bespielt wird. Jakob liebt sie so sehr!
  6. Ein wunderschönes Hammerspiel*, das auch ganz junge Kinder mit oder ohne Hammer bespielen können, indem sie die Kugel einfach nur hineindrücken und dabei ihre Kraft spüren dürfen.
  7. Eine Zieh-Ente aus Holz* die nicht so leicht umkippen kann. Es gibt auch eine etwas buntere hier*.
  8. Ein wunderschöner Steh-Auf-Stapelturm von Grimm's*.
  9. Ein Metallophon*.
  10. Pappbilderbücher, wie zum Beispiel das Buch von Duden: Ich mag Tiere* oder für Kinder, die eher näher an ihrem zweiten Geburtstag sind: die Lotta-Bücher*.
  11. Ein Brummkreisel* das stabil stehen kann. 
  12. Ein Laufrad aus Holz*, das heuer unter dem Christbaum für Jakob stehen wird. 
  13. Wachsmalblöcke* für Kinder ab ca. 14-15 Monaten.
  14. Einfache Puzzles mit großen Knöpfen zum Ergreifen. Ganz besonders mag ich die Puzzles von dieser Firma* und die Kleinkind-Puzzles von Nienhuis.
  15. Eine handbemalene Matroschka Puppe*.
  16. Eine Verschluss-Box mit unterschiedlichen Verschlüssen*. Sie wird zwar irrtümlicherweise als Montessori-Material verkauft, ich denke aber, in einem Kinderzimmer ist sie ein wirklich schönes und spannendes Spielzeug.

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Da in unserer Gruppe immer wieder die Frage auftaucht, wie Kinder in der Küche begleitet werden können um mit scharfen Schneidewerkzeugen sicher umgehen zu können, stellte ich diesmal einige Fotos von Julias Schneidewerkzeugen zusammen um zu zeigen, wie ich ihr diese immer vorbereitet habe. Je strukturierter ich diese für sie bereit stellte und je bedachter ich ihr vorzeigte, wie sie mit diesen arbeiten kann, umso sicherer und selbstständiger konnte sie mit diesen umgehen.

Der vorbereitete Arbeitsbereich

Was ich allerdings genau so wichtig finde, wie gut funktionierendes Küchenwerkzeug für Kinder, ist auch ein eigener, geeigeneter Bereich, wo sie bequem arbeiten können. Sie hat zwar einen Tritthocker um das Waschbecken, den Küchlschrank und (in meiner Anwesenheit) auch den Herd zu erreichen, aber zum Arbeiten hat sie ihren eigenen kleinen Tisch. Als sie noch etwas jünger und auch kleiner war, hatte sie 2 NORNÄS Beistelltische. In der neuen Wohnung stellte ich ihr dann einen etwas höheren HEMNES Beistelltisch bereit. An diesem Tisch kann sie jederzeit selbstständig arbeiten und für mich ist dabei der absolute Pluspunkt, dass sie so auch viel Bewegungsfreiheit hat. Hin und wieder stellt sie sich auch einen kleinen Hocker dazu, damit sie bei manchen Arbeiten auch sitzen oder knien kann.


Zu ihrem Arbeitsbereich gehören auch 2 der untersten Schubladen, wo sie ihre eigenen Werkzeuge und ihr Geschirr finden kann (mehr dazu hier und hier), sowie ein kleiner Haken mit 2 Schürzen. Ich liebe diese Schürzen! Nicht nur, weil sie hübsch sind, viel mehr, weil Julia diese auch ganz alleine anziehen kann. Und das bereits, seit sie ca. 2 Jahre alt ist. Da die Schürzen nur ein langes Band statt zwei haben, kann sie dieses bequem einmal um ihre Hüfte wickeln und dann vorne, für sie gut sichtbar mit einem Klettverschluss fixieren. In dem oberen Teil, wo sie den Kopf hineinsteckt, wurde ein Gummiband hineingenäht, so dass die Schürze nicht bis zum Boden runterhängt. Früher habe ich ihr die Schürzen selbst gemacht, diese zwei hat aber meine liebe Schwester für sie genäht und näht solche auf Bestellung auch gerne für Eure Kinder. Hier ihre Webseite und Erreichbarkeit.

Arbeiten mit dem Eierschneider und Apfelteiler


Bereits als sie 18 Monate alt war, schälte sie liebend gerne und mit Ausdauer gekochte Eier. Ich achtete darauf, die Eier richtig gründlich abzuschrecken, damit die Schale für sie leichter zum abziehen war. Sie bekam auch einen kleinen Mokkalöffel dazu und ich zeigte ihr, wie sie damit die Eierschale rund herum aufbrechen konnte um es dann Stück für Stück runterzupicken. Das "Herumklopfen" um das Ei macht ihr bis heute genauso viel Spaß, wie das Schälen selbst. In das andere Schälchen kamen dann die Eierschalen, somit entstand auch kein Chaos.

Im Grunde genommen sind das zwei Arbeiten, aber auch den Eierschneider bediente sie schon damals mit Begeisterung, also stellte ich ihr auch gleich immer ein Schneidebrett, den Eierschneider und einen weiteren Teller zum Anrichten bereit. Unseren Eierschneider benutzen wir schon seit vielen Jahre und haben ihn einst beim Möbelschweden erworben.


Auch Äpfel zu teilen begann sie schon recht früh und bereitete liebend gerne ihre eigene Jause vor. Ihre erste Aufgabe war jedes mal, den Apfel zu waschen. Erst dann kam das Schneiden. Um den Apfelteiler (auch vom Möbelschweden) von oben mit beiden Händen runter drücken zu können, braucht man ganz viel Kraft und sie hätte damals keine Chanche gehabt, ihn zu benutzen. Also schnitt ich den Apfel 3-4 mal quer durch, so konnte sie problemlos ihre Jause vorbereiten. Das Messer neben dem Schneidebrett diente also für mich als Werkzeug, um das Obst vor ihren Augen aufzuschneiden. So konnte sie gleich beobachten, wie ich mit dem Messer umgehe. In den kleinen Korb ganz rechts kam der Abfall, auf den Teller in der Mitte die geteilten Apfelstücke.

Die Arbeit mit dem Sparschäler


Eine wunderbare Arbeit ist auch die Arbeit mit dem Sparschäler. Am Anfang bot ich ihr dazu nur Karotten an, damit sie mit dem Werkzeug vertrauter werden konnte. Obwohl ich selbst das Gemüse eher in der Luft haltend schäle, zeigte ich ihr das Schälen, indem ich die Karotte auf das Schneidebrett hinlegte, mit einer Hand an einem Ende festhielt und mit der anderen Hand mit dem Sparschäler die Schale runterschälte. So war die Gefar, dass sie ihre Finger mitschälte, viel geringer. Wenn ich ihr zeige, wie ich mit einem Werkzeug arbeite, achte ich auf klare, langsame Bewegungen und überlege schon im vorhinein, wie ich ihr was zeigen werde.


Später schälte sie dann auch Äpfel und Kartoffel und hielt diese beim Schälen in der Luft, aber dann konnte sie mit dem Sparschäler schon wunderbar umgehen und auch der Apfel und die Kartoffel waren groß genug, so dass sie sich nicht wirklich schneiden konnte. Ich überlege mir bis heute jedes mal, was sie alles zu so einer Küchenarbeit braucht. Wohin kommen die fertigen Gemüse- oder Obststücke? Wohin der Abfall? Auch hier: In die Schüssel rechts kamen dann die Schalen (oder wurden zumindest zum Schluss darin eingesammelt).

Die Arbeit mit der Reibe


Am Anfang fiel es mir recht schwer, ihr bei der Arbeit mit der Reibe ohne eine gewisse innere Unruhe zuzuschauen. Aber jedes mal, wenn sie mich etwas reiben sah, holte sie voller Begeisterung ihren Tritthocker, um mir zuschauen zu können und sagte strahlend "Ich auch!". Da die große Reibe für ihre Hände unpassend war, besorgte ich ihr eine kleinere - für sie handlichere Vierkantreibe, die sie mit einer Hand oben gut greifen und festdrücken konnte, so konnte diese nicht so leicht wegrutschen. Ich machte mir darüber Gedanken, mit welchen einfachen aber sicheren Bewegungen ich ihr zeigen konnte, wie sie das Werkzeug benutzen konnte.


Für den Anfang bereitete ich ihr immer ein Stück Käse zum Reiben vor, weil dieser weich genug war und somit leichter zu "drücken". Sie hat mittlerweile viel Übung im Umgang mit der Reibe und reibt nun auch Karotten, Äpfel, Kartoffeln und eigentlich alles mögliche (und auch mein mulmiges Gefühl ist längst verschwunden). Geeignete Reiben für Kinder finde ich diese Vierkantreibe (im Doppelpack erhältlich), diese kleine Gemüsereibe aus Edelstahl (mit der auch Julia arbeitet) und auch diese kleine Quadro Reibe mit einem praktischen Knopf als Griff zum Halten.*

Schneiden mit unterschiedlichen Messern


Das erste, was sie in der Montessori-Kleinkindgemeinschaft geschnitten hat, war eine Banane, da diese auch mit einem etwas stumpfen Messer leicht zu teilen ist. Auch für zu Hause besorgte ich ihr ein ganz stumpfes Gemüsemesser (vom Flohmarkt) und auch das Kindermesser von WMF, das ich euch schon so oft gezeigt habe. Für die ersten Schneidearbeiten finde ich auch diese bunten Buttermesser und dieses kleine Buttermesser aus Edelstahl und mit ergonomischen Griff empfehlenswert (siehe auch in dem Artikel über Messer für Kinder).* Der Korb rechts im Bild dient für die Bananenschale, die aufgestückelten Bananen wurden dann wieder auf dem Keramikteller angerichtet.


Die Arbeit mit dem Wellenschneider ist eine ganz andere, als die mit dem Messer, da dieser mit ganz viel Kraft mit beiden Händen von oben bedient wird, ohne dies typischen Sägebewegungen, wie beim Messer. Damit das Gemüse und Obst nicht so leicht unter der Klinge wegrutschen konnte, halbierte ich diese schon vorher für Julia und erinnerte sie hin und wieder daran, den Wellenschneider mit beiden Händen zu benutzen. Ich entschied mich damals für dieses Modell, weil der Griff mit beiden Händen gut greifbar aber die Klinge nicht allzu groß ist.*


Zu ihrem 4. Geburtstag bekam sie dieses Kindermesser vom Opinel. Ich habe lange nach einem guten Schneidewerkzeug Ausschau gehalten und einige Modelle gefunden, aber dieses hier hat mich sofort überzeugt. Eines der besten Messer für Kinder, das ich bisher gesehen habe. Es hat die passende Größe, der Holzgriff liegt wunderbar in der kleinen Hand und die rostfreie Klinge schneidet sogar hartes Gemüse problemlos in dünne Scheiben. Mit der Packung wurde auch ein Schäler und ein Fingerschutz mitgeliefert, die allerdings von Anfang an von Julia links liegen gelassen wurden. Der Fingerschutz stört sie bei der Arbeit und der Schäler tut leider nicht ganz das, was er sollte. 

Jetzt, wo sie bald 5 Jahre alt wird, muss ich ihren Arbeitbereich nicht mehr so oft für sie vorbereiten, denn gößtenteils macht sie das schon selbst. Und sollte sie doch was vergessen haben, fällt es ihr spätestens während der Arbeit ein und sie holt noch eine Schüssel oder anderes Werkzeug aus ihrer Schublade.

Zeit einplanen

In der Hektik des Alltages habe ich nicht immer Zeit und Lust, Julia in alles, was ich in der Küche mache, miteinzubinden und ich habe deswegen auch kein schlechtes Gewissen. Anders wie in der Kleinkindgemeinschaft oder im Kinderhaus muss zu Hause mal ein Abendessen in aller Eile zubereitet oder gleichzeitig auch viele andere Aufgaben erledigt werden. Daher plane ich gemeinsame Arbeiten mit Julia lieber dann ein, wenn ich genügend Zeit dafür habe. Denn was ich durch sie und auch durch andere Kinder, die ich beobachten und begleiten durfte gelernt habe, ist, mich mit meiner ganzen Person auf eine Aufgabe zu konzentrieren um es auch wirklich genießen zu können.


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Es gibt so viele Ideen, was sich alles mit diesen detailtreuen Schleich Tieren machen lässt, immerhin gibt es ganz viel Spannendes  in der Tierwelt zu entdecken. Schon lange her, dass ich den ersten Teil dieses Artikels veröffentlicht habe, heute endlich gibt es den zweiten Teil dazu mit einigen weiteren Ideen, die wir zu Hause mit diesen Figuren machen.

Tiereltern und ihre Jungen

Schon als sie noch in der Montessori-Kleinkindgemeinschaft war (ca. 2-2,5 Jahre alt), bot ich ihr diese Arbeit zu Hause an, damals allerdings ganz ohne Karten. In den Korb kamen zuerst 4 verschiedene Tiermütter vom Bauernhof und ihre Jungen, die paarweise aufgestellt und dann einzeln benannt wurden. Später kamen noch 2 weitere Paare dazu und als bei ihr das Material nach mehreren Wochen den Reiz verloren hatte, besorgte ich auch noch die männlichen Tiere dazu, so wurde es komplett und wieder spannend für sie. (Ich bot ihr auch mal Karten dazu an, die ihr hier vorfinden und herunterladen könnt.)


Hunderassen

Bereits mit 2 Jahren wusste sie genau, dass nicht alle Hunde gleich sind und auch unterschiedliche Namen haben. Wenn wir auf der Straße Hunde sahen, benannte ich ihr die Rasse, so dass sie alsbald einige unterscheiden konnte. Zu Hause stellte ich ihr auf dem Regal eine Hand voll Hunde-Figuren zusammen, die wir gemeinsam benannten und die sie liebend gerne in einer Reihe aufstellte.


Das Leben im Wasser, in und auf der Erde und in der Luft

Diese Idee fand ich in einem sehr netten Montessori-Buch und bot sie ihr noch in unserer alten Wohnung an. Damals war Julia bereits 3,5 Jahre alt, besuchte schon das Kinderhaus und kannte auch die Globen. So wusste sie auch, was der Unterschied zwischen Land, Wasser und Luft ist. Also besorgte ich drei kleine Marmeladengläser, füllte eines mit Wasser, eines mit Erde und das dritte ließ ich leer um diese drei Elemente zu symbolisieren, die Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind. Zusätzlich verpasste ich den Gläsern auch kleine Piktogramme. In den Korb kamen 15 Schleich Tiere zum Zuordnen, zu jedem Element jeweils 5 Figuren. Es war eine dieser Arbeiten, die sie nicht alleine, sondern die wir immer wieder zusammen gemacht haben um über diese Tiere und ihre Lebensweise ins Gespräch zu kommen. Ich achtete darauf, nicht zu viel zu sprechen aber doch genug, so dass sie Freude an der Arbeit hatte.


Tag-, Nach- und Dämmerungsaktive Tiere

Ich bin ein Riesen-Fan der Bücher von Thomas Müller, so dass wir sämtliche seiner Bücher haben, wie auch das Buch Eule, Fuchs und Fledermaus*. Im Buch werden einheimische Dämmerungs- und Nachtaktive Tiere beschrieben und mit wunderschönen Illustrationen verschönert. Allerdings empfehle ich das Buch eher für Kinder ab ca. 4 Jahren, denn ich finde den Inhalt der Texte für jüngere Kinder noch zu viel.

Zu diesem Buch habe ich Julia auch ein Zuordnungsspiel mit Schleich Figuren zusammengestell. Auch diese einfachen Karten könnt ihr gerne hier herunterladen. Diese Zuordnungspiele liebe ich deswegen so sehr, weil sie eine wunderbare Gelegenheit bieten, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Die Karten zu dieser Arbeit gibt es hier.


Medallions basteln

Da sogar die Fußabdrücke von den meisten dieser Figuren recht detailgetreu sind, nehmen wir sie auch als "Stempel" um Halsketten aus Fimo zu basteln, die wir dann an Freunde und Verwandte verschenken. Die Medallions lassen wir dann (je nach Fimo-Sorte) an der Luft oder im Backofen aushärten und verpassen ihnen eine einfache Schnur und eine kleine Holzperle. Obwohl sie so einfach sind, finde ich, sind sie ein echter Hingucker und ein sehr nettes kleines Geschenk. Wir haben es zwar noch nicht ausprobiert, aber auch mit Dino-Spuren wären diese Halsketten bestimmt sehr hübsch.


Fische, Amphibien, Säugetiere, Vögel und Reptilien

Die Arbeit mit den Wirbeltieren kannte sie zwar bereits aus ihrem Kinderhaus, allerdings hielt ich Rücksprache mit der Pädagogin und legte zu Hause andere Tiere für sie in dem Korb bereit. Sie wusste zwar, wie die Arbeit geht, da sie aber andere Tiere zuordnen musste, als im Kinderhaus, fanden wir uns in ein spannendes Gespräch über diese Lebewesen verwickelt in welchem wir unter anderem auch herausfanden, dass nicht alles, was schwimmt und Flossen hat, unbedingt ein Fisch ist.


Auch zu dieser Arbeit bereitete ich ihr zusätzlich einige Karten vor, zu jeder Klasse jeweils vier Bilder. Diese Karten könnt ihr hier herunterladen und ab Seite 2 beidseitig ausdrucken.


Bauernhof 

Zu ihrem 4. Geburtstag überraschten wir sie mit diesem wunderschönen Pferdestall aus massiver Fichte von Drei Blätter. Er war zwar nicht ganz billig, aber jeden Cent wert, wie ich finde. Julia liebt ihn und verbringt viele Stunden vor diesem Pferdestall und mit ihren Bauernhoftieren. Dieser Stall gehört zu den wertbeständigen Spielsachen, die später in der Familie weitervererbt werden. Gekauft haben wir ihn übrigens in diesem Onlineshop, aber auch hier ist er erhältlich (leider mit langer Lieferzeit).


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"Das Beste was wir für unsere Kindern tun können, ist, ihnen eine wunderschöne Umgebung vorzubereiten, die besten Materialien zur Verfügung stellen und ihnen dann aus dem Weg gehen." - Susan Mayclin Stephenson

Um das Spielregal zu Hause nach Montessori zu gestalten, braucht man keines von den bekannten Montessori-Materialien. Es gibt einige wenige, die ich auch für zu Hause empfehlen würde, doch die meisten gehören in Montessori Einrichtungen. Viele tolle Sachen lassen sich aus Alltagsgegenständen selbst herstellen und wenn es doch was gekauftes werden soll: auch auf dem Markt lassen sich einige Spielwaren finden, die den Kindern eine Menge bieten können. 

Beim Kaufen bin ich allerdings sehr kritisch. Es geht mir nicht darum, die teuersten und ausgeflipptesten Sachen zu finden, sondern darum, sinnvoll und nach den Interessen meiner Tochter zu wählen. Denn Kinder spielen mit diesen Sachen nicht, um sich die Zeit zu vertreiben, sondern schlicht und einfach, weil sie Entwicklungsarbeit leisten. Wenn ich also für sie ein neues Spielzeug suche, sind mir diese Punkte wichtig:

  • Vor allen Dingen sollten die Spielsachen schlicht und schön sein. Auch Kinder haben eine Vorliebe für Schönes! Ich mag besonders gerne Holzspielzeug, allerdings findet sich auch einiges aus Plastik auf ihrem Regal wieder. Materialien mit starken, auffallenden Muster stören, denn diese lenken vom Wesentlichen ab, daher bevorzuge ich beim Kauf eher naturbelassene oder einfache Varianten.
  • Beim Kauf stelle ich mir jedes Mal die Fragen: Ist das sinnvoll? Was kann sie damit machen? Ermöglicht es Kreativität? Ermöglicht es ihr zu forschen, zu denken und zu hantieren? Wirklich mit beiden Händen aktiv zu arbeiten? Bietet ihr das Material eine angemessene Herausforderung?
  • Die Bilder und die Figuren sollen reale und gut erkennbare Lebewesen darstellen (keine Tiere in Röcken oder Pferde mit Flügeln.)
  • Das Material soll ihr eine Wiederholung ihrer Arbeit erlauben. Kinder sind extrem engagiert wenn sie eine Tätigkeit spannend finden und wollen diese ausgiebig wiederholen.
  • Auch was Spielsachen angeht, denke ich: Weniger ist mehr! (und lässt sich auch schneller aufräumen.) Wenn eine Packung zu viele Elemente beinhaltet, nehme ich nicht gleich alle heraus, sondern nur eine überschaubare Menge.
  • Und nicht zuletzt, ist es für mich wichtig, dass das Spielzeug ihr erlaubt, eigene Fehler zu entdecken und zu verbessern.


Wie gesagt, in Sachen Spielsachen bin ich sehr wählerisch, aber wie so oft, sind doch die einfachsten Sachen die besten. Wie etwa der Ball oder eine Matroschka-Puppe (diese Pandas finde ich besonders charmant), welche ein wunderschönes Material ist um zu Stecken, zu Sortieren und um Größenverhältnisse zu entdecken.

Zu unseren Lieblingsspielsachen gehören auch Puzzles. Wir lieben Puzzles aller Art. Diese kann sie zwar nur auf eine bestimmte Art handhaben, aber es macht sie unendlich stolz, wenn sie es geschafft hat. Als sie jünger war, suchte ich ihr vorwiegend Puzzles mit großen Knöpfen. So konnte sie diese leichter herausheben und zurücklegen. Eines der schönsten Puzzles welches ich fand, ist dieses Obst-Puzzle. Die Puzzleteile herausgenommen, lassen sie in das Innenleben der Früchte erblicken. Von diesem Puzzle gibt es übrigens auch eine entzückende Gemüse-Variante. Heute legt sie gerne ihr 24 teiliges Holz-Puzzlebild aus, begonnen hat sie damals allerdings mit diesem Puzzle, bestehend aus jeweils nur 2 Teilen.


Schleich Figuren sind zwar nicht aus Holz, dafür aber detailtreu und erstaunlich vielseitig. Sie ordnet ihre Figuren gerne Abbildungen zu, sucht alle Vögel, Bauernhoftiere oder Pflanzenfresser aus dem Korb oder solche, die mit "B" oder mit "K" beginnen.

Bauspielzeug, wie ihre Hotz Bausteine, ihre Eisenbahn von Ikea oder ihre Kugelbahn (siehe Foto unten), sind bei uns Dauerbrenner. Um diese zu bauen, muss sie erst einmal einen ungefähren Plan haben, die einzelnen Schritte genauer durchdenken und mit viel Geduld und Genauigkeit umsetzen. Noch dazu sind die Elemente variierbar und auch ergänzbar.

Ihre Mosaik-Steine (siehe Bild ganz oben) habe ich schon öfters hergezeigt und finde sie nach wie vor wunderbar! Sie legt damit die verschiedensten Muster und Bilder und kann alle kleinen Teile so hinzufügen, dass dabei keine Lücken entstehen. Sowohl die Trapeze, die Dreiecke als auch die Rhomben lassen sich zu einem Sechseck zusammenfügen, die genau so groß sind, wie das eine gelbe. Genial kann so einfach sein.


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Jedes Mal wenn ich dem Möbelschweden einen Besuch abstatte, finde ich dort jede Menge Inspiration. Es gibt so viele Produkte, die sich perfekt eignen um das Zuhause nach Montessori zu gestalten - passend für Kinder. Letztes Wochenende machte ich wieder einen Rundgang durch Ikea und obwohl ich vieles nicht mehr finden konnte, fand ich dafür einiges Neues, das mich auf neue Ideen brachte.

Als Randnotiz möchte ich noch hinzufügen, dass ich für diesen Beitrag nicht von Ikea gesponsert werde. Ich möchte lediglich meine Ideen mit Euch teilen.

Frisiertisch

Leider wechselt Ikea mit der Zeit sein Sortiment. Den kleinen RAST Beistelltisch findet man weit und breit in keinem der Häuser mehr an. Als eine gute Alternative fand ich jedoch den NORNÄS. Er nimmt auch wenig Platz in Anspruch und hat die passende Höhe für Kinder. Bei uns wird er gleich im Doppelpack als "Küche" verwendet, ebenso gut eignet er sich aber auch, kombiniert mit dem RYSSBY Hocker, FRYKEN Korb für Taschentücher oder Haarbürsten und mit dem  IKEA PS Spiegel, als kleiner Frisiertisch.

Schreibtisch

Lange Zeit hat Julia ein LACK Couchtisch als Schreibtisch gedient, den ich allerdings auch nicht mehr finden konnte. Jedoch einen ähnlichen Tisch, der eigentlich eine Bank ist: SIGURD. Mir gefällt es, dass die kleinen Füße unterhalb genügend Platz haben und auch die längliche Form, die genügend Platz für die Ellenbogen bietet. Als Behälter für Schreib- und Malzeug und vieles andere finde ich die DRAGAN Schachtel aus Bambus sehr praktisch. Vor allem, weil auch die Deckeln als Aufbewahrung dienen können. Den KNARRA Korb haben wir schon seit Jahren, bisweilen als Bücherkorb, einen zusätzlichen nun auch als Sammelstelle für Zeichen- und Bastelpapier. Ich finde, auf jeden Kindertisch gehören auch Pflanzen. Julia hat immer welche auf ihrem eigenen. Lange Zeit hatte sie einige Kakteen, nun sind dies vorwiegend Schnittblumen in einer kleinen Vase.

Waschtisch

Als sie den Wasserhahn im Badezimmer noch nicht erreichen konnte, hatten wir den RAST auch als Waschtisch. Eine ebenso gute Lösung ist es, als Waschtisch den MOLGER einzusetzen. Für die Schüssel kann man in das Holz ein Loch sägen. Die Emaille Kanne SOCKERÄRT (16 cm) ist bei uns nach wie vor im Einsatz. Früher diente sie beim Waschtisch, heute vorwiegend in der Küche. Für ihre kleinen Seifen benutzen wir zu Hause kleine Dip-Schälchen aus der 365+ Serie. Diesmal fand ich sie nicht mehr auf dem Regal im Möbelhaus. Als Behälter für Nagelbürste und Seife sind aber auch die STOCKHOLM Teller oder IKEA 365+ Schüssel passend.

Küche

Wir lieben unsere zwei NORNÄS Tische als "Kinderküche". Sie sind so praktisch! Sie können zu einem quadratischen Tisch, als lange Zeile oder in "L" Format zusammengeschoben werden. Auch Schneidebrett und Apfelspalter haben wir für sie von Ikea besorgt und sind restlos zufrieden. Meine neuste Entdeckung war der NIPPRIG Korb, in dem ich ihre Putzutensilien verstaut habe. Den Korb kann sie bequem tragen und ist nebenbei auch ein kleiner Hingucker. Besen und Co. könnten auf der IKEA PS Hakenleiste Platz finden. Und zum Schluss eines der Lieblingswerkzeuge von Julia: Der Handmixer. Wir haben ein altes Modell aus den 50er Jahren, doch ich denke, ebenso gut kann der JÄMFÖRLIG für mega viel Spaß in der Küche sorgen.